DE541845C - Vorrichtung zum Loesen und Auslaugen von festen Stoffen mit Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen und Auslaugen von festen Stoffen mit Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE541845C
DE541845C DEM98217D DEM0098217D DE541845C DE 541845 C DE541845 C DE 541845C DE M98217 D DEM98217 D DE M98217D DE M0098217 D DEM0098217 D DE M0098217D DE 541845 C DE541845 C DE 541845C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
dissolving
tube
liquids
centrifugal pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM98217D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM98217D priority Critical patent/DE541845C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE541845C publication Critical patent/DE541845C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lösen und Auslaugen von festen Stoffen mit Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lösen und Auslaugen von festen Stoffen mit Flüssigkeiten, die aus einem Gefäß besteht, welches eine Kreiselpumpe mit senkrechter Achse und waagerecht gerichteten Austrittsöffnungen enthält. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art befindet sich die Kreiselpumpe im unteren Teile des Gefäßes. Dies hat den Nachteil, daß die festen Stoffe, welche gelöst oder ausgelaugt werden sollen, sich bei vorübergehendem Still stande der Kreiselpumpe in dieser festsetzen, wodurch die Wiederinbetriebnahme in Frage gestellt wird. Auch ergeben sich für den Antrieb ungünstige Verhältnisse insofern, als bei einem Antrieb von oben sich eine sehr lange Antriebswelle ergibt, während beim Antrieb von unten die Antriebswelle durch die untere Gefäßwand mittels einer Stopfbüchse hindurchgeführt werden muß. Dies letztere ist, besonders bei heißen Flüssigkeiten wegen der Unzugänglichkeit der Stopfbüchse, außerordentlich nachteilig. Auch macht sich die Stopfbüchsenreibung insofern sehr ungünstig geltend, als der Kraftbedarf für das Umwälzen der Flüssigkeit und der festen Stoffe in dem Lösegefäß verhältnismäßig gering ist, so daß die Stopfbüchsenreibung die für den Betrieb der Vorrichtung erforderliche Leistung unverhältnismäßig erhöht.
  • Außerdem weisen die bekannt gewordenen Vorrichtungen den Nachteil auf, daß bei der Anordnung der Kreiselpumpe im unteren Teile des Lösegefäßes für den aufsteigendem Strom des Gemisches von Flüssigkeit und Feststoffen ein weiter Querschnitt zur Verfügung steht, während für die abwärts gerichtete Bewegung ein enger Querschnitt vorgesehen ist. Dies ist nachteilig, weil in dem weiten Querschnitt die Feststoffe gar nicht bis oben aufsteigen werden, da sie bei der geringen Aufsteiggeschwindigkeit der Flüssigkeit in dieser niedersinken.
  • Schließlich haben Löseeinrichtungen, bei denen die Kreiselpumpe im Rohr für den aufsteigenden Strom als Axialpumpe ausgeführt ist, den Nachteil, daß die Verteilung beim Austritt des Gemisches von Flüssigkeit und festen Stoffen am oberen Teile des Umwälzrohres weniger gut ist als bei einer Pumpe mit radialem Austritt, bei welcher dieses Gemisch unmittelbar aus dem Pumpenrade herausgeschleudert wird.
  • Diese Nachteile werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kreiselpumpe am oberen Ende eines in dem Gefäß senkrecht angeordneten, unten offenen Rohres angebracht ist, während der unterhalb des Rohres befindliche Teil des Gefäßes vorteilhaft mit Hilfe eines an dem Boden vorgesehenen pilzförmigen Entleerungsventils ringmuldenförmig ausgebildet ist.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung dar. In der Mitte des Gefäßes a, welches zweckmäßig verhältnismäßig hoch ist zum Durchmesser, befindet sich das Rohr b, an dessen oberem Ende das Kreiselpumpenlaufrad c vorgesehen ist, welches von oben angetrieben wird. Der zu lösende oder auszulaugende Stoff und die Flüssigkeit werden durch das Rohr d dem aufsteigenden Strome im Rohre b zugeführt. Damit in diesem diegröberen Teile nicht bis auf den Boden des Gefäßes a herunterfallen, ist das Rohr b unterhalb der Einmündungsstelle des Rohres d in Form eines schlanken Kegels e verengt. Dadurch entsteht an der verengten Stelle eine erhöhte Geschwindigkeit, durch welche auch die gröberen Stücke infolge des Strömungsdruckes gehindert werden, nach unten durchzufallen. Das Gemisch, welches vom Pumpenlaufrade c erfaßt wird, verläßt dieses in waagerechter Richtung, um dann im Ringraume f zwischen der Gefäßwand a und dem Steigrohre b langsam niederzusinken und schließlich am Boden des Gefäßes a aufs neue in das Rohr b einzutreten. Damit am Boden nicht feste Stoffe in toten Ecken liegenbleiben, hat dieser eine der Strömung sich anschmiegende Form, wobei die Mitte als Ventil i ausgebildet sein kann zum Zwecke der Reinigung.
  • Um dem Rohr d dauernd Flüssigkeit und Feststoffe zuführen und den Lösevorgang ununterbrochen betreiben zu können, ist unten am Gefäß a der Stutzen g vorgesehen, durch den die Lösung und gegebenenfalls die festen Rückstände ununterbrochen in bekannter Weise ausgeführt werden können.
  • Ist die zum Lösen benutzte Flüssigkeit dem Siedepunkte nahe, so empfiehlt es sich, eine ausreichende Flüssigkeitshöhe h oberhalb des Laufrades c zu halten, damit im Laufrade ein Überdruck herrscht, der Dampfbildung verhindert.
  • Im Ringraume f können in an sich bekannter Weise Heizröhren vorgesehen und das Steigrohr b kann mit einem Heizmantel umgeben sein.
  • Um eine möglichst vollkommene Auslaugung von Feststoffen zu erreichen, können zwei oder mehrere Löser der Erfindung hintereinander in der Weise benutzt werden, daß der Rückstand des Lösers, dem die Feststoffe zuerst zugeführt werden, von Flüssigkeit z. B. mittels eines Becherwerkes möglichst befreit, einem zweiten Löser zugeführt wird, der die Löseflüssigkeit zuerst erhält, während die in ihm entstehende dünne Lösung dem Löser zugeführt wird, dem die Feststoffe zuerst zugeführt werden. Dies Verfahren kann erforderlichenfalls auch öfter als zweimal wiederholt werden. Auch kann der fast völlig ausgelaugte Rückstand, wenn er heiß ist, schließlich noch einer Vorrichtung nach der Erfindung zugeführt werden, wo er mit kalter Löseflüssigkeit behandelt wird, um diese durch Wärmeabgabe vorzuwärmen, während die Haupterwärmung der Lösefiüssigkeit dann erst folgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Lösen und Auslaugen von festen Stoffen mit Flüssigkeiten, bestehend aus einem Gefäß, welches eine Kreiselpumpe mit senkrechter Achse und waagerecht gerichteten Austrittsöffnungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiselpumpe am oberen Ende eines in dem Gefäß senkrecht angeordneten, unten offenen Rohres (b) angebracht ist, während der unterhalb des Rohres befindliche Teil des Gefäßes vorteilhaft mit Hilfe eines an dem Gefäßboden vorgesehenen pilzförmigen Entleerungsventils (2) ringmuldenförmig ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr über seiner unteren Öffnung eine Querschnittsverengung (e) besitzt, die sich in der Richtung nach oben etwa bis auf den ursprünglichen Rohrquerschnitt allmählich wieder erweitert.
DEM98217D 1927-02-09 1927-02-09 Vorrichtung zum Loesen und Auslaugen von festen Stoffen mit Fluessigkeiten Expired DE541845C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM98217D DE541845C (de) 1927-02-09 1927-02-09 Vorrichtung zum Loesen und Auslaugen von festen Stoffen mit Fluessigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM98217D DE541845C (de) 1927-02-09 1927-02-09 Vorrichtung zum Loesen und Auslaugen von festen Stoffen mit Fluessigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE541845C true DE541845C (de) 1932-01-16

Family

ID=7323731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM98217D Expired DE541845C (de) 1927-02-09 1927-02-09 Vorrichtung zum Loesen und Auslaugen von festen Stoffen mit Fluessigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE541845C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3123423A1 (de) Vorrichtung zum flotationsabscheiden einer suspension oder emulsion aus fluessigkeiten
DE2311917A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entgasen einer bohrfluessigkeit
DE1761339C3 (de) Vorrichtung zum Abscheiden des Flussigkeitsinhaltes einer Faser aufschlämmung
DE541845C (de) Vorrichtung zum Loesen und Auslaugen von festen Stoffen mit Fluessigkeiten
DE566945C (de) Gegenstromkolonne
DE417507C (de) Verfahren zur Behandlung von Fluessigkeiten mit Gasen
DE421266C (de) Zur Abscheidung fester Stoffe aus Fluessigkeiten dienender Klaerbehaelter
DE3504429A1 (de) Verfahren und einrichtung zum mischen von trueben
DE723222C (de) Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Auslaugen von Stoffen, beispielsweise oelhaltigen Stoffen
DE3622027A1 (de) Dichtungssystem fuer ruehrer mit untenantrieb
DE545689C (de) Vorrichtung zum Destillieren, Rektifizieren, Abtreiben u. dgl.
DE578686C (de) Spritzvergaser
DE596646C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren eines eine viskose Fluessigkeit mit hoher Gefriertemperatur, u. a. paraffinhaltigen Erdoeldestillationsrueckstand, enthaltenden Behaelters
DE3428533C2 (de)
DE969667C (de) Vorrichtung zum Entgasen von Fluessigkeiten
DE228910C (de)
DE537100C (de) Destillationsblase
DE311368C (de)
DE506040C (de) Einrichtung zur Ausscheidung von Gasen aus Fluessigkeiten
DE976486C (de) Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Gasen, insbesondere von Wasser mit Kohlensaeure
DE323256C (de) Vorrichtung zum Absaugen von Luft durch Wasserstrahlen
AT68416B (de) Stetig wirkender Apparat zum Lösen von Zucker oder anderen Substanzen.
DE323036C (de) Vorrichtung zum Auswaschen von Schiessbaumwolle
AT63373B (de) Vorrichtung zum Reinigen von Kesselspeisewasser in miteinander verbundenen Kammern und zum Vorwärmen des Wassers durch Abdampf.
DE666647C (de) Vorrichtung zum Einleiten von Dampf in Fluessigkeiten