DE533252C - Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte an Adressendruckmaschinen und aehnlichen Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte an Adressendruckmaschinen und aehnlichen Druckmaschinen

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DE533252C
DE533252C DE1930533252D DE533252DD DE533252C DE 533252 C DE533252 C DE 533252C DE 1930533252 D DE1930533252 D DE 1930533252D DE 533252D D DE533252D D DE 533252DD DE 533252 C DE533252 C DE 533252C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms

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Description

  • Vorrichtung zum Einstellen eines IVIehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte an Adressendruckmaschinen und ähnlichen Druckmaschinen Es sind bereits Vorrichtungen an Adressendruckmaschinen und ähnlichen Druckmaschinen zum Einstellen eines zweifachen oder mehrfachen Abdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte bekannt, bei denen entweder ein Sperrkörper während der gewünschten Anzahl Abdrucke derselben Druckplatte in den Weg des Antriebsorgans für die Druckplatten geschwenkt wird oder eine von dem Getriebe der Maschine aus absatzweise angetriebene, drehbar gelagerte sperrzahnradartige Steuerscheibe das Arbeiten der Vorschubvorrichtung für die Druckplatten verhindert.
  • Die Mehrfachabdruckvorrichtungen mit in den Weg des Antriebsorgans für die Druckplatten geschwenktem Sperrkörper haben den Nachteil, daß sie in ihrem Aufbau sehr kompliziert sind, andererseits wegen des schwenkbaren Organs leicht Störungen im Betriebe auftreten und schließlich die Anzahl der einzustellenden Abdrücke der Druckplatten nur eine begrenzte ist.
  • Die bekannten Mehrfachabdruckvorrichtungen mit sperrzahnradartigen Steuerscheiben sind sämtlich derart ausgebildet, daß bei dem Betriebe der Maschine eine dauernde schrittweise Fortschaltung der sperrzahnradartigen Steuerscheibe in derselben Richtung erfolgt, und dies hat zur Folge, daß stets nur eine begrenzte Anzahl von Mehrfachabdrukken möglich ist, indem zumindestens nach jeder Umdrehung der sperrzahnradartigen Steuerscheibe die Anfangslage der Scheibe wieder erreicht sein muß.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte, die ebenfalls mit einer durch das Getriebe der Maschine angetriebenen, drehbar gelagerten sperrzahnradartigen Steuerscheibe für die Vorschubvorrichtung der Druckplatten versehen ist. Eine Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich aber von den bekannten Vorrichtungen dadurch, daß die Steuerscheibe nicht dauernd in der gleichen Richtung fortgeschaltet wird, sondern stets nur um so viel Stifte, als Abdrücke von einer Druckplatte gewünscht werden, und dann wieder in die Anfangslage in entgegengesetzter Richtung zurückkehrt. Eine derartige Ausbildung der Mehrfachabdruckvorrichtung ermöglicht, daß die Stifte nscheibe bei der Einrichtung von Hand ganz beliebig um so viel Stifte aus ihrer Anfangslage zurückgedreht wird, als man Abdrücke der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte zu erzielen wünscht.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht also die Einstellung einer sehr großen Anzahl verschiedener Mehrfachabdrücke je nach der Anzahl der auf der Scheibe vorgesehenen Stifte, z. B. zwischen und 12 Mehrfachabdrücken, ohne daß darauf Rücksicht genommen werden muß, daß die Anzahl Mehrfachabdrücke ein ganzer Teil der vorhandenen Schaltstifte auf der Scheibe ist, so daß sich die Mehrfachabdruckvorrichtung also ganz beliebig auf 2, 3, 4, 5 usw. Abdrücke einstellen läßt, und zwar dies alles stets mit derselben Steuerscheibe und ohne daß je nach der Einstellung des Mehrfachabdruckes andere Getriebeteile wirksam werden, was sehr wesentlich für die Vereinfachung des gesamten Mechanismus ist.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist insbesondere derart ausgebildet, daß die Sperrzahnscheibe aus ihrer dem einfachen Abdruck der Druckplatten entsprechenden Anfangslage von Hand jeweils um so viel Bewegungsschritte entgegen ihrer Schaltbewegung beim Betrieb der Maschine zurückzustellen ist, wie Abdrücke von den Druckplatten hergestellt werden sollen, und daß diese Steuerscheibe nach jeder Erreichung ihrer das Vorschieben einer neuen Druckplatte an die Abdruckstelle zulassenden Anfangslage durch eine Feder selbsttätig in die eingestellte Steuerstellung zurückbewegt wird, indem bei jeder Erreichung der Anfangslage durch die Steuerscheibe eine die Zurückdrehung der Scheibe verhindernde Sperrklinke oder Sperrfeder durch das Getriebe der Maschine von der Scheibe abgehoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Mehrfachabdruckvorrichtung nach der Erfindung an einer Handadressendruckmaschine dargestellt, doch ist die Mehrfachabdruckvorrichtung auch für elektrisch angetriebene Adressendruckmaschinen ebensogut verwendbar.
