DE543496C

DE543496C - Fingerschutz an Handhobelmaschinen

Info

Publication number: DE543496C
Application number: DENDAT543496D
Authority: DE
Original assignee: Andreas Stihl AG and Co KG
Current assignee: Andreas Stihl AG and Co KG
Priority date: 1930-12-03
Publication date: 1932-02-05
Also published as: FR727229A

Description

Fingerschutz an Handhobelmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Handhobelmaschinen, deren Messerkopf zwischen gleichachsigen Handgriffen in einem mit einem Hobelschlitz versehenen Gehäuse gelagert ist. Bei diesen Maschinen besteht die Gefahr, daß der Arbeiter bei laufender Maschine einen Handgriff losläßt und mit der frei gewordenen Hand aus Unachtsamkeit in den Hobelschlitz greift, wobei er sich natürlich schwere Verletzungen zuziehen kann. Um diese Gefahr zu beseitigen, hat man bei ortsfesten Maschinen schon Schutzkappen vorgesehen, die durch Federdruck oder Gewichtsbelastung selbsttätig über dem Hobelschlitz der Maschine geschlossen gehalten und erst durch den Druck des eingeführten Holzes geöffnet werden.
Die Erfindung besteht darin, daß eine solche, an sich bekannte Schutzkappe um die beiden Handgriffe schwingt und mit einem der beiden Handgriffe auf Drehung verbunden ist, so daß sie sich sofort selbsttätig schließt, wenn dieser Handgriff losgelassen wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Handhobelmaschine im Gebrauch, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt.
Das Hobelgehäuse besteht aus einem rohrförmigen Mantel a, der mittels Anker b zwischen zwei Stirnlagerdeckeln c. und c2 eingespannt ist, die mittels Zentrierleisten d in ihn greifen. In dem Gehäuse läuft der Hobelkopf f mit den Messern e um, dessen Welle ä in den Deckeln c gelagert ist. Der eine (in Abb. 2 linke) Handgriff la ist fest mit dem Deckel cl verbunden und dient zum Anschluß einer biegsamen Welle i. Der andere (in Abb. 2 rechte) Handgriff h ist mit dem Deckel c2 fest verbunden und dient als Drehzapfen für einen Hohlgriff m, der mit einer um die beiden Griffe h, h drehbaren und auf ihnen gelagerten Klappe n verbunden ist. Federn o suchen die Klappe n stets in die (punktierte) Schließstellung (Abb.3) zu drehen, in der sie den Hobelschlitz des Gehäuses a überdeckt. Sie schlägt dabei an einer Lippe p des Hobelschlitzes an. Um den Hobelschlitz zu öffnen, muß der Arbeiter den Hohlgriff na unter Festhaltung des Handgriffs h entgegengesetzt zur Wirkung der Federn o drehen, bis eine Leiste r an der Klappe ii an einem Gehäuseanschlag, z. B. einem der Anker b, anschlägt (Abb. 3, ausgezogene Stellung). Der Arbeiter ist also gezwungen, beide Handgriffe festzuhalten. Läßt er auch nur einen Handgriff frei, so wird entweder die Klappe n oder das Gehäuse a durch die Federn o sofort in die Schließstellung gedreht. In gleicher Weise könnte man natürlich auch den Spanauswurf verschließen.

Claims

PATLNTANSPRÜCilß: i. Fingerschutz an Handhobelmaschinen mit einem Messerkopf zwischen zwei mit dem Messerkopf gleichachsigen Handgriffen an dem mit Hobelschlitz versehenen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß eine .an sich bekannte, den Hobelschlitz unter Federdruck verschließende Klappe (n) um die Handgriffe schwingt.
2. Handhobelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Handgriff (m) der Maschine ganz oder teilweise drehbar am Hobelgehäuse gelagert und mit der Schutzklappe (7a) verbunden ist. .