DE544412C - Process for the mass production of natural artificial teeth and dental prostheses or the like from synthetic materials, trolon, formaldehyde and urea or thiourea and other urea derivatives - Google Patents

Description

Verfahren zur Massenherstellung naturähnlicher Kunstzähne und Zahnersatzteile o. dgl. aus Kunstmassen, Trolon, Formaldehyd und Harnstoff oder Thioharnstoff und anderen Harnstoffderivaten Es ist bekannt, Kunstzähne aus glas- und porzellanähnlichen mineralischen Gemischen nach dem Form- und Brennverfahren herzustellen. Die nach diesen Verfahren hergestellten Zähne sind der mechanischen Beanspruchung nicht oder nur in seltenen Fällen gewachsen. Auch die auf das Brennen folgende langsame Abkühlung konnte den Übelstand der hohen Zerbrechlichkeit nicht auflieben. weil die Entspannung und innere Ausgleichung der glühend gebrannten Zahnkörper nur bei monatelanger Feinkühlung durchgeführt «-erden kann. Man hat deshalb versucht. einen Ersatz des Porzellans zu finden, der unzerbrechlich ist und dabei das natürliche Aussehen der Porzellankunstzähne hat. Man verwendete hierbei die bekannten Kondensationsprodukte aus Phenol und Formaldehyd. Diese Versuche führten aber zu keinem brauchbaren Resultat, weil die Kondensationsphase und nachfolgende Härtung ohne Kondensationsmittel zuv iel Zeit beanspruchte. Durch die Anwendung von Kondensationsmitteln (Zusätze von Säuren und Alkalien) wurde wohl eine schnelle Härtung dieser Produkte erreicht, die sich aber in der Mundsäure zersetzten. Nach den bekannten Verfahren war es nicht möglich, naturähnliche, kaudruck- und mundsäurebeständige, in sich abschattierte Zähne, Zahnersatzteile o. dgl. in einem Arbeitsgang in einer Maschine brauchbar herzustellen. Auch entsprach die eintönige harte Farbgebung nicht den Erfordernissen der Ästhetik. Bei den Porzellanzähnen müssen bekanntlich die dunkler getönten Zahnhälse und die helleren Schneidekanten besonders Schicht um Schicht aufgebrannt werden, wofür mindestens zwei Arbeitsgänge erforderlich sind.Process for the mass production of natural artificial teeth and dental prostheses o. The like. Made of synthetic materials, Trolon, formaldehyde and urea or thiourea and other urea derivatives It is known to make artificial teeth made of glass- and porcelain-like mineral mixtures using the molding and burning process. The after Teeth produced by this method are not subject to mechanical stress or grown only in rare cases. Also the slow cooling that follows the burning could not survive the evil of high fragility. because the relaxation and internal adjustment of the glowing-fired tooth body only with months of fine cooling carried out «- can be grounded. That's why people tried. a replacement of the porcelain to find that is unbreakable while maintaining the natural appearance of the porcelain artificial teeth Has. The known condensation products of phenol and formaldehyde were used here. However, these attempts did not lead to any useful result because of the condensation phase and subsequent curing without a condensing agent took too much time. By the use of condensation agents (additions of acids and alkalis) was probably a quick hardening of these products is achieved, but they decompose in the oral acid. According to the known methods, it was not possible to produce natural, chewing pressure and Oral acid-resistant, shaded teeth, dental prostheses or the like in one Manufacture usable operation in a machine. Also corresponded to the monotonous hard coloring does not meet the requirements of aesthetics. With the porcelain teeth As is well known, the darker tinted tooth necks and the lighter incisal edges must especially layer by layer, for which at least two operations required are.

