DE536242C

DE536242C - Nummernschild fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE536242C
Application number: DE1930536242D
Authority: DE
Original assignee: GENEROSO LODI
Current assignee: GENEROSO LODI
Priority date: 1929-11-05
Filing date: 1930-02-25
Publication date: 1931-10-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Nummernschilder für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen in bekannter Weise die Erkennungszeichen auf die Vorderwand des Kastens aufgemalt sind und die weiterhin Vorrichtungen zur vergrößerten Kennuichmachung der Erkennungszeichen besitzen. Gemäß der Erfindung sind die Erkennungszeichen aus der Rückwand des Kastens in Spiegelschrift ausgespart, und das Licht entsprechender Beleuchtungskörper wird durch diese Aussparungen mittels eines an der Innenseite der Vorderwand angeordneten Spiegels auf eine ebene Wand, ζ. B. auf die Rückwand des Wagenanbaues, geworfen. Indem auf diese Weise die Nummernbezeichnung stark vergrößert auf eine ebene Fläche geworfen wird, ergibt sich eine gute Erkennungsmöglichkeit der Wagenbezeichnung, insbesondere in der Nacht.

Auf den Zeichnungen ist ein Ausführangsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt die Seite des Nummernschildes, welche dem Wagenoberbau zugekehrt ist.

Abb. 2 zeigt einen Schnitt auf der Linie A-B der Abb. 1.

Abb. 3 zeigt eine Vorderwand des Nummernschildes, die gewöhnlich bei Tage sichtbar ist.

Abb. 4 zeigt die Wirkung der Vorrichtung an der Rückseite eines Wagens.

Das Nummernschild besteht aus einem rechteckigen Kasten 1 aus beliebigem Stoff, der an einer seiner Flächen, z. B. an der Rückwand 2, die Wagenbezeichnung ausgeschnitten trägt, und zwar derart, daß, von außen gesehen, die Bezeichnung in Spiegelschrift erscheint. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die durchbrochene Rückwand 2 des Kastens gleichzeitig den Deckel, welcher den Kasten abschließt; aber naturgemäß kann der Deckel auch von einer anderen Wand, beispielsweise von der Vorderwand 3 des Kastens 1, gebildet werden, die nicht durchlöchert ist und die auf ihrer Außenfläche die Wagenbezeichnung in der üblichen Weise aufgemalt trägt.

In dem Kasten 1, mit der Rückseite der Vorderwand 3 zugekehrt, ist ein Spiegel 4 angeordnet, welcher den ganzen Kasten ausfüllt. An der Wand 2 sind an der Unterseite des Kastens elektrische Lampen oder gleichartige Beleuchtungskörper vorgesehen, die den Spie-, gel 4 beleuchten, wobei die elektrischen Lampen von der Kraftquelle des Wagens gespeist werden, in gleicher Weise wie seine übrigen Beleuchtungskörper.

Um die Abbildung der Nummernschildbezeichmmgen schärfer hervortreten zu lassen, ist der Kasten 1 in seinem Innern durch Zwischenwände 5 in einzelne Abteilungen geteilt, welche die Zeichen der einzelnen Zeichen-

gruppen voneinander trennen, z. B. je zwei und zwei Zeichen, wie auf dem Ausführiungsbeispiel der Zeichnung dargestellt, wobei in jedem dieser Zwischenräume ein Beleuchtungskörper 5 angeordnet ist.

Das Nummernschild ist an der Rückseite des Wagens, z. B. an einem Querträger 7 (Abb. 4), befestigt, und zwar derart, daß sich die durchlöcherte Fläche 2 des Kastens in einem gewissen Abstand von etwa 10 bis 20 cm, je nach den obwaltenden Verhältnissen, von der Rückseite des Wagenaufbaues oder anderer ebener Teile, Koffer o. dgl., befindet. Wenn nun während der Nacht die Lampen 5 erleuchtet sind, werden die Lichtstrahlen durch den Spiegel 4 reflektiert, treten durch die ausgeschnittenen Teile der Wand 2 hindurch und werfen so mit erheblicher Vergrößerung die Zeichen 8 des Nurnmernschildes auf die Rückseite 9 des Wagenaufbaues.

Bei einer anderen Ausführungsform kann

die Abbildung der Wagenbezeichnung auch auf den Erdboden geschehen, was nur eine Frage der Neigung des Spiegels und der

zs entsprechenden Lage der durchbrochenen Fläche ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Nummernschild für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei dem die Erkennungszeichen auf der Vorderwand eines Kastens aufgemalt sind, der. Vorrichtungen zur vergrößerten Kenntlichmachung der Erkennungszeichen hat, gekennzeichnet dadurch, daß aus der Rückwand (2) des Kastens (1) die Erkennungszeichen in Spiegelschrift ausgespart sind, durch die mittels eines an der Innenseite der Vorderwand (3) angeordneten Spiegels (4) das Licht entsprechender Beleuchtungskörper (S) auf eine ebene Wand, z.B. die Rückwand des Wagenaufbaues, geworfen wird.

2. Nummernschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Kastens (1) durch Zwischenwände (6) entsprechend den 'einzelnen Zeichen oder einzelnen Zeichengruppen in verschiedene Abteilungen unterteilt ist und die Lampen (S) an der Seite der durchlöcherten Rückwand (2), und zwar an ihrem unteren Ende, dem Spiegel (4) gegenüberliegend angeordnet sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen