DE538337C - Kontrollgeraet fuer hydraulische Nietmaschinen zur Anzeige des Nietdruckes und der Nietzeit - Google Patents

Kontrollgeraet fuer hydraulische Nietmaschinen zur Anzeige des Nietdruckes und der Nietzeit

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DE538337C
DE538337C DE1930538337D DE538337DD DE538337C DE 538337 C DE538337 C DE 538337C DE 1930538337 D DE1930538337 D DE 1930538337D DE 538337D D DE538337D D DE 538337DD DE 538337 C DE538337 C DE 538337C
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DE
Germany
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riveting
control device
pressure
clockwork
time
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Application number
DE1930538337D
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English (en)
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/28Control devices specially adapted to riveting machines not restricted to one of the preceding subgroups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Kontrollgerät für hydraulische Nietmaschinen zur Anzeige des Nietdruckes und der Nietzeit Beim hydraulischen Nieten muß ein dem N ietdurchmesser entsprechender Höchstdruck erreicht und eine bestimmte Zeit aufrechterhalten werden, um eine einwandfreie Nietung zu gewährleisten. Ist die Nietdauer zu kurz, so wird die Schrumpfwirkung des erkaltenden Nietes durch die Rückfederung der zu nietenden Teile beeinträchtigt. Ist dagegen der Nietdruck nicht genügend hoch, so wird (!er Nietkopf unvollkommen ausgebildet und die zu nietenden Teile werden nur ungenügend z usammengepreßt. Im Kesselbau, insbesondere im Hochdruckkesselbau. werdeil deshalb zur Vermeidung schwerer Unglücksfälle bei der Abnahme neuerdings besondere Nietdruckdiagramine verlangt, die über Nietdauer und Nietdruck einwandfrei Aufschluß geben sollen.
  • Es sind nun zwar schon Kontrollapparate für Nietmaschinen bekannt geworden, jedoch arbeiten dieselben meist mit Kolbenmanoineter und mechanisch aufzuziehendein Federuhrwerk. Diese Apparate haben den -Nachteil, daß der Manometerkolben leicht undicht wird, also falsch anzeigt und registriert und schon bei den geringsten zufälligen Verunreinigungen des Druckmittels hängenbleibt. Der mechanische Uhraufzug bedingt dauernde Überwachung, da bei den erforderlichen schnellen Papiervorschüben von 2o bis 6o min pro Minute die Gangdauer des Uhrwerkes höchstens einige Stunden beträgt. Auch ist die Einstellung des Gerätes auf genaue Auslösung bei einem ganz bestimmten Druck außerordentlich umständlich.
  • Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung vermieden, und zwar dadurch, daß der Flüssigkeitsdruck im Zylinder der Nietmaschine die Röhrenfeder eines Manometers beaufschlagt, bei Erreichung des erforderlichen Nietdruckes einen Maximumkontakt schließt, hierdurch eine Signallampe zum Aufleuchten bringt und gleichzeitig eine Zeituhr mit elektrischem Aufzug einschaltet, die gleichfalls mit einem einstellbaren Stromschlußkontakt versehen ist, dessen Schließung nach Ablauf einer vorbestimmten, der erforderlichen _\ ietdauer entsprechenden Zeit eine zweite Signallampe zum Aufleuchten bringt. Zweckmäßig wird durch den. Schluß des Maximumkontaktes des Manometers bei Inbetriebsetzung der Zeituhr der Diagrainmstreifen eines Druckschreibers in Bewegung gesetzt, der im Augenblick des Druckablassens aus dem Nietzylinder mit der Zeituhr stehenbleibt. Gleichzeitig wird zweckmäßig der Zeiger der Zeituhr beispielsweise durch eine Feder in die Nullstellung zurückgeführt und die beiden Signallampen ausgelöscht. Das aufgezeichnete Diagramm ist ein objektiver Beleg für Nietdruck und Nietdauer.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt _@bb. i einen Kontrollapparat in Ansicht, Abb.2 schematische Darstellung der Einrichtung nach Abb. i, Abb. 3 eine Steuerungsvorrichtung für die Zeituhr und Abb.4 das elektrische Schaltschema der Einrichtung.
