DE539617C - Einstellbare Hinterabfederung - Google Patents

Einstellbare Hinterabfederung

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DE539617C
DE539617C DEM108759D DEM0108759D DE539617C DE 539617 C DE539617 C DE 539617C DE M108759 D DEM108759 D DE M108759D DE M0108759 D DEM0108759 D DE M0108759D DE 539617 C DE539617 C DE 539617C
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Germany
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spring
tension
sleeve
springs
rear suspension
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DEM108759D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Einstellbare Hinterabfederung Es ist bereits bekannt, an Sätteln für :Motorräder, Fahrräder u. dgl., die auf einer vorderen Tragfeder gelagert sind, eine Hinterabfederung mittels zweier hintereinandergeschalteter, als Druck- und Zugfedern ausgebildeter Federn zu bewirken, deren untere Enden eine gemeinsame Befestigung an der Sattelstütze besitzen, während das obere Ende der einen Feder mit dem Fahrzeugrahmen, das der anderen mit dem Sattelträger verbunden ist. Ebenfalls sind Abfederungen für Fahrzeugsättel bekannt, bei denen Zug- und Druckfedern mit ihren unteren Enden gemeinsam an der Sattelstütze, mit ihren oberen Enden gemeinsam an dem Fahrzeugrahmen befestigt sind. Soweit bei den bekannten Vorrichtungen eine Regelung der Federspannung überhaupt möglich ist, wird durch Anziehen einer Spannschraube eine gleichmäßige Spannung bzw. Entspannung beider Federn erzielt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine einstellbare Hinterabfederung für Fahrzeugsättel, die auf einer vorderen Tragfeder gelagert sind, mit zwei hintereinandergeschalteten, als Zug- und Druckfedern verschiedener Stärke und Spannung ausgebildeten Federn, die die Last des hinteren Sattelteiles auf den Fahrzeugrahmen übertragen und bei denen durch eine Einstellvorrichtung erst die Spannung der inneren und dann die der äußeren Feder beeinflußt werden kann, so daß für den Sattel bei verschiedener Belastung durch entsprechendes Einstellen der Federspannung stets die gleiche Federung erzielt und ein stoßfreies Fahren ermöglicht werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer Abfederung an dem Sattel eines Kraftrades, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • Mit 5 ist das senkrechte Ende einer U-förmig gebogenen Stange bezeichnet, wie sie in bekannter Weise bei Sätteln von Krafträdern Verwendung findet. Das Zwischenstück dieser Stange wird in geeigneter Weise mittels Klemmen oder 'Klammern mit der unteren Seite des Sattels verbunden. 6 zeigt einen starr mit dem Rahmen verbundenen Teil, mit dem ein Auge am oberen Ende der Zugfeder 7 mittels eines Bolzens 8 befestigt ist. Das untere Ende dieser Feder weist ein. Auge 9 auf, das zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Unterlagsscheiben io angeordnet ist, die das untere Ende einer senkrecht gelagerten Hülse i i umgeben und in geeigneter Weise mit dieser-befestigt sind.
  • Das untere Ende der Stange 5 ist mit Gewinde 12 versehen, das von einer zweiten Hülse 13 lose umgeben und gegenüber der Hülse i i beweglich geführt ist. Die innere Hülse 13 liegt zwischen den Scheiben 14 und 15. Die obere Scheibe i4 bildet den Träger für die untere Windung der inneren Druckfeder 16, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweist und an der Stange 5 angebracht ist. Eine Einstellmutter 17 befindet sich auf dem mit Gewinde versehenen Teil 12 der Stange 5, drückt gegen die untere Scheibe 15 und wird durch eine Sicherheitsmutter iS in Stellung gehalten.
  • Zweckmäßig wird auf der Stange 5 am oberen Ende der Feder 16 eine Hülse vorgesehen, die am oberen Teil ein Gewinde i9 aufweist und mit einer einstellbaren Mutter :2o ausgerüstet ist, die ein Widerlager für die Feder 16 bildet; der Teil i9' der Hülse ist nicht mit Gewinde versehen und erstreckt sich innerhalb der Feder 16 nach unten etwas tiefer als das obere Ende der äußeren Feder 7. Die Hülse dient dazu, einer seitlichen Ausbiegung des oberen Teiles der Feder 16 vorzubeugen. Die Scheibe 14 ruht im allgemeinen auf den oberen Enden der Hülse i i, und da die äußere Druckfeder 7 verhältnismäßig starr und kräftig ist, kann beim Verstellen der Mutter 2o auf dem mit Gewinde versehenen Teile der Hülse i9 die Spannung der genannten inneren Feder 16 unabhängig von der Spannung der äußeren Feder beeinflußt werden. Bei dem Einstellen der unteren Mutter 17 auf der Stange 5 und beim Andrücken der Scheibe 15 gegen das untere Ende der Hülse 13 wird ebenso die innere Feder zusammengepreßt. Wenn die Stange 5 nicht belastet ist, ist sie gegen eine starke Bewegung gestützt.