Diese Nachteile werden bei dem neuen Verfahren- dadurch beseitigt, daß das Kondensationspxodukt in verschiedenen Farbtönen, die der jeweiligen Zahnart angepaßt sind, in voneinander getrennten Kesseln untergebracht ist und in diesen unter dauerndem Druck gehalten wird, in die feststehende, verschiebbare oder kreisende Form nacheinander in der erforderlichen Farbtonzusammensetzung in einem Arbeitsgang eingespritzt wird, wobei nach jedesmaliger Teileinspritzung eine selbsttätige Weiterschaltung der Form zum nächsten, eine andere Farbtönung enthaltenclen Schmelzkessel so lange erfolgt, bis der Herstellungsvorgang beendet ist.These disadvantages are eliminated with the new process, that the condensation product comes in different shades, depending on the type of tooth are adapted, is housed in separate boilers and in these is held under constant pressure, in the fixed, sliding or circular Form one after the other in the required color composition in one operation is injected, with an automatic further switching after each partial injection the shape to the next, a different shade of color Melting kettle takes place until the manufacturing process is finished.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß, Abb. 3 Vorderansicht einer Form, Abb.4 einen Grundriß der Form, Abb.5 einen Querschnitt, Abb.6 einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform, Abb. 7 einen Grundriß von Abb. 6. Das Verfahren ist folgendes: Als Kondensationsprodukt werden Trolon, Formaldehyd und Harnstoff oder Thioharnstoff und andere Harnstoffderivate verwendet, deren Komponenten in der Hitze und bei Abwesenheit von Kondensationsmitteln aufeinander einwirken. Diese im kalten Zustand erstarrte hornähnliche Masse wird in den erforderlichen Farbtönen in die Schmelzkessel i, 2, 3 und 4 eingefüllt. Die Kessel werden elektrisch geheizt, und ihre Anzahl richtet sich je nach der anzufertigenden Zahnart. Die Temperatur wird durch ein Pyrometer geregelt. Die einzelnen Kessel besitzen eine ortsfeste Düse 5, die sich beim Anpressen der Form selbsttätig öffnet. Die beispielsweise angenommene zweiteilige Form 6, 7 wird zweckmäßig aus druckbeständigem Material hergestellt, und der eine Formteil 6 ist auf die Exzenterstange 8 und der andere Formteil 7 auf dem Winkelstück 9 angebracht, das auf dem Schlitten io gleitet. Durch einen Exzenter i i, welcher durch Hand- oder Maschinenantrieb in Drehung gesetzt wird, wird die Exzenterstange 8 mit dem Formteil 6 nach vorne geschoben, und zwar so weit, bis beide Formteile geschlossen sind. Am Ende der Exzenterstange 8 ist eine Gleitrolle 15 angebracht, die durch eine Feder 16 gegen die Arbeitsfläche des Exzenters i i angedrückt wird. Dann erfolgt durch Weiterdrehung des Exzenters i i eine Verschiebung des Winkelstückes 9 nach vorn, wodurch sich, sobald letzteres den Anschlag 12 erreicht hat, die Düse 5 des Kessels i öffnet. Da sämtliche Kessel unter dauerndem Druck stehen, wird jetzt die im Schmelzkessel i enthaltene Kondensationsmasse von bestimmtem Farbton in die Form gespritzt. Beim Weiterdrehen des Exzenters erfolgt mit Hilfe einer Zugfeder 13 eine kleine Rückwärtsbewegung der geschlossenen Form. Hierdurch schließt sich die Düse 5 des Schmelzkessels i. Im gleichen Augenblick erfolgt dann durch einen Exzenter 14, der auf der Welle des Exzenters i i sitzt, eine seitliche Verschiebung der Form mittels Gestänge 23, Hebel 24 und Schlitten 25 o. dgl. (Abb. 3 bis 5). Dadurch wird ein zweiter Angußkanal freigegeben, wobei ein gleicher Spritzvorgang aus dem Schmelzkessel 2, wie bei Schmelzkessel i beschrieben, vor sich geht. Je nach