  • Mit dem Zylinder der Nietmaschine ist durch das Anschlußrohr i der Abb. i und 2 das Manometer 2 verbunden. Durch die an sich bekannte Ausführung wird der Druck im Zylinder der Nietmaschine über eine Röhrenfeder 3, das Gestänge 4 und Werk 5 auf den Zeiger 6 des Manometers :2 übertragen. Durch das Gestänge 7 werden die Bewegungen der Röhrenfeder 3 gleichzeitig mittels Schreibhebels 8 auf den Schreibstreifen 9 übertragen, welcher durch das Uhrwerk io angetrieben wird. Das Uhrwerk io überträgt die Bewegungen durch die Kegelräder i i auf .den Zeiger i2 des Zeitmessers 13. Das Manometer :2 und der Zeitmesser 13 sind mit je einer verstellbaren Maximumkontaktvorrichtung 1.4 und 15 versehen. Zweckmäßig sind Manometer, Uhrwerk und Zeitmesser in einem Gehäuse 16 montiert.
  • Erreicht der Nietdruck die erforderliche Höhe, so schließt der Zeiger 6 des Manometers 2 über den einstellbaren Maximumkontaktzeiger 17 der Kontaktvorrichtung 14. den Stromkreis S1 (Abb. 4.), wodurch die weiße Signallampe 18 eingeschaltet und das Uhrwerk io, das den Schreibstreifen 9 und den Sekundenzeiger 12 des Zeitmessers 13 antreibt, in Bewegung gesetzt wird.
  • Der Sekundenzeiger 12 des Zeitmessers 13 schließt nach einer bestimmten, vorher mittels des Maximumkontaktes 15 und des Kontaktzeigers 19 einstellbaren Zeit den Stromkreis S2 (Abb.4) und schaltet dadurch die rote Signallampe 2o ein, zum Zeichen, daß der Nietvorgang nunmehr beendet ist. Der Druck im Zylinder der Nietmaschine wird abgelassen, und der Stromkreis S'- öffnet sich durch die Unterbrechung der Berührung des Kontaktzeigers 17 mit dem Manometerzeiger 6. Das Uhrwerk io und der Schreibstreifen 9 werden hierdurch stillgesetzt, und der Sekundenzeiger 12 des Zeitmessers 13 geht auf Null zurück.
  • Abb. 3 zeigt das Uhrwerk in schematischer Darstellung. Es ist 21 ein durch das Schließen .des Maximumkontaktes 14 einschaltbarer Erregermagnet, dessen Anker 22 die Unruhe 23 der Zeitruhe bei der Einschaltung freigibt und gleichzeitig mittels eines Hebels 24 die Kupplung 25 mit dem Kegelrad 26 in Eingriff bringt. Dadurch wird der Zeiger 12 und gleichzeitig der Diagrammstreifen 9 in Bewegung gesetzt.
  • Im Augenblick der Stromunterbrechung fällt der Anker 22 des Erregermagneten 21 und sperrt durch Feder 27 und Stift 28 die t'nruhe 23. Das Kegelrad 26. wird entkul)-pelt; so daß die Rückstellfeder 29 den Zeiger 12 auf Null zurückdreht.
  • Das Uhrwerk io wird durch den Stromkreis S@ in Abb.4 selbsttätig aufgezogen. Der Anschluß des Kontrollapparates an ein Leitungsnetz S-1 erfolgt durch einen Steckkontakt 30 mit eingebautem Abschalter 31. Die Signallampen 18 und 2o sind mittels eines Steckkontaktes 32 an -den Kontrollapparat angeschlossen.
  • Soll aus irgendeinem Grund der Nietdruck nicht abgelassen werden, so läuft Zeiger 12 über die Kontaktvorrichtung 14. hinaus. Zur Vermeidung einer Zerstörung des Uhrwerkes oder eines Kurzschlusses der elektrischen Leitung ist der Stromkreis S' über einen Stromunterbrecher 33 geführt. Sobald der Zeiger 1a den Stromunterbrecher 33 berührt, wird für einen Moment der Stromkreis Sli unterbrochen, und der Zeiger 12 des Zeitmessers 13 springt auf Null zurück. Durch das gleichzeitige wechselweise Aufleuchten und Erlöschen der Lampe 2o wird der Bedienungsmann aufmerksam gemacht, entweder die Kontaktvorrichtung abzustellen oder den Druck abzulassen.
  • Natürlich kann das Kontrollgerät auch zur selbsttätigen Steuerung des Nietvorganges benutzt werden, indem bei Erreichen .des erforderlichen Nietdruckes z. B. die Druckmittelzufuhr zum Nietstempel unterbrochen wird und indem z. B. nach Ablauf der eingestellten Nietdauer das Druckmittel selbsttätig abgelassen wird. Der gesamte Nietvorgang kann dadurch von irgendwelchen Bedienungsfehlern unabhängig gemacht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontrollgerät für hydraulische Nietmaschinen zur Anzeige des Nietdruckes und der Nietzeit, gekennzeichnet durch elektrische Druck- und dadurch ausgelöste elektrische Zeitbegrenzung.
  2. 2. Kontrollgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Druck im Nietzylinder beaufschlagtes Manometer mit verstellbarem elektrischen Maximumkontakt bei Erreichung des eingestellten Druckes eine Signalvorrichtung und ein elektrisches Uhrwerk auslöst, welches den Zeiger einer Uhr und gegebenenfalls gleichzeitig den Papierstreifen einer Registriervorrichtung in Bewegung setzt.
  3. 3. Kontrollgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der Maximumkontakt der Zeituhr eine zweite Signalvorrichtung einschaltet.
  4. 4. Kontrollgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Signalvorrichtungen und des Uhrwerkes beim Druckablassen im Zylinder der Nietmaschine unterbrochen wird.
  5. 5. Kontrollgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Uhrwerkes durch einen das Uhrwerk entsperrenden Erregermagneten erfolgt, der gleichzeitig eine Kupplung zwischen dem Uhrwerk und den von ihm angetriebenen Teilen einrückt.
  6. 6. Kontrollgerät nach Anspruch i, und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger der Zeituhr beispielsweise durch Federwirkung im Augenblick der Stromunterbrechung auf -Null zurückgeht.
  7. 7. Kontrollgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Diagrammstreifen und die Zeituhr betreibende Uhrwerk mit einem elektrischen Selbstaufzug versehen ist.
DE1930538337D 1930-07-24 1930-07-24 Kontrollgeraet fuer hydraulische Nietmaschinen zur Anzeige des Nietdruckes und der Nietzeit Expired DE538337C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269458B (de) * 1966-01-15 1968-05-30 J L Thomson Rivet Corp Einrichtung zur Einstellung des Nietdruckes von Kniehebel-Nietpressen mit hydraulischem oder pneumatischem Antrieb
EP3060823B1 (de) 2013-10-21 2017-11-22 Federal-Mogul Bremsbelag GmbH Verfahren zur herstellung eines trägerkörpers mit tilgermasse zur veränderung der schwingung für einen bremsbelag einer scheibenbremse
US10612611B2 (en) 2013-10-21 2020-04-07 Federal-Mogul Bremsbelag Gmbh Carrier body for a brake pad of a disk brake with absorber mass for changing the vibration

Cited By (4)

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EP3060823B1 (de) 2013-10-21 2017-11-22 Federal-Mogul Bremsbelag GmbH Verfahren zur herstellung eines trägerkörpers mit tilgermasse zur veränderung der schwingung für einen bremsbelag einer scheibenbremse
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EP3060823B2 (de) 2013-10-21 2022-09-28 Federal-Mogul Bremsbelag GmbH Verfahren zur herstellung eines trägerkörpers mit tilgermasse zur veränderung der schwingung für einen bremsbelag einer scheibenbremse

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