DE536715C - Device for tying weaver knots - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Knüpfen von Weberknöten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Knüpfen von Weberknoten unter Verwendung eines umlaufenden Bindeschnabels und hat den Zweck, die bekannten Vorrichtungen so zu verbessern, daß das Knüpfen der Knoten einfacher und schneller vorgenommen werden kann als bisher.Apparatus for knotting weaver's knots The invention relates to a Device for tying weaver knots using a circumferential binding beak and has the purpose of improving the known devices so that the knotting the knot can be made easier and faster than before.

Bei Vorrichtungen, wie sie gegenwärtig ganz allgemein zum Knüpfen der Weberknoten verwendet werden, werden die zu verknüpfenden Fäden durch die Knüpfvorrichtung gekreuzt. Diese Anordnung hat wesentliche Nachteile, da beim Einlegen der Fäden darauf geachtet werden muß, daß die beiden Fäden in die richtige Lage zu den arbeitenden Teilen gelangen.With devices such as those currently used in general for knotting the weaver's knot is used, the threads to be tied are tied through the knotting device crossed. This arrangement has significant disadvantages, since when the threads are inserted Care must be taken that the two threads are in the correct position with respect to the working ones Share arrive.

Gemäß der Erfindung wird nun die Vorrichtung zum Knüpfen von Weberknoten so ausgestaltet, daß auf der einen Seite des den Bindeschnabel tragenden Rahmens ein in einer durch die BindeschnabelachsegehendenEbene schwenkbarer, mit seinem vorderen, eine Fadenklemm-und Abschneidevorrichtung tragenden Ende sich quer vor den Bindeschnabel legender Arm angeordnet ist, an dessen rückwärtigen Teil ein zwei Schlitze zur Aufnahme der zu verknotenden Fäden bildender Schieber parallel zur Bindeschnabelachse längsverschiebbar gelagert ist. Auf der dem schwenkbaren Arm entgegengesetzten Seite des Bindeschnabels ist an dem Rahmen ein Arm, dessen vorderes Ende leicht gegen den Bindeschnabel einwärts gebogen ist und von vorn gesehen vor dem Ende des verschwenkbaren Armes liegt, parallel zur Achse des Bindeschnabels längsverschiebbar geführt. Dieser Arm ist mit zwei weiteren Schlitzen zur Aufnahme der zu verknüpfenden Fäden sowie mit einem zwischen diesen Schlitzen vorgesehenen, quer über die ganze Vorrichtung hinweg bis an ein zwischen den Schlitzen des verschwenkbaren Armes befindliches Horn heranreichenden Bügel versehen.According to the invention there is now the device for tying weaver knots designed so that on one side of the frame carrying the binding beak one pivotable in a plane passing through the binding beak axis, with its front end carrying a thread clamping and cutting device extends across the binding beak laying arm is arranged, on the rear part of a two Slides for receiving the threads to be knotted forming slides parallel to the Bindeschnabelachse is mounted longitudinally displaceable. On the swivel arm opposite side of the binding bill is an arm on the frame, the front of which The end is slightly bent inwards towards the binding beak and seen from the front in front the end of the pivotable arm is parallel to the axis of the binding bill Longitudinally displaceable guided. This arm has two more slots to accommodate it of the threads to be linked as well as one provided between these slots, across the entire device up to one between the slots of the pivotable The arm near the horn is provided with a bracket.

Die ganze Anordnung ist derart getroffen, daß die in einer Handbewegung von ein und derselben Seite der Vorrichtung zusammen über diese gelegten, zusammenzuknüpfenden Fäden durch den Bügel getrennt von selbst in die Fadenschlitze des schwenkbaren Armes und der vordere in die Klemm- und Abschneidvorrichtung an diesem Arm, sowie beide in die Schlitze des längsverschiebbaren Schiebers sowie hinter dem Bindeschnabel eingelegt- werden. Es bedarf somit keiner besonderen Aufmerksamkeit des Arbeiters, um die zu verknotenden Fäden in die richtige Lage zu den arbeitenden Werkzeugen zu bringen.The whole arrangement is made in such a way that it can be moved in one hand from one and the same side of the device to be tied together over this laid Threads separated by the hanger by themselves in the thread slots of the swivel Arm and the front in the clamping and cutting device on this arm, as well both in the slots of the longitudinally displaceable slider and behind the binding beak be inserted. There is therefore no need for special attention on the part of the worker to get the threads to be knotted in the right position to the working tools bring to.