  • Auf den Zeichnungen stellen dar: Fig. i einen Querschnitt durch die Adressendruckmaschine nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Maschine, Fig.3 einen Teil der Maschine in Rückansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 3, Fig. 4 einen der Fig. i entsprechenden Schnitt in größerem Maßstabe, der die für die Erfindung wesentlichen Teile in Ansicht zeigt, und zwar in einer Stellung vor Beginn der Arbeit mit der Maschine, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4 bei Einstellung der Mehrfachabdruckvorrichtung auf einfachen Abdruck, Fig.6 und 7 zwei den Fig.4 und 5 entsprechende Schnitte, jedoch bei einer Einstellung der Mehrfachabdruckvorrichtung auf fünffachen Abdruck der Druckplatten und im Augenblick des Abdruckens einer Druckplatte, Fig. 7a eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung in der Lage nach Fig. 7 nach dem fünften Abdruck einer Druckplatte, Fig. 8 eine Ansicht dieser Vorrichtung in Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 7, Fig. 9 eine Aufsicht auf die Steuerscheibe bei einer der Fig.7 entsprechenden Einstellung, jedoch nach Ausführung des vierten Abdruckes, Fig. io eine Seitenansicht zu Fig. 9 bei angehobenem Druckarm, Fig. ii eine der Fig. io ähnliche Ansicht, jedoch in einem späteren Arbeitstakte, unmittelbar vor der Zurückdrehung der Steuerscheibe, Fig. 12 und 13 zwei der Fig.6 ähnliche Ansichten bei hochgehendem Druckarm, nachdem eine Druckplatte in der gewünschten Anzahl abgedruckt ist, Fig. 14 und 15 Einzelheiten, Fig. 16 eine Aufsicht auf die Steuerscheibe bei Einstellung der Mehrfachabdruckvorrichtung auf unendlich, also auf dauernden Abdruck ein und derselben Druckplatte, Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII der Fig.8. Fig. i8 und i9 Einzelheiten und Fig. 2o eine Aufsicht auf den Einstellhandgriff.
  • Um einen Zapfen 2 ist ein Druckarm i der Adressendruckmaschine auf- und abwärts schwenkbar, der durch einen Handhebel 3 unter Vermittlung eines ebenfalls um die Drehachse 2 schwenkbaren Zwischenhebels 4 von dem Handhebel 3 auf- und abwärts bewegt wird, sofern eine bekannte, nicht mitgezeichnete Kupplung zwischen dem Hebel 4 und dem Druckarm i nicht unterbrochen ist. Der Druckarm i trägt in bekannter Weise ein Druckkissen 5, das bei gesenktem Druckarm (Fig. i) die an der Abdruckstelle befindliche Druckplatte 6 abdruckt.
