DE542002C - Ziehvorrichtung fuer Rohre - Google Patents

Ziehvorrichtung fuer Rohre

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DE542002C
DE542002C DEK118720D DEK0118720D DE542002C DE 542002 C DE542002 C DE 542002C DE K118720 D DEK118720 D DE K118720D DE K0118720 D DEK0118720 D DE K0118720D DE 542002 C DE542002 C DE 542002C
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die
pipe
cylindrical
pipes
mandrel
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Expired
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WILHELM KOERDT
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WILHELM KOERDT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Ziehvorrichtung für Rohre Die Egalisierung von Rohren durch Hindurchziehen des Rohrs durch eine Matrize bietet Schwierigkeiten. Versuche in dieser Richtung gingen dahin, das Rohr über einen Dorn zu ziehen, der von einer Matrize konzentrisch umschlossen ist, deren Ausbohrung sich gleichmäßig nach dem Eintrittsende erweitert. Hierdurch findet eine Durcharbeitung des Werkstoffes lediglich in Achsrichtung des Rohrs statt, wodurch eine Egalisierung des Werkstoffgefüges jedoch nicht erzielt wird. So hergestellte Rohre weisen fast nie eine gleichmäßige Wandstärke auf.
  • Die Erfindung beseitigt nun diesen übelstand dadurch, daß durch entsprechende Formung des zur Anwendung kommenden Ziehringes die Werkstnffdurcharbeitung neben der Wirkungsrichtung parallel zu der Achse auch konzentrisch zur Rohrachse vor sich geht. Zu diesem Zwecke ist die am Austrittsende zylindrische Matrizenbohrung nur zum Teil im Durchgang zylindrisch gehalten, während der restliche Teil nach der Eintrittsseite konisch verläuft.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In dieser stellt dar Abb. i den Ziehring mit dem hierzugehörigen Dorn im Längsschnitt, wozu Abb. 2 eine Vorderansicht erkennen läßt. Abb.3 zeigt eine Einzelheit des Dorns. Mit i ist der Ziehring und mit 2 der vors diesem umschlossene Dorn bezeichnet. Der untere Teil der Matrizenbohrung ist zylindrisch oder annähernd zylindrisch gehalten und in der Zeichnung durch 3 angedeutet. Die obere Hälfte dieser Ausbohrung ist am Eintrittsende gegenüber dem unteren Teil erweitert und verengt sich nach der Austrittsseite hin auf den Durchmesser des unteren Teils 3 der Matrizenführung. Beim Einbringen des Rohrs in die Matrize erfährt der in dem unteren Teil der Ausbohrung liegende Teil des Rohrs eine Verengung, während der obere Teil des Rohrs sich in dem oberen Teil der Matrizenöffnung ausc'ehnt. Wird nun das Rohr in bekannter Weise durch die Matrize hindurchgezogen. so findet eine Materialwanderung konzentrisch zu der Rohrachse statt, worauf im oberen Teil vor Beginn der Verengung eine Materialstauchung bei ¢ eintritt. An dem Austrittsende tritt nunmehr das Rohr in der gleichmäßigen Wandstärke aus, wobei, wie schon eingangs erwähnt, das Material parallel zur Rohrachse als auch quer hierzu eine Durcharbeitung erfährt, die für die Haltbarkeit des Gefüges besonders günstig ist.
  • Um dem Rohr bei Einführung in die Matrize eine gute Auflagefläche zu geben, ist es vorteilhaft, die Matrize am zylindrischen Teil zu verstärken, wie dies in der Zeichnung (Abb. i) bei 7 dargestellt ist.
  • Auch empfiehlt es sich, das Rohr oder den Dorn durch besondere Rollen 5 o. dgl. abzustützen.
  • Außerdem kann auch der Dorn an der von dem engeren -Teil der Durchbohrung umschlossenen Seite eine Verstärkung 6 besitzen, um den Rohrwerkstoff an der unteren Partie des Rohrs noch besser durchzuarbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t . Ziehvorrichtung für Rohre, insbesondere Metallrohre, bei der das Rohr über einen von einer Matrize umschlossenen Dorn gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am Austrittsende am ganzen Umfange zylindrische Bohrung der Matrize (i) nach der Eintrittsseite hin auf einem Teil des Umfanges zylindrisch verläuft und der verbleibende Teil des Umfanges sich konisch nach der Eintrittsseite hin erweitert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize an der Eintrittsseite im zylindrischen Teil verbreitert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn eine mit dem zylindrischen Teil (3) der Matrize zusammenarbeitende Verdickung (6) aufweist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn oder das Rohr durch Rollen (5) abgestützt werden.
DEK118720D Ziehvorrichtung fuer Rohre Expired DE542002C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3095083A (en) * 1958-11-03 1963-06-25 Babcock & Wilcox Co Method of and apparatus for correcting tubing eccentricity by drawing
DE102009061264B3 (de) * 2008-09-14 2016-05-04 Sms Group Gmbh Gradausziehmaschine und Verfahren zum Gradausziehen eines Werkstücks durch einen Ziehring

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3095083A (en) * 1958-11-03 1963-06-25 Babcock & Wilcox Co Method of and apparatus for correcting tubing eccentricity by drawing
DE102009061264B3 (de) * 2008-09-14 2016-05-04 Sms Group Gmbh Gradausziehmaschine und Verfahren zum Gradausziehen eines Werkstücks durch einen Ziehring

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