Der Bindeschnabel formt während zweier aufeinanderfolgender Umdrehungen zunächst den vorderen Faden und darauf den hinteren Faden je zu einer Schleife um und erfaßt gleichzeitig das durch Abschneiden des hinteren Fadens mittels der am Bindeschnabel vorgesehenen Schneidvorrichtung frei gewordene Ende des hinteren Fadens, worauf während der nächsten halben Drehung des Bindeschnabels der schwenkbare Arm, nachdem der vordere Faden durch Verschieben des an ihm angeordneten Schiebers festgeklemmt ist, durch Ausschwenken die auf dem Bindeschnabel liegenden Fadenschlingen über das festgehaltene Fadenende knotenbildend abzieht, wobei während der Auswärtsschwingung dieses Armes das noch in seiner vorderen Schneidvorrichtung liegende Ende des vorderen Fadens abgeschnitten wird.The binding beak forms during two consecutive revolutions first the front thread and then the back thread each time a loop and at the same time detects this by cutting the back thread free end by means of the cutting device provided on the binding beak of the back thread, followed by the next half turn of the binding beak the pivoting arm after the front thread by moving the arranged on it Slider is clamped, by pivoting out the lying on the binding beak Loops of thread pulls off the held thread end to form knots, with during the outward oscillation of this arm is still in its front cutting device the end of the front thread is cut.

Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht: Abb. i stellt die Knüpfvorrichtung in der Draufsicht dar und veranschaulicht gleichzeitig die Lage der Fäden vor Beginn des Knüpfvorganges.The object of the invention is illustrated in the drawings: Fig. I shows the knotting device in plan view and illustrates at the same time the position of the threads before the beginning of the knotting process.

Abb. 2 und 3 stellen die Vorrichtung einmal von der linken und einmal von der rechten Seite dar.Figs. 2 and 3 show the device once from the left and once from the right.

Abb. 4 zeigt von oben gesehen die Lage der Knüpfwerkzeuge, nachdem der Bindeschnabel die erste Hälfte der ersten Umdrehung zurückgelegt hat.Fig. 4 shows the position of the knotting tools seen from above the binding beak has covered the first half of the first turn.

Abb. 5 zeigt die Lage der Fäden in bezug auf den Bindeschnabel, nachdem letzterer eine ganze Umdrehung ausgeführt hat.Fig. 5 shows the position of the threads in relation to the binding bill after the latter has made a full turn.

Abb.6 veranschaulicht die Lage, nachdem der Bindeschnabel die erste Hälfte seiner zweiten Umdrehung ausgeführt hat.Fig.6 illustrates the situation after the connective beak is the first Completed half of its second turn.

Abb. 7 zeigt die Lage, nachdem der Bindeschnabel die zweite Hälfte seiner zweiten Umdrehung ausgeführt hat.Fig. 7 shows the situation after the binding beak the second half has performed its second rotation.

Abb.8 zeigt die Lage der Knüpfwerkzeuge am Ende des Knüpfdorganges und den fertigen Knoten.Fig. 8 shows the position of the knotting tools at the end of the knotting mandrel and the finished knot.

Abb. 9 zeigt eine Schneidvorrichtung in vergrößertem iVIaßstabe.Fig. 9 shows a cutting device on an enlarged scale.

In dem Rahmen 25 der Vorrichtung ist eine an sich bekannte, mit Steilgewinde versehene Spindel io drehbar gelagert, die an ihrem vorderen Ende den Bindeschnabel ii trägt, der durch einen in einer zur Spindelachse exzentrischen Ausnehmung i2 der vorderen Rahmenwand 13 drehenden Ansatz 14 an dem einen Schnabelschenkel während einer Umdrehung der Spindel geschlossen und geöffnet wird. Der Antrieb der Spindel io erfolgt durch einen gezahnten Quadranten 16, der mit seinen Zähnen 15 in das Gewinde der Spindel eingreift. Der Quadrant i6 ist um einen Bolzen i7 schwenkbar gelagert und mit einem Fortsatz 18 versehen, gegen den sich der Finger des Arbeiters anlegt, um den Quadranten gegen eine Feder 43 auszuschwenken. In einem Ansatz am Quadranten ist ein Schlitz ig vorgesehen, in welchen ein Zapfen 2o eines zweiarmigen Hebels eingreift, dessen anderer Arm 21 in einen Schieber 22 eingreift, der mittels Schlitzen 23 seitlich am Rahmen 25 auf Stiften 24 geführt ist. Die Teile sind untereinander so verbunden, daß durch einen auf den Drücker 18 ausgeübten Fingerdruck die Spindel io mit dem Bindeschnabel ii gedreht und der Schieber 22 vorwärts und rückwärts bewegt wird. Das vordere Ende des Schiebers 22 ist leicht nach innen gegen den Bindeschnabel gebogen und vorn mit einem Schlitz 26 sowie mehr seitlich noch mit einem Schlitz 27 versehen. Von der Oberkante des Schiebers führt ein bügelförmiger Arm 28 quer über die Knüpfvorrichtung hinweg.In the frame 25 of the device a known, coarse-threaded spindle io is rotatably mounted, which at its front end carries the binding bill ii, which is attached to the one by a projection 14 rotating in a recess i2 of the front frame wall 13 which is eccentric to the spindle axis The beak is closed and opened during one revolution of the spindle. The spindle io is driven by a toothed quadrant 16, which engages with its teeth 15 in the thread of the spindle. The quadrant i6 is mounted pivotably about a bolt i7 and is provided with an extension 18 against which the worker's finger rests in order to swing the quadrant out against a spring 43. In one approach to the quadrant a slot ig is provided in which a pin 2o of a two-armed lever engages, the other arm 21 of which engages in a slide 22 which is guided by means of slots 23 on the side of the frame 25 on pins 24. The parts are connected to one another in such a way that a finger pressure exerted on the pusher 18 rotates the spindle io with the binding beak ii and the slide 22 is moved forwards and backwards. The front end of the slide 22 is bent slightly inwards against the binding bill and is provided with a slot 26 at the front and a slot 27 more at the side. From the upper edge of the slide, a bow-shaped arm 28 leads across the knotting device.

Auf der dem Schieber 22 gegenüberliegenden Seite des Rahmens 25 ist ein Arm 29 mit seinem hinteren Ende bei 3o drehbar gelagert, dessen vorderes Ende 31 rechtwinklig umgebogen ist derart, daß dieses Ende gegen den Schieber 22 zeigt und sich quer vor den Bindeschnabel ii legt. Das rechtwinklig umgebogene Ende 31 ist vorn mit einer Schneidvorrichtung 32 versehen, die vor Beginn des Knüpfvorganges unmittelbar hinter dem mit 26 bezeichneten Schlitz des Schiebers 22 liegt.On the side of the frame 25 opposite the slide 22 an arm 29 with its rear end rotatably mounted at 3o, the front end of which 31 is bent at right angles in such a way that this end points towards the slide 22 and lies across in front of the binding beak ii. The end 31 bent at right angles is provided at the front with a cutting device 32, which before the start of the knotting process lies immediately behind the slot of the slide 22 designated by 26.

Der verschwenkbare Arm 29 erhält eine Kappe oder Führung 36 (Abb. 3), die den Bindeschnabel überdeckt und dazu dient, den einen Faden hinter den Bindeschnabel zu führen. An dem @verschwenkbaren Arm 29 sitzt ein zweiter verschiebbarer Arm 33, der bei 34 drehbar gelagert ist und an seinem vorderen Ende ein nach oben und hinten gerichtetes Horn 35 trägt, welches zusammen mit einem entsprechend geformten Teil des verschwenkbaren Armes 29 einen Schlitz 37 bildet. Wird der verschiebbare Arm 33 nach vorn gestoßen, so wird er vorn gegen das rechtwinklig umgebogene Ende 31 des verschwenkbaren Armes 29 drücken und den im Schlitz zwischen seinem vorderen Ende und dem rechtwinklig umgebogenen Ende 31 des Armes 29 liegenden Faden fest einklemmen. Nach hinten erstreckt sich der Arm 33 nahezu bis zum hinteren Ende der Knüpfvorrichtung und wird hier geführt durch einen Schlitz und einen in diesen Schlitz eingreifenden Stift 40 o. dgl. Die Lage des Schlitzes ist so gewählt, daß der Arm 33 gehoben und gesenkt und hierbez gleichzeitig vorwärts und rückwärts bewegt wird. Diese doppelte Bewegung wird durch eine am Quadrant 16 vorgesehene Zunge 41 erzielt, die mit einem am inneren Ende des Armes 33 vorgesehenen Fortsatz 42 in Eingriff kommt. Hierbei drückt sie den Arm 33 hoch, wodurch wiederum der Arm infolge der Lage des Schlitzes vorwärts geschoben und dadurch schließlich der Schlitz 37 geschlossen wird. Der Quadrant 16 wird entgegen der Wirkung einer Feder 43 bewegt. Die Feder hat den Zweck, den Quadranten nach Freigabe des Drückers 18 in die Ausgangsstellung zurückzuführen. In gleicher Weise werden der verschwenkbare Arm 29 und der verschiebbare Arm 33 entgegen einer Feder 44 bzw. 45 angetrieben und letzten Endes durch diese Federn auch wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.The pivotable arm 29 is provided with a cap or guide 36 (Fig. 3), which covers the binding beak and serves to put one thread behind the binding beak respectively. A second displaceable arm 33 sits on the pivotable arm 29, which is rotatably mounted at 34 and at its front end an upward and rearward directional horn 35 carries, which together with a correspondingly shaped part of the pivotable arm 29 forms a slot 37. Becomes the sliding arm 33 pushed forward, it is pushed forward against the end 31 bent at right angles of the pivotable arm 29 and press in the slot between its front End and the right-angled bent end 31 of the arm 29 lying thread firmly pinch. To the rear, the arm 33 extends almost to the rear end of the Knotting device and is guided here through a slot and one in this slot engaging pin 40 or the like. The position of the slot is chosen so that the arm 33 is raised and lowered and moved forward and backward at the same time. This double movement is achieved by a tongue 41 provided on quadrant 16, which engage with an extension 42 provided at the inner end of the arm 33 comes. Here she pushes the arm 33 up, which in turn the arm as a result of Position of the slot pushed forward and thereby finally the slot 37 closed will. The quadrant 16 is moved against the action of a spring 43. the feather has the purpose of the quadrant after releasing the trigger 18 in the starting position traced back. In the same way, the pivotable arm 29 and the slidable Arm 33 is driven against a spring 44 or 45 and ultimately by this Springs also returned to their original position.

An der Unterseite des Armes 29 ist ein zweiarmiger Hebe138 drehbar gelagert, der am vorderen Ende mit einem Schlitz zum Eingriff eines der Schneidvorrichtung 32 zugehörigen Fortsatzes 39 versehen ist. Am hinteren Ende 46 ist der Hebel derart hochgebogen, daß dieses Ende zwischen einem Stift 47 und die eine Seite des Rahmens zu liegen kommt. Wird das hpchgebogene Ende 46 bei einer auswärts gerichteten Schwenkbewegung des Armes 29 gegen die Seite des Rahmens gedrückt, so bewirkt der Hebel 38 einen Antrieb der Schneidvorrichtung 32.A two-armed lifting device 138 is rotatable on the underside of the arm 29 stored, the at the front end with a slot for engaging one of the cutting device 32 associated extension 39 is provided. At the rear end 46 the lever is such bent up that this end between a pin 47 and one side of the frame comes to rest. Becomes the bent end 46 upon an outward pivoting movement of the arm 29 pressed against the side of the frame, the lever 38 causes a Drive the cutting device 32.