  • Die Druckplatten 6 werden in einen Vorratsbehälter 8 eingefüllt; bei normalem Betrieb der Maschine wird aus diesem Vorratsbehälter 8 die jeweils unterste Druckplatte durch einen Gleitschieber 9 in Richtung des Pfeiles io vorbewegt, die die bereits in -der Gleitbahn 7 befindlichen Druckplatten vor sich herschiebt, so daß also die Druckplatten in der Gleitbahn 7 hintereinander an der Abdruckstelle vorbei durch die Maschine hindurchgehen. Zum Hinundherschieben des Gleitschiebers 9 dient ein Winkelhebel io', an den eine Zugstange i i angelenkt ist, die quer zur Bahn 7 der Druckplatten hin und her verschiebbar ist.
  • Die Hinundherverschiebung der Zugstange i i erfolgt von dem Zwischenhebel 4 aus, also bei jeder Aufwärtsbewegung des Handhebels 3, die der Aufwärtsbewegung des Druckarmes i entspricht, wenn die Verbindung zwischen dem Handhebel 3 und dem Druckarm i vorhanden ist. Die Zugstange i i ist an ihrem hinteren Ende mit einer Aussparung 12 versehen, mit der sie gewöhnlich über einen Zapfen 13 an dem zum Antriebsgetriebe der Adressendruckmaschine gehörenden Hebel 4 greift. Die nach vorn zu liegende Wand i2' der Aussparung 12 ist durch einen Ansatz 14 nach unten verlängert, dessen Bedeutung weiter unten näher erläutert wird.
  • An der Zugstange i i sind in gewisser Entfernung voneinander zwei seitliche Stifte oder Bolzen 15 und 16 befestigt. Zwischen diese Stifte 15, 16 greift ein Winkelhebel 17 (Fig. 1o, 14 und 15), der um eine waagerechte Achse 18 drehbar ist, die in einem an dem Maschinengestell befestigten U-förmigen oder brückenförmigen Gehäuse i9 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 2o sucht den Hebel 17 dauernd in der in Fig. 4 gezeichneten zurückgeschwenkten Lage zu halten. -Der Hebel 17 hat einen Ansatz 21, der in den Weg einer Scheibe 22 eingreift, die um einen in dem Gehäuse i9 senkrecht angeordneten Bolzen 23 drehbar ist. Diese Scheibe 22 sitzt lose auf dem Bolzen 23 und liegt auf einer Nabe 24 des Gehäuses i9, so daß der Bolzen 23 in senkrechter Richtung gegenüber der Scheibe 22 verschoben werden kann.
  • Die Scheibe 22 ist auf ihrer Oberfläche mit einem Kranz von Stiften 25 besetzt, mit denen eine Klinke 26 zusammenarbeitet, die durch ein Gestänge derart mit dem Zwischenhebel 4 verbunden ist, daß die Klinke 26 jedesmal auf die Gleitbahn 7 zu vorwärts geht, wenn der Zwischenhebel 4 ebenfalls auf die Gleitbahn der Druckplatten zu sich verschwenkt, d. h. also, eine Verschiebung der Klinke 26 in Richtung des Pfeiles 27 (Abb. 4) erfolgt bei jedem Hochgange des Druckarmes i. Bei jeder Bewegung der Klinke 26 in Richtung des Pfeiles 27 erfolgt ein Verdrehen der Stiftensteuerscheibe 22 in Richtung des Pfeiles 28 (Abb. 5) um einen Schritt, d. h. um den Abstand zweier Stifte 25 voneinander. Die Steuerscheibe 22 besitzt an einer Stelle ihrer Umfangsfläche eine Aussparung 29, in die, wenn sie dem Ansatz 21 am Hebel 17 gegenüberliegt, dieser Ansatz 21 eintreten kann, indem alsdann die Feder 20 den Hebel 17 in die in Fig. 4 gezeichnete Lage verdrehen kann.
  • An dem Gehäuse i9 sitzt noch eine Sperrfeder 30 (Abb. 9 und io), die normalerweise hinter die Stifte 25 der Stiftenscheibe greift und verhindert, daß die von dem Klinkengetriebe 26 in Richtung des Pfeiles 28 vorwärts geschaltete Scheibe 22 sich in entgegengesetzter Richtung rückwärts dreht.
  • Auf der Steuerscheibe ist ein stufenförmiger Anschlag 31 (Fig. 5 und 18) befestigt, dessen niedrigere Stufe mit 31' bezeichnet ist. Mit diesem Anschlag 31 wirkt ein Mitnahme- oder Einstellstift 32 zusammen, der neben dem Bolzen 23 angeordnet ist und mit ihm durch ein Querstück 33 starr verbunden ist. Der Stift 32 ragt über das Querstück 33 nach oben heraus und greift bei der beispielsweise in Fig.18 gezeichneten Stellung der Teile in eins der an der Unterseite des Tisches der Adressendruckmaschine bzw. der Deckplatte des Gehäuses i9 vorgesehenen Löcher 34 ein, die konzentrisch zu der Drehachse des Bolzens 23 angeordnet sind.
  • Der Bolzen 23 ragt durch die Tischplatte der Adressendruckmaschine nach oben hindurch und trägt an seinem oberen Ende einen in beliebiger Weise ausgebildeten Handgriff 35, der mit einem Zeiger 35' ausgerüstet ist. Auf der Tischoberfläche der Adressendruckmaschine ist eine Skala 36 angeordnet, deren Zahlen angeben, auf wievielfachen Abdruck der Druckplatten die Maschine eingestellt ist, wenn der Zeiger 35' des Handgriffes 35 einer Zahl gegenüberliegt. Die verschiedenen Zahlen der Skala 36 liegen radial zu den einzelnen Löchern 34.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel kann die Maschine auf einfachen bis sechsfachen Abdruck der durchgehenden Druckplatten und außerdem noch auf unendlich, das heißt auf dauernden Abdruck ein und derselben Druckplatte bis zur Änderung der Einstellage des Handgriffes 35, eingestellt werden. Eine unter dem Kopf 35 angeordnete Schraubenfeder 37 sucht den Kopf 35 mit dem an ihm befindlichen Bolzen 23 und dem Einstell- bzw. Mitnahmestift 32 in der in Fig. 18 gezeichneten oberen Lage zu halten.
  • An den Bolzen 23 ist eine Feder 38 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende gegen den Stift 32 stützt und mit ihrem anderen Ende in die Steuerscheibe 22 eingreift und die dauernd das Bestreben hat, die Steuerscheibe 22 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 28 jeweils so weit zu verdrehen, daß der Anschlag 31 auf der Steuerscheibe gegen den Mitnahmestift 32 zur Anlage gelangt.
  • Die Wirkungsweise der Mehrfachabdruckvorrichtung ist folgende: Vor Beginn der Arbeit nehmen die Teile der Adressendruckmaschine die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Lage ein, bei der der Druckarm i seine obere Stellung einnimmt und bei der mittels des Handgriffes 3 die erste Druckplatte 6, die in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, durch den Gleitschieber 9 an die Abdruckstelle vorgeschoben ist. Die Zug-bzw. Schubstange ii nimmt hierbei ebenfalls die aus Fig. 4 ersichtliche vorgeschobene Lage ein, und der künftighin mit Ausrückhebel bezeichnete Hebel 17 liegt mit seinem Zahn oder Ansatz 21 der Aussparung 29 am Rand der Steuerscheibe 22 gegenüber, so daß er die in Fig. 4 ersichtliche Lage einnimmt.