der Art der Zähne (einfache oder Zahnfleischblockzähne) wiederholen die gleichen Vorgänge sich bei den anderen Kesseln 3 und 4. Nach Beendigung des Spritzverfahrens erfolgt selbsttätig das Abschneiden der Eingüsse, welche z. B. durch messerartig ausgebildete Haken oder auch auf eine andere bekannte Art geschehen kann. Bei Rückgang der Exzenterstange 8 öffnet sich die Form und es tritt eine Auswurfvorrichtung bekannter Art in Tätigkeit. Durch diese Auswurfvorrichtung werden die gebrauchsfertigen Zähne in unterhalb der Maschine angeordnete Fächer einsortiert.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention shown, namely Fig. i shows a side view, Fig. 2 shows a plan, Fig. 3 front view of a form, fig. 4 a plan of the form, fig. 5 a cross-section, Fig.6 is a longitudinal section of another embodiment, Fig. 7 is a plan view of Fig. 6. The process is as follows: The condensation product is trolon, formaldehyde and urea or thiourea and other urea derivatives are used, their components interact in the heat and in the absence of condensation agents. This horn-like mass, solidified in the cold state, is converted into the required Shades of color poured into the melting kettles i, 2, 3 and 4. The boilers become electric heated, and their number depends on the type of tooth to be produced. The temperature is regulated by a pyrometer. The individual boilers have a fixed one Nozzle 5, which opens automatically when the mold is pressed. The example assumed two-part form 6, 7 is expediently made of pressure-resistant material produced, and the one molded part 6 is on the eccentric rod 8 and the other Molded part 7 attached to the elbow 9, which slides on the carriage io. By an eccentric i i, which is set in rotation by manual or machine drive is, the eccentric rod 8 is pushed with the molded part 6 forward, namely until both molded parts are closed. At the end of the eccentric rod 8 is a roller 15 is attached, which by a spring 16 against the working surface of the Eccentric i i is pressed. Then by further turning the eccentric i i a shift of the elbow 9 forward, which, as soon as the latter has reached the stop 12, the nozzle 5 of the boiler i opens. Since all the boilers are under constant pressure, the condensation mass contained in the melting pot i is now injected into the mold of a certain shade. When the eccentric is turned further a small backward movement of the closed mold with the aid of a tension spring 13. This closes the nozzle 5 of the melting kettle i. At the same moment then takes place through an eccentric 14, which sits on the shaft of the eccentric i i, a lateral displacement of the mold by means of linkage 23, lever 24 and carriage 25 or the like (Figs. 3 to 5). This releases a second runner, with the same spraying process from melting kettle 2 as described for melting kettle i, going on. Repeat depending on the type of teeth (simple or gum block teeth) the same processes apply to the other boilers 3 and 4. After completion of the Injection process takes place automatically the cutting of the sprues, which z. B. done by knife-like hooks or in some other known way can. When the eccentric rod 8 falls, the mold opens and an ejector device occurs known type in action. This ejector makes the ready-to-use ones Teeth sorted into compartments arranged below the machine.

Die Form kann, wenn erforderlich, während des Spritzvorganges durch Umspülung mit kalter Druckluft oder Wasser gekühlt werden.If necessary, the mold can pass through during the injection molding process Rinsing with cold compressed air or water can be cooled.

