DE546290C - Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von durch Sintern von Eisenpulver hergestellten Elektroden fuer alkalische Sammler - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von durch Sintern von Eisenpulver hergestellten Elektroden fuer alkalische Sammler

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DE546290C
DE546290C DE1930I0013530 DEI0013530D DE546290C DE 546290 C DE546290 C DE 546290C DE 1930I0013530 DE1930I0013530 DE 1930I0013530 DE I0013530 D DEI0013530 D DE I0013530D DE 546290 C DE546290 C DE 546290C
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alkaline
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electrodes
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Dr Karl Ackermann
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Description

Es ist bekannt, aus Eisenpulver hochporöse Sinterkörper, insbesondere solche von plattenförmiger Gestalt, herzustellen, welche als negative Elektroden für alkalische Sammler verwendet werden können. Elektrodenplatten von besonders guter Beschaffenheit erhält man, wenn man zur Sinterung Eisenpulver verwendet, das durch Zersetzung von Eisencarbonyl gewonnen wurde. Durch
ίο Nachsintern der Platten bei höherer Temperatur ist es möglich, ihnen neben der hohen Porosität auch eine sehr große mechanische Festigkeit zu erteilen. Ein Nachteil solcher Elektrodenplatten, die sich durch die Ein-
'5 fachheit ihrer Herstellungsweise und durch eine besonders hohe spezifische Kapazität auszeichnen, besteht darin, daß bei längerer Verwendung ihre mechanische Festigkeit allmählich abnimmt. Dies hat seine Ursache darin, daß der Elektrodenkörper beim Auf- und Entladen dauernd chemische Umsetzungen erleidet, welche eine Lockerung seines Zusammenhalts zur Folge haben.
Es wurde nun gefunden, daß sich eine Erhöhung der mechanischen Haltbarkeit der Platten dadurch erzielen läßt, daß man Teile des Elektrodenkörpers von der Beteiligung an den elektrochemischen Vorgängen ausschließt, so daß diese Teile die sehr hohe anfängliche Festigkeit des Körpers dauernd bewahren und den Zusammenhalt der Platten aufrechterhalten. Beispielsweise macht man eine Reihe parallel zur Längs- und Seitenkante der Elektrodenplatte verlaufender Streifen elektrochemisch inaktiv; auf diese Weise entsteht ein unangreifbares Gitter von unveränderlicher Festigkeit, in dessen Zwischenräumen sich die nicht inaktivierten Teile der Elektrode geschützt befinden. Die Erzeugung eines derartigen inaktiven, mechanisch beständigen Gitterwerks kann z. B. dadurch erfolgen, daß man die Eisensinterplatten in parallel zu ihren Kanten verlaufenden Streifen mit einer Nickelsalzlösung imprägniert und dann mit Alkalilauge nachspült, 4S so daß sich an den imprägnierten Stellen Nikkelhvdroxyd ausscheidet. Beim Glühen dieser Platten in reduzierender Atmosphäre entsteht dann eine Eisen-Nickel-Legierung, die ihre mechanische Festigkeit dauernd bewahrt und air festes Gerüst für die übrigen Teile der Platte dient. Gleichzeitig wird durch die Bildung der Legierung die Leitfähigkeit der Platte erhöht.
Ein solches schwer oder unangreifbares Gitterwerk läßt sich auch auf andere Weise herstellen, z. B. durch Tränken der Platten an der Stellen, deren Festigkeit unverändert
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Karl Ackermann in Mannheim.
bleiben soll, mit Paraffin oder ähnlichen Stoffen oder auch dadurch, daß man für diese Plattenteile schon bei der Herstellung der Platten ein Nickel enthaltendes Eisenpulver verwendet.
Das vorliegende Verfahren hat gegenüber dem Einsintern eines massiven Gitters o. dgl. in den porösen Elektrodenkörper insbesondere den Vorteil, daß die aktiven Elektrodenteile
ίο mit den als Gerüst dienenden, von den elektrochemischen Vorgängen ausgeschlossenen Teilen einen viel besseren leitenden Zusammenhang aufweisen, da die Elektroden einen einheitlichen Sinterkörper von gleichmäßiger Porosität bilden.
Beispiel
Eine durch Sintern von Eisenpulver hergestellte poröse Platte wird in der Weise mit
ao einer Nickelnitratlösung imprägniert, daß die Platte nicht in ihrer Gesamtheit, sondern nur in eine Gitterform bildenden Streifen durchtränkt wird. Nach der Überführung des Nickelsalzes in Nickelhydroxyd durch Spü-
s5 len mit Natronlauge und nach dem Glühen der Platte in Wasserstoff zwecks Reduktion des Nickelhydroxyds wird die Platte als negative Elektrode in einem alkalischen Sammler benutzt. Nach einer größeren Anzahl von Entladungen zeigt die Platte noch unverändert ihre ursprüngliche Festigkeit, während eine nicht in der angegebenen Weise behandelte Platte unter den gleichen Bedingungen ihre Festigkeit so weitgehend verliert, daß sie sich mühelos auseinanderbrechen läßt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erhöhung der Halt- 4a barkeit von durch Sintern von Eisenpulver hergestellten porösen Elektroden für alkalische Sammler, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des porösen Elektrodenkörpers von der Teilnahme an den elektro- 45, chemischen Vorgängen ausgeschlossen werden, so daß diese Teile als schwer oder unangreifbares Gerüst dienen.
2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Elektrodenkörper ein aus einer Nickel-Eisen-Legierung bestehendes Gitter erzeugt.
DE1930I0013530 1930-07-20 1930-07-20 Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von durch Sintern von Eisenpulver hergestellten Elektroden fuer alkalische Sammler Expired DE546290C (de)

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