  • Die Steuerscheibe 22 nimmt die insbesondere aus Fig. 5 ersichtliche Stellung ein, aus der hervorgeht, daß die Antriebsklinke 26 mit ihrer Antriebsnase 26' gegen einen Stift 25 der Scheibe 22 anliegt. Bei dieser Stellung der Steuerscheibe liegt der stufenförmige Anschlag 31, 31 ', auch wenn der Einstellhandgriff 35 mit seinem Einstellbolzen 23 auf einfachen Abdruck eingestellt ist (Fig. 5), um ein solches Stück von dem Mitnahme-oder Einstellstift 32 ab, daß eine senkrechte Verschiebung des Einstellstiftes 32 aus der in Fig. 18 gezeichneten Lage in die in Fig. i9 gezeichnete Lage möglich ist.
  • Es sei zunächst angenommen, daß die Maschine auf einfachen Abdruck der hindurchgehenden Druckplatten eingestellt wird bzw. eingestellt bleiben soll, daß also der Zeiger 35' am Einstellhandgriff 35 der Zahl i der Skala 36 gegenüberliegt. Dies ist gleichbedeutend damit, daß das über das Querstück 33 hinausstehende Ende 32' des gitnahmestiftes 32 in das auf dem gleichen Radius wie die Zahl i befindliche Loch 34 an der Unterfläche der Tischplatte eingreift und der Einstellstift 32 demgemäß die in Fig: 5 ersichtliche Lage einnimmt.
  • Erfolgt nunmehr der Abwärtsgang des Druckarmes i zwecks Abdrucks der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte mittels Abwärtsverschwenkung des Antriebshebels 3, so wird unter Vermittlung des Zwischenhebels 4 die Stange ii durch den an dem Handhebel 4. sitzenden Bolzen 13, der in die Aussparung 12 der Stange 1i eingreift, rückwärts in Richtung des Pfeiles 40 mitgenommen (Fig. 4), was gleichbedeutend damit ist, daß der Gleitschieber 9 in Richtung des Pfeiles 41 (Fig. 5) zurückbewegt wird. Im letzten Augenblick der Rückbewegung der Stange ii in Richtung des Pfeiles 4o trifft dann der Stift 16 (Fig, i i) gegen den Ausrückhebel 17 und verschwenkt diesen in Richtung des Pfeiles 42 (Fig. i i), und zwar um ein solches Maß, daß der Ansatz oder Zahn 21 des Hebels 17 von unten her gegen die Sperrfeder 3o drückt und diese aus dem Stiftenkranz heraushebt (Fig.'ii).° Dies hat dann zur Folge, daß die Feder 38 die Steuerscheibe 22 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil ä8 rückwärts dreht, bis die obere Stufe des Anschlags 31 gegen den Mitnahmestift 32 trifft und die untere Stufe 31' des Anschlags 31 unter dem Mitnahmestift 32 zu liegen kommt. Diese Rückdrehung der Steuerscheibe 22 im letzten Augenblick der Abwärtsbewegung des Druckarmes i wird auch durch die Antriebsklinke 26 nicht gehindert, da bei dem Abwärtsgang des Druckarmes i bzw. bei der Rückwärtsschwenkung des Zwischenhebels 4 die Klinke 26 ebenfalls in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 27 mit rückwärts genommen ist. - Die Rückdrehung der Steuerscheibe 22 ist hierbei nur so groß, daß der Ansatz .2i: am Ausrückhebel 17 auch nach der Rückdrehung noch gegenüber der eine gewisse Länge besitzenden Randaussparung 29 der Scheibe 22 liegt.
  • Infolgedessen kann, wenn nunmehr der Druckarm i wieder aufwärts geht und sich hierbei bei der Vorbewegung der Stange i i der Stift 16 von dem Hebel 17 wieder entfernt, der Hebel 17 sich wieder in die in Fig.4 gezeichnete Lage drehen, bei der er ohne jeden Einfluß auf das Antriebsgetriebe für den Gleitschieber 9 ist. Bei dem Aufwärtsgang des Druckarmes i bzw. der Vorwärtsschwenkung des Zwischenhebels 4 wird infolgedessen eine neue Druckplatte an die Abdruckstelle vorgeschoben sowie die Steuerscheibe 22 durch die hinter denselben Stift 32 greifende Klinke 26 wieder um einen Stiftenabstand verdreht; und dieses Spiel der Verdrehung und des Rückspringens der Platte 22 jeweils um einen Stiftenabstand wiederholt sich dann dauernd, solange der Einstellbolzen 23 mit seinem Einstellhandgriff 35 die auf einfachen Abdruck eingestellte Drehlage beibehält.