Die Spritzformen sind jeweils so herzustellen, daß mit einem Arbeitsgang in einer Form je sechs, sechzehn oder achtundzwanzig Zähne fertiggestellt werden können. Je nach der Art der Zahnform werden vertikale oder horizontale Formen benutzt. Für'die Zahnfabrikation ist die vertikale Form die zweckmäßigste. Bei der Herstellung von einfachen Zähnen werden gewöhnlich zwei Farbtöne gebraucht, während für Zahnfleischbloclczähne vier Farbtöne benötigt werden. Die in den Abb. 3 bis 5 dargestellte Form ist für einfache Zähne bestimmt. Die Zahnform muß bei Zahnfleischblockzähnen aus vier Teilen bestehen, wobei angenommen wird, daß das Zahnfleisch in zwei rosafarbigen Tönen gespritzt wird. Die Zahnformkassetten können aus mehreren Einzelkassetten zusammengesetzt sein. Je nach Verwendung von verschieden angefärbten Koloidmassen sind entsprechend viele Formteile erforderlich, die so genau zusammengearbeitet sein müssen, damit die Form im ganzen wie aus einem Stück hergestellt zu sein scheint und das Gußmaterial, das mit starkem Druck in die Form gespritzt wird, sich nicht in die winzigen Zwischenräume und Unebenheiten festsetzt und dadurch den Zahn in der Form festhält, wodurch das Auswerfen des fertigen Zahnes aus der Form verhindert wird. Die Innenseite der Formen muß immer spiegelblank poliert sein, damit ebenso hochglänzend die fertigen Zähne aus der Form fallen.The injection molds are to be produced in such a way that with one operation six, sixteen or twenty-eight teeth can be finished in a mold can. Depending on the type of tooth shape, vertical or horizontal shapes are used. The vertical form is the most appropriate for tooth production. In the preparation of two shades are usually used for simple teeth, while for gum block teeth four shades are required. The shape shown in Figs. 3 to 5 is for simple teeth intended. The tooth shape of gum block teeth must consist of four parts consist, assuming that the gums come in two pink tones is injected. The tooth form cassettes can be composed of several individual cassettes be. Depending on the use of differently colored coloid masses are appropriate many moldings required that must be so precisely worked together so that the shape as a whole appears to be made of one piece and the casting material, that is injected into the mold with strong pressure, not into the tiny gaps and sets bumps and thereby holds the tooth in place, whereby the Ejection of the finished tooth from the mold is prevented. The inside of the forms must always be polished to a mirror finish so that the finished teeth are just as shiny falling out of shape.

Die Schmelzkessel können mit Kolben-, Luft- oder direktem hydraulischem Druck betätigt werden. Auch kann das Material mit Druckluft und Vakuum in die Form gedrückt werden.The melting kettles can be piston, air or direct hydraulic Pressure can be actuated. The material can also be poured into the mold with compressed air and vacuum be pressed.

Sind Zahnformen mit Schienen oder röhrenförmigen Aussparungen anzufertigen, so können diese ebenfalls in der Form angebracht «-erden, indem sich die Stifte selbsttätig beim Vorwärtsdrücken des Exzenterhebels in den Zahn drücken und beim Zurückziehen der Exzenterstange den Zahn wieder verlassen, wodurch der gewünschte Hohlraum gebildet wird.If tooth molds are to be made with rails or tubular recesses, so can these are also attached in the form "- earth by the pins automatically move into the tooth when the eccentric lever is pushed forward press and leave the tooth when the eccentric rod is withdrawn, whereby the desired cavity is formed.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 und ; sind die Formen 6, 7 an einer horizontal rotierenden Plattform 151 angeordnet. Die Plattform ist auf einem Spurzapfen i61, der in einem Fußlager 17 ruht, gelagert. Auf dem unteren hülsenartigen Teil der Plattform ist ein Kegelrad 18 befestigt, welches mit dem auf der Antriebswelle i9 sitzenden Kegelrad 20 in Eingriff steht. Die Schmelzkessel i, 2, 3 und d. sind radial um einen Heizkörper 21, der die Kessel regelbar beheizt, auf einem Träger a2, der oben auf dem Spurzapfen 161 befestigt ist, angeordnet. Den Kesseln wird Druckluft zentral von oben zugeführt, damit bei allen ein konstantes Druckvolumen vorhanden ist. Durch den Exzenter i i