Sollen zwei Fäden a und b verknüpft werden, so werden sie, wie dargestellt, eingelegt, d. h. so, daß der eine Faden a zwischen dem verschiebbaren Arm 33 und dem rechtwinklig umgebogenen Ende des verschwenkbaren Armes 29 hindurchläuft und, nachdem er vermöge der Kappe bzw. Führung 36 hinter den Bindeschnabel =z gelegt ist, durch die am rechtwinklig umgebogenen Ende 31 sitzende Schneidvorrichtung 32 und von hier durch den im verschiebbaren Arm 22 befindlichen vorderen Schlitz 26 hindurchläuft. Der andere Faden b wird durch den Schlitz gezogen, der durch das nach hinten gerichtete Horn 35 des verschiebbaren Armes 33 und einen entsprechend geformten Teil des verschwenkbaren Armes 29 gebildet wird. Nachdem der Faden bin diesen Schlitz eingelegt worden ist, wird er hinten über den Bindeschnabel zz hinweggeführt und auf der anderen Seite durch den mit 27 bezeichneten Schlitz des verschiebbaren Armes 22 gezogen. Sonach verläuft der eine Faden b zwischen den beiden inneren Schlitzen in geradliniger Bahn, während der andere davor gelegene Faden da durch den Bindeschnabel ganz beträchtlich vom geradlinigen Weg zwischen den in Frage kommenden beiden Schlitzen abgelenkt wird. Sind die Fäden in der beschriebenen Weise eingelegt, wie es die Abb. r zeigt, so wird der Drücker 18 durch Fingerdruck bewegt, wodurch der Bindeschnabel Ir von vorn gesehen eine Drehung nach links ausführt. Mit der ersten halben Umdrehung des Bindeschnabels wird letzterer nur auf den Faden a wirken und denselben, so wie aus Abb.4 ersichtlich, zu einer Schlaufe drehen. Die weitere Umdrehung des Bindeschnabels führt schließlich zu der aus Abb. 5 ersichtlichen Stellung, in welcher die Schlaufe des Fadens a noch immer auf dem Bindeschnabel gehalten wird und der Faden b quer vor den Bindeschnabel und über die Verdrehung des Fadens a gelangt (Abb.5). Mit der folgenden halben Umdrehung des Bindeschnabels wird nun auch der Faden b vom Bindeschnabel erfaßt und so, wie aus Abb. 6 ersichtlich, zu einer Schlaufe ausgelenkt. Die nächste halbe Umdrehung bringt den Bindeschnabel wieder nach oben und dabei wird die Schneidvorrichtung geöffnet, um schließlich den Faden b zu durchschneiden und ihn auf der rechten Seite des Bindeschnabels festzuhalten. Zur gleichen Zeit beginnt der verschwenkbare Arm 29 seine Bewegung nach außen, wobei der Faden a durch den verschiebbaren Arm 33, so wie aus Abb. 7 ersichtlich, fest eingeklemmt wird. Mit der letzten Vierteldrehung des Bindeschnabels wird schließlich bewirkt, daß der verschwenkbare Arm 29 vollständig auswärts schwenkt und die Schneidvorrichtung 32 den Faden a durchschneidet. Da das Ende des bereits durchgeschnittenen Fadens b in der Fadenklemm- und Schneidvorrichtung des Bindeschnabels festgehalten wird, muß mit der Auswärtsbewegung des Armes 29 die auf dem Bindeschnabel hängende Schlaufe dieses Fadens über das im Bindeschnabel gehaltene Fadenende gezogen werden. Dieser Vorgang entspricht dem Durchzug des freien Endes des Fadens b durch die über dem Bindeschnabel liegende Fadenschlaufe. Da der Faden b durch die Fadenklemm- und Schneidvorrichtung des Bindeschnabels und der Faden a im Verein mit dem rechtwinklig umgebogenen Ende 31 des verschwenkbaren Armes 29 durch den verschiebbaren Arm 33 festgehalten wird, so folgt daß beim Herunterziehen der Schlaufe vom Bindeschnabel der Knoten vollendet und, wie aus Abb. 8 ersichtlich, schließlich fest zugezogen wird.If two threads a and b are to be linked, they are inserted as shown, that is, in such a way that one thread a runs between the displaceable arm 33 and the end of the pivotable arm 29 which is bent at right angles and, after it is Guide 36 is placed behind the binding beak = z, through which the cutting device 32, which is seated at the end 31 bent at right angles, and from here through the front slot 26 located in the displaceable arm 22, runs. The other thread b is drawn through the slot which is formed by the rearwardly directed horn 35 of the displaceable arm 33 and a correspondingly shaped part of the pivotable arm 29. After the thread has been inserted into this slot, it is passed at the rear over the binding beak zz and pulled on the other side through the slot designated by 27 of the displaceable arm 22. THEREFORE runs of a thread b between the two inner slots in a straight path, while the other thread is situated in front of it as deflected by the binding beak quite considerably from the rectilinear path between the two slots in question. If the threads are inserted in the manner described, as shown in Fig. R, the pusher 18 is moved by finger pressure, as a result of which the binding beak Ir rotates to the left as seen from the front. With the first half turn of the binding beak, the latter will only act on thread a and turn it into a loop, as can be seen in Figure 4. The further rotation of the binding bill finally leads to the position shown in Fig. 5, in which the loop of the thread a is still held on the binding bill and the thread b comes across in front of the binding bill and over the twisting of the thread a (Fig. 5 ). With the following half turn of the binding beak, the thread b is now also grasped by the binding beak and, as can be seen in Fig. 6, deflected into a loop. The next half turn brings the binding beak back upwards and the cutting device is opened in order to finally cut the thread b and hold it on the right side of the binding beak. At the same time, the pivotable arm 29 begins to move outwards, the thread a being firmly clamped by the movable arm 33, as can be seen in FIG. With the last quarter turn of the binding bill it is finally effected that the pivotable arm 29 pivots completely outward and the cutting device 32 cuts the thread a. Since the end of the already cut thread b is held in the thread clamping and cutting device of the binding bill, with the outward movement of the arm 29 the loop of this thread hanging on the binding bill must be pulled over the thread end held in the binding bill. This process corresponds to pulling the free end of the thread b through the thread loop above the binding beak. Since the thread b is held in place by the thread clamping and cutting device of the binding beak and the thread a is held in place by the movable arm 33 in conjunction with the end 31 of the pivotable arm 29 which is bent at right angles, it follows that when the loop is pulled down from the binding beak, the knot is completed and, as can be seen in Fig. 8, is finally tightened.

Mit Hilfe einer im Sinne dieser Erfindung hergestellten Knüpfvorrichtung kann das Einlegen der Fäden und Knüpfen des Knotens um vieles leichter und schneller geschehen als mit Knüpfvorrichtungen, bei denen die Fadenenden vor der Verknüpfung überkreuz eingelegt werden müssen.With the help of a knotting device manufactured in accordance with this invention inserting the threads and tying the knot can be much easier and faster done than with knotting devices in which the thread ends are before the linkage must be inserted crosswise.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Knüpfen von Weberknoten unter Verwendung eines kreisenden Bindeschnabels, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des den Bindeschnabel (zZ) tragenden Rahmens (25) ein in einer durch die Bindeschnabelachse gehenden Ebene schwenkbarer, mit seinem vorderen eine Fadenklemm- und Abschneidvorrichtung (32) tragenden Ende sich quer vor den Bindeschnabel legender Arm (29) angeordnet ist, an dessen rückwärtigen Teil ein zwei Schlitze zur Aufnahme der zu verknotenden Fäden bildender Schieber (33) parallel zur Bindeschnabelachse längsverschiebbar gelagert ist, während auf der dem schwenkbaren Arm entgegerigesetzt6n Seite des Bindeschnabels an dem Rahmen ein Arm (22), dessen vorderes Ende leicht gegen den Bindeschnabel einwärts gebogen ist und von vorn gesehen vor dem Ende (31) des verschwenkbaren Armes (2g) liegt, parallel zur Achse des Bindeschnabels längsverschiebbar geführt ist, der mit zwei Schlitzen (26, 27) zur Aufnahme der zu verknüpfenden Fäden sowie mit einem, zwischen diesen Schlitzen vorgesehenen, quer über die ganze Vorrichtung hinweg bis an ein zwischen den Schlitzen des verschwenkbaren Armes befindliches Horn (3g) heranreichenden Bügel (28) versehen ist; das Ganze derart, daß die in einer Handbewegung von ein und derselben Seite der Vorrichtung zusammen über diese gelegten zusammenzuknüpfenden Fäden (a, b) ohne Überkreuzung getrennt in die Fadenschlitze des schwenkbaren Armes (2g) und der vordere (a) in die Klemm- und Abschneidvorrichtung (32) an diesem Arm sowie beide in die Schlitze (26, 27) des längsverschiebbaren Schiebers (22) sowie hinter dem Bindeschnabel eingelegt werden. PATENT CLAIMS: r. Device for tying weaver knots using a circular binding bill, characterized in that on one side of the frame (25) carrying the binding bill (currently) there is a swiveling plane in a plane passing through the binding bill axis, with its front a thread clamping and cutting device (32 ) carrying end is arranged transversely in front of the binding beak arm (29), on the rear part of which a slide (33) forming two slots for receiving the threads to be knotted is mounted parallel to the binding beak axis so as to be longitudinally displaceable, while on the opposite side of the swiveling arm the Binding bill on the frame is an arm (22), the front end of which is slightly bent inwards against the binding bill and, viewed from the front, lies in front of the end (31) of the pivotable arm (2g), parallel to the axis of the binding bill, which is longitudinally displaceable with two Slots (26, 27) for receiving the threads to be linked and with a, zwi provided between these slots and across the entire device up to a horn (3g) located between the slots of the pivotable arm reaching bracket (28); the whole thing in such a way that the threads (a, b) to be tied together in a single movement of the hand from one and the same side of the device to be tied together without crossing into the thread slots of the pivoting arm (2g) and the front (a) in the clamping and Cutting device (32) on this arm and both of them can be inserted into the slots (26, 27) of the longitudinally displaceable slide (22) and behind the binding beak. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindeschnabel während zweier aufeinanderfolgender Umdrehungen zunächst den vorderen Faden und darauf den hinteren Faden je zu einer Schleife umformt und gleichzeitig das durch Abschneiden des hinteren Fadens mittels der am Bindeschnabel vorgesehenen Schneidvorrichtung frei gewordene Ende des hinteren Fadens erfaßt, worauf während der nächsten halben Drehung des Bindeschnabels der schwenkbare Arm (29),. nachdem die Fäden durch "Verschieben des an ihm angeordneten Schiebers (33) festgeklemmt worden sind, durch Ausschwenken die auf dem Bindeschnabel liegenden Fadenschlingen über das festgehaltene Fadenende knotenbildend abzieht, worauf bei Beendigung der Auswärtsschwingung dieses Armes das noch in seiner Klemmvorrichtung festgehaltene Ende des vorderen Fadens abgeschnitten wird. 2. Apparatus according to claim i, characterized in that the binding bill first the front thread and during two consecutive revolutions then the back thread is formed into a loop and that through at the same time Cut off the rear thread using the cutting device provided on the binding beak the end of the rear thread that has become free is captured, whereupon during the next half Rotation of the binding beak of the pivotable arm (29) ,. after moving the threads through of the slide (33) arranged on it have been clamped by pivoting them out the thread loops lying on the binding beak over the held thread end pulls off knot-forming, whereupon when the outward oscillation of this arm ceases cut off the end of the front thread still held in its clamping device will. 3. Knüpfvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Arm (22) derart hin und her bewegt wird, daß er den im rückwärtigen Schlitz (27) gelegenen Faden (b) in die Bahn des Bindeschnabels bringt. q.. Knüpfvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am vorderen Ende des verschwenkbaren Armes (2g) sitzende Schneidvorrichtung (32, 39) beim Ausschwenken des Armes durch einen an ihm drehbar gelagerten Hebel (38) betätigt wird, dessen rückwärtiges Ende beim Ausschwenken des Armes (2g) am Rahmengestell zur Anlage kommt und dadurch die Verdrehung des Hebels (38) gegenüber dem schwenkbaren Arm (2g) bewirkt. g. Knüpfvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte drehbare Quadrant zum Antrieb der Drehspindel des Bindeschnabels mit einem Schlitz (i9) versehen ist, durch welchen ein Hebel (21) zur Bewegung des längsverschiebbaren Armes (22) gesteuert wird, sowie des weiteren noch mit einem Vorsprung (4f) o. dgl. versehen ist, welcher auf den an dem verschwenkbaren Arme (a9) verschiebbaren Teil (33) im Sinne dessen Längsverschiebung wirkt.3. knotting device according to claim i and 2, characterized in that the displaceable arm (22) is moved back and forth so that it is in the rear Slit (27) located thread (b) brings into the path of the binding bill. q .. knotting device according to claim i and 2, characterized in that the pivotable at the front end of the Arm (2g) seated cutting device (32, 39) when pivoting the arm a lever (38) rotatably mounted on it is actuated, the rear end of which when pivoting the arm (2g) comes to rest on the frame and thereby the Rotation of the lever (38) relative to the pivotable arm (2g) causes. G. Knotting device according to claim i to q., characterized in that the known rotatable A slot (i9) is provided in the quadrant to drive the binding beak's rotating spindle is through which a lever (21) for moving the longitudinally displaceable arm (22) is controlled, and also with a projection (4f) o. The like. Provided is, which on the on the pivotable arms (a9) displaceable part (33) in Meaning whose longitudinal shift works.