  • Soll jedoch ein mehrfacher Abdruck der durch die Maschine hindurchgehenden Druckplatten eingestellt werden, so muß der Handgriff 35 aus der eben angenommenen Lage verstellt werden; soll ein fünffacher Abdruck jeder Druckplatte -erfolgen, so. wird der Handgriff 35 (Fig. 2o) auf die Zahl 5 der Skala 36 eingestellt. Dies kann nur geschehen, wenn der Einstellbolzen 23 mit dem Handgriff 35 und dem Mitnahmestift 32 aus der Lage nach Fig. 18 entgegen dem Druck der Feder 37 zunächst abwärts in die Lage nach Fig. i9 verschoben wird. Dies ist möglich, wenn bei der Ausgangsstellung entsprechend den Fig. 4 und 5 der Druckarm i seine obere Lage einnimmt, weil dann die untere Stufe 31' des Anschlags 31 die Abwärtsverschiebung des Mitnahmestiftes 32 nicht hindert. Durch die stufenförmige Ausbildung des Anschlags 31 ist also erreicht, daß eine Änderung der Abdruckeinstellung, der Maschine stets nur bei hochgegangenem Druckarm erfolgen kann.
  • Nach der Abwärtsverschiebung des Einstellbolzens 23 mit dem Mitnahmestift 32 wird nunmehr der Einstellbolzen 23 am Einstellknopf 35 rechtsherum in Richtung des Pfeiles 28 in die Stellung 5 verdreht, und der Einstell- oder Mitnahmestift 32 nimmt hierbei die Steuerscheibe 22 mit, so daß alsdann der Ausschnitt 29 um vier Stifte entfernt von dem Ansatz 21 am Ausrückhebel 17 zu stehen kommt (Fig. 7). Bei der Verdrehung der Steuerscheibe 22 in diese Lage ist der Ansatz 21 am Ausrückhebel 17 durch die Steuerscheibe angehoben worden, so daß er nunmehr auf der Steuerscheibe ruht. Zum leichteren Herausheben des Ansatzes 21 aus der Aussparung 29 der Steuerscheibe ist die mit Bezug auf die Verdrehung der Steuerscheibe 22 in Richtung des Pfeiles 28 hinten liegende Kante 29' der Scheibe 22 abwärts gebogen, so daß sie eine Zunge bildet, die bei der Verdrehung der Scheibe 22 in Richtung des Pfeiles 28 unter den Zahn oder Ansatz 21 greift.
  • Infolge des Anhebens des Ansatzes 2i ist der Ausrückhebel 17 in die in Fig. 6 ausgezogen gezeichnete Lage verschwenkt worden und hat die Stange i i von ihrem Antriebsbolzen 13 abgehoben.
  • Wird nunmehr die Adressendruckmaschine wieder in Betrieb gesetzt, so wird der Druckarm i abwärts bewegt, und der Zwischenhebel 4 geht mit dem Antriebsbolzen 13 rückwärts in die Lage nach Fig. 6, ohne daß hierbei die Stange i i mitgenommen wird.