werden, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, die Formteile 6 und 7 geschlossen oder geöffnet, während durch den Exzenter 14 die seitliche Verschiebung der Formteile nach jeder Teilspritzung bewirkt wird. Das Öffnen und Schließen der Düse erfolgt in derselben Weise wie beschrieben. Die durch den Antrieb in Drehung versetzten Formen werden während des Spritzvorganges von einem Kessel zum anderen geführt. Der Antrieb kann während des Spritzvorganges durch geeignete Mittel unterbrochen oder verlangsamt werden, wobei die Düsen nachgiebig ausgebildet sein können. Anstatt der Formen können die Schmelzkessel rotierend oder auch beide rotierend sein. Die Anordnung der Schmelzkessel kann innerhalb oder außerhalb der Formen erfolgen.In the embodiment according to Fig. 6 and; are the forms 6, 7 on a horizontally rotating platform 151 is arranged. The platform is on one Track pin i61, which rests in a foot bearing 17, stored. On the lower sleeve-like Part of the platform is a bevel gear 18 attached to the one on the drive shaft i9 seated bevel gear 20 is engaged. The melting kettles i, 2, 3 and d. are radially around a heating element 21, which heats the boiler controllably, on a carrier a2, which is attached to the top of the track pin 161, arranged. The boilers will Compressed air supplied centrally from above, so that a constant pressure volume for all is available. As in the first embodiment, the eccentric i i described, the mold parts 6 and 7 closed or opened while by the Eccentric 14 causes the lateral displacement of the molded parts after each partial injection will. The nozzle is opened and closed in the same way as described. The molds set in rotation by the drive are made during the injection molding process led from one boiler to another. The drive can during the spraying process interrupted or slowed down by suitable means, the nozzles being resilient can be formed. Instead of the molds, the melting kettles can be rotating or also both be rotating. The arrangement of the melting kettle can be inside or outside of the forms.

Die Wirkungsweise der in den Abb.6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist folgende: Nachdem die aus verschiedenen Farbtönen bestehende Kondensationsmasse in die einzelnen Schmelzkessel i bis q. eingefüllt und durch die zentrale Beheizung 21 erwärmt worden ist, kann nach Anschaltung des Maschinenantriebs der Spritzvorgang beginnen. Die Plattform 151 mit den Formteilen 6 und ; setzt sich in Drehbewegung, wodurch sich die auf den Gestängen 16= befindlichen Gleitrollen 15= auf dem Umfang der Exzenterscheibe iil abrollen. Hierdurch werden zuerst die mit den Formen 6, 7 in Verbindung stehenden Düsen 5 der zugehörigen Schmelzkessel geöffnet, was in bekannter Weise, z. B. durch Andrücken der Formen an die Düsenöffnungen, bewirkt werden kann, wodurch die unter Druck stehende Kondensationsmasse gleichzeitig in einen bestimmten Teil aller Formen 6, 7 hineingespritzt wird. Darauf werden durch das Weiterdrehen der Plattform i 51 die Formen 6, 7 durch ihre dann erfolgende Verschiebung von den Düsen. abgehoben und letztere dadurch geschlossen (erster Spritzvorgang). Jetzt erfolgt der zweite Spritzvorgang usw., bis die Herstellung des Zahnes beendet ist. Damit ganze Zahngarnituren fertiggestellt werden können, ist zwischen den drehbaren Bewegungen der Formen jeweils eine seitliche Verschiebung der Formen erforderlich, indem durch das Abrollen der Gleitrolle auf dem Exzenter bestimmte Längsbewegungen des Gestänges -a3 erfolgen, wodurch in Verbindung mit dem Hebel 24 oder sonst geeigneten Mitteln die Verschiebung der Formen bewirkt wird. Das Auswerfen der fertigen Zähne nach Beendigung des Spritzvorganges erfolgt in bekannter Weise.The mode of operation of the embodiment shown in Figures 6 and 7 is as follows: After the condensation mass consisting of different shades of color into the individual melting kettles i to q. Filled and through the central heating 21 has been heated, the injection process can be started after the machine drive has been switched on kick off. The platform 151 with the molded parts 6 and; begins to rotate, whereby the sliding rollers 15 = located on the rods 16 = on the circumference unroll the eccentric disk. This will start with the shapes 6, 7 associated nozzles 5 of the associated melting kettle are opened, which is shown in FIG known manner, e.g. B. by pressing the molds against the nozzle openings can be, whereby the pressurized condensation mass at the same time in a certain part of all molds 6, 7 is injected into it. On it will be through the further rotation of the platform i 51 the molds 6, 7 by their then occurring displacement from the nozzles. lifted off and the latter closed (first injection process). Now the second injection process takes place, etc., until the production of the tooth is finished is. So that entire tooth sets can be completed, is between the rotatable Movements of the molds each time a lateral shift of the molds is required, by the rolling of the roller on the eccentric certain longitudinal movements of the linkage -a3 take place, whereby in connection with the lever 24 or otherwise suitable Means the shifting of the forms is effected. The ejection of the finished teeth after completion of the spraying process takes place in a known manner.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Massenherstellung naturähnlicher Kunstzähne und Zahnersatzteile o. dgl. aus Kunstmasse, Trolon, Formaldehyd und Harnstoff oder Thioliarnstoff und anderen Harnstoffderivaten, deren Komponenten in Hitze und bei Abwesenheit von Kondensationsmitteln aufeinander einwirken, dadurch gellzennzeichnet, daß das Kondensationsprodukt, welches im kalten Zustand hart und hornähnlich und in verschiedenen Farbtönen, die der jeweiligen Zahnart angepaßt sind, in voneinander getrennten Schmelzkesseln untergebracht ist und in diesen unter dauerndem Druck steht, in die feststehende, verschiebliche oder kreisende Form nacheinander in der erforderlichen Farbtonzusammensetzung in einem Arbeitsgang eingespritzt wird, wobei nach jedesmaliger Teileinspritzung eine selbsttätige Weiterschaltung der Form zum nächsten, eine andere Farbtönung enthaltenden Schmelzkessel so lange erfolgt, bis der Herstellungsvorgang beendet ist. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenbringen der beiden Formteile (6, 7), das Öffnen und Schließen der Düsen (5) an den Schmelzkesseln (1, 2, 3, 4) durch Exzenterscheiben (i i, I 11), die Maschinen- oder Handantrieb haben, unter Mithilfe einer Gleitrolle (15 bzw. 15=) und einer Stange (8) erfolgen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einwirkung einer Exzenterscheibe (14) nach jedesmaliger Teileinspritzung eine Weiterschaltung der geschlossenen Form (6, 7) unter gleichzeitigem Anschluß eines weiteren Angußkanals erfolgt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (6, 7) kreisend innerhalb oder außerhalb um die Schmelzkessel (i, 2, 3, 4) oder letztere um die ersteren oder beide kreisend angeordnet sind.PATENT CLAIMS: i. Method of mass production more natural Artificial teeth and dental prostheses or the like made of synthetic material, Trolon, formaldehyde and urea or thiolar and other urea derivatives, their components in heat and interact in the absence of condensation agents, characterized by that the condensation product, which in the cold state is hard and horn-like and in different shades, which are adapted to the respective type of tooth, in each other separate melting vessels is housed and in these under constant pressure stands, in the fixed, movable or circular shape one after the other in the required color composition is injected in one operation, whereby after each partial injection an automatic switching of the form to the next melting kettle containing a different color shade is carried out until the manufacturing process is finished. Device for carrying out the method according to Claim i, characterized in that the two molded parts are brought together (6, 7), the opening and closing of the nozzles (5) on the melting pots (1, 2, 3, 4) by eccentric disks (i i, I 11), which have machine or hand drive, under Use a roller (15 or 15 =) and a rod (8). 3. Device according to claim i, characterized in that by the action of an eccentric disc (14) according to each time partial injection a further switching of the closed mold (6, 7) with the simultaneous connection of a further runner he follows. 4. Apparatus according to claim i, characterized in that the forms (6, 7) circling inside or outside around the melting pot (i, 2, 3, 4) or the latter are arranged in a circle around the former or both.