  • Bei einer weiteren Bewegung der Mutter jedoch, nachdem die Scheibe 15 sich gegen das untere Ende der Hülse i i gelegt hat, wird die Stange 5 durch die genannte Hülse abwärts gezogen, wodurch die Feder 16 weiterhin zusammengedrückt wird. Wenn die Spannung der inneren Feder etwa die Größe des Widerstandes der Feder 7 erreicht hat, wirkt ein weiteres Verstellen der Mutter 17 gegen das untere Ende der Hülse i i auf eine Zusammendrückung sowohl der inneren als auch der äußeren Feder ein. Es ist auf diese Weise möglich, die Spannung der Federn entsprechend dem Gewicht eines leichteren oder schwereren Fahrers so einzustellen, daß die Erschütterungen aufgefangen werden, wie sie durch Hindernisse im Fahrweg entstehen und durch die Räder des Fahrzeuges auf den Sattel übertragen werden. Die äußere Feder 7 hält nicht nur bei den in üblicher Weise beim Fahren vorhandenen Umständen den Sattel federnd in Stellung, sondern auch ein Rückprall wird aufgefangen, wenn der Sattel einem besonders starken Stoß ausgesetzt wird.
  • Die gemachten Ausführungen im Zusammenhange mit der Zeichnung lassen die Bauart und die verschiedenen Vorzüge der Einstellanordnungen der Abfederungen klar erkennen. Die Einrichtung ist äußerst einfach; sie ist zum Zwecke der Verstellung leicht zugänglich, und die gewünschte Größe der Pufferwirkung der Federn kann leicht und schnell herbeigeführt werden. Es kann natürlich, falls es sich im Einzelfalle als zweckmäßig erweisen sollte, die Einstellmutter 2o für das obere Ende der inneren Feder 16 in Fortfall kommen, wobei dann nur die Verstellanordnung am unteren Ende der äußeren Feder in Wirkung tritt, die beide Federn bezüglich ihrer Spannung beeinflussen kann.
  • Wenn die Erschütterung eine verhältnismäßig leichte ist, wirkt lediglich die innere Druckfeder 16 zum Auffangen der Bewegung, wobei die äußere Hülse i i, die mit dem unteren Ende der Feder 7 verbunden ist, im allgemeinen ihre Lage nicht verändert, während die innere Hülse 13 sich in der äußeren Hülse zusammen mit dem unteren Ende der Stange 5 nach unten bewegt. Es hat sich herausgestellt, daß die in der Zeichnung dargestellte Anordnung ein wirkungsvolles Zusammenarbeiten der einzelnen Teile gewährleistet und eine seitliche oder schräge Zusammenpressung der äußeren Feder vermeidet. Die einzelnen Teile können jedoch mehr oder weniger abweichend von der gezeigten Ausführungsform durchgebildet werden, wobei jedoch der Hauptgedanke der Erfindung Verwendung findet. Die Erfindung erstreckt sich deshalb auch auf die Herstellung solcher Ausführungsformen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einstellbare Hinterabfederung für auf einer vorderen Tragfeder gelagerte Sättel für Fahr-, Motorräder o. dgl. mit zwei hintereinandergeschalteten, als Zug- und Druckfedern ausgebildeten, die Last des hinteren Sattelteiles auf den Fahrzeugrahmen übertragenden, einstellbaren Federn, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellvorrichtung erst - die innere und dann die äußere Feder gespannt wird.
DEM108759D 1928-12-10 1929-02-15 Einstellbare Hinterabfederung Expired DE539617C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US539617XA 1928-12-10 1928-12-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE539617C true DE539617C (de) 1931-11-28

Family

ID=21987750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM108759D Expired DE539617C (de) 1928-12-10 1929-02-15 Einstellbare Hinterabfederung

Country Status (1)

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DE (1) DE539617C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883410C (de) * 1950-08-17 1953-07-16 Wilhelm Mankowski Federnde Fahrradsattelstuetze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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