  • Bei dem Wiederaufwärtsgang des Druckarmes i erfolgt demnach auch keine Vorschiebung der Stange i i, und die bereits einmal abgedruckte Druckplatte verbleibt an ihrer Stelle. Die Druckplatte wird also bei dem zweiten Abwärtsgang des Druckarmes das zweite Mal abgedruckt, und dieses Spiel wiederholt sich bis zum vierten Abdruck derselben Druckplatte. Wenn nunmehr nach dem vierten Abdruck der Druckplatte der Druckarm wieder aufwärts geht, gelangt bei der hierauf erfolgenden Verdrehung der Steuerscheibe 22 in Richtung des Pfeiles 28 die Aussparung 29 der Steuerscheibe unter den Ansatz 21, und der Ausrückhebel 17 kehrt unter der Wirkung seiner Feder 2o in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung zurück. Dies hat zur Folge, daß, wenn der Druckarm seine höchste Stellung erlangt hat und hierbei der Antriebsbolzen 13 an dem Zwischenhebel 4 in die in Fig. io gezeichnete Lage gelangt ist, nunmehr die Stange ii mit ihrer Aussparung 12 über den Bolzen 13 hinabfällt. Bei dem fünften Abdruck der Druckplatte wird die Stange ii alsdann in die in Fig. 6 strichpunktiert eingezeichnete Lage von dem Hebe14 mitgenommen; die Stange i i verschwenkt bei Erreichung ihrer hinteren Endlage durch den Stift 16 den Hebel 17 in die in Fig. i i gezeichnete Lage, bei der die Sperrfeder 30 hochgehoben wird. Dies hat zur Folge, daß die Steuerscheibe 22 in der zum Pfeil 28 entgegengesetzten Richtung des Pfeiles 43 sich unter der Wirkung der Feder 38 zurückdreht, bis die obere Stufe des Anschlags 31 Anlage an dem Einstell- oder Mitnahmestift 32 findet, was- gleichbedeutend damit ist, daß entsprechend Fig. 7a nunmehr fünf Schaltbewegungen der Scheibe 22 notwendig sind, bis die Aussparung 29 von neuem dem Ansatz 2i gegenüberliegt.
  • Bei der Abwärtsbewegung des - Druckarmes i zur Ausführung des fünften Abdrucks der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte ist der Gleitschieber 9 in die in Fig.7 strichpunktiert eingezeichnete Lage zurückbewegt worden, da ja die Stange ii bei dieser Abdruckbewegung des Druckarmes ebenfalls in die in Fig. 6 strichpunktiert eingezeichnete Lage zurückbewegt worden ist.
  • Bei der Rückdrehung der Steuerscheibe 22 in Richtung des Pfeiles 43 in die in Fig. 7a gezeichnete Stellung ist gleichzeitig wieder der Ansatz 21 am Ausrückhebel 17 angehoben worden und der Ausrückhebel17 hierdurch in die in Fig. 12 und 13 gezeichnete Stellung verschwenkt worden.
  • Wird nunmehr nach dem fünften Abdruck der Druckplatte der Druckarm i wieder aufwärts bewegt, so nimmt hierbei der Antriebsbolzen 13 am Hebel 4 (Fig. 12 und 13) die Stange i i in Richtung des Pfeiles 44 nach vorn mit; hierbei wird der Gleitschieber in Richtung des Pfeiles io vorwärts bewegt und eine neue Druckplatte an die Abdruckstelle vorgeschoben. Bei Erreichung seiner oberen Endlage des Druckarmes nach dem fünften Abdruck läuft der Stift 15 (Fig. i2 und 13) auf die Nase 17' des Ausrückhebels 17 auf. Dies hat zur Folge, daß, wie dies zu einem fünffachen Abdruck der neu an die Andruckstelle gelangten Druckplatte erforderlich ist, die Stange ii von ihrem Antriebszapfen 13 wieder abgehoben wird. Trotzdem kann die Stange i i die einmal begonnene Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles 44 zu Ende führen, da bei der Vorwärtsschwenkung des Hebels 4 in Richtung des Pfeiles 44 der Zapfen 13, die Stange i i, auch wenn die Stange i i bereits hochgehoben ist, an dem Ansatz 14 nach vorn mitnimmt.
  • Es erfolgt nunmehr der erste Abdruck der neuen Druckplatte bei dem Abwärtsgang des Druckarmes, und dieses Spiel wiederholt sich so lange, wie der Einstellhandgriff auf die Stellung 5 eingestellt bleibt.
  • Die Wirkungsweise bleibt im Prinzip die gleiche, wenn der Einstellknopf auf eine der anderen Zahlen der Skala 36 eingestellt wird. Eine Änderung tritt nur ein, wenn der Einstellknopf 35 mit seinem Zeiger 35' auf die Skalaangabe unendlich eingestellt wird, was gleichbedeutend damit ist, daß der Mitnahme-Stift 32 in die in Fig. 16 gezeichnete Drehlage unter entsprechender Mitnahme der Steuerscheibe verstellt wird. Bei dieser Lage der Steuerscheibe trifft die Klinke 26 bei ihrem Vorwärtsgang gegen keinen Stift 25 des Stiftenkrarizes, da der entsprechende Stift 25', der für die richtige Arbeit der Sperrfeder 30 erforderlich ist, gegenüber den übrigen Stiften nach -dem Zapfen 23 zu versetzt angeordnet ist. Es findet somit, gleichgültig, wie oft der Druckarm auf und nieder geht bzw. der Hebel 4 verschwenkt wird, keinerlei Verdrehung der Scheibe 22 statt, und dies hat zur Folge, daß der Ansatz 21 am Ausrüekhebel i7 dauernd auf der Oberfläche der Scheibe 22 liegenbleibt und eine dauernde Entkupplung zwischen dem Antriebsbolzen 13 und der Stange ii stattfindet, indem sich der Antriebsbolzen 13 bei der Bewegung des Druckarmes z bzw. des Hebels 4 dauernd unterhalb der Stange xi hin und her bewegt. Dieses Arbeiten der Maschine ändert sich erst wieder, wenn der Einstellhandgriff aus der Stellung »unendlich« in eine andere Stellung weitergedreht worden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen eines Mehrfachabdruckes der jeweils an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte an Adressendruckmaschinen und ähnlichen Druckmaschinen mit einer durch das Getriebe der Maschine entsprechend ihren Arbeitstakten absatzweise angetriebenen, drehbar gelagerten sperrzahnradartigen Steuerscheibe für die Vorschubvorrichtung der Druckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Steuerscheibe (22) aus ihrer dem einfachen Abdruck der Druckplatten entsprechenden Anfangslage von Hand jeweils um so viel Bewegungsschritte entgegen ihrer Schaltbewegung beim Betrieb der Maschine zurückzustellen ist, wie Abdrücke von den Druckplatten hergestellt werden sollen, und daß diese Steuerscheibe (22) nach jeder Erreichung -ihrer das Vorschieben einer neuen Druckplatte an die Abdruckstelle zulassenden Anfangslage durch eine Feder (38) selbsttätig in die eingestellte Steuerstellung zurückbe-,vegt wird, indem bei jeder Erreichung der Anfangslage durch die Steuerscheibe (22) eine die Zurückdrehung der Scheibe (22) verhindernde Sperrklinke oder Sperrfeder (3o) durch das Getriebe der Maschine von der Scheibe (22) abgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sperradartige Steuerscheibe (22) in ihrer Anfangslage mit einer Aussparung (29) einem im Gestell der Maschine schwenkbar gelagerten Ausrückhebel (17) oder einem Ansatz (21) des Ausrückhebels (17) gegenüberliegt; der bei dieser Lage der Steuerscheibe; bei der er mit seinem Ansatz (21) in die Aussparung (29) der Steuerscheibe (22) eingreift,-ohne Einfluß auf den Vorschub der Druckplatten durch das Antriebsgetriebe der Maschine ist, dagegen bei jeder arideren Lage der Steuerscheibe (22), bei der der Ansatz (21) aus der Aussparung (29) der Steuerscheibe (22) herausgehoben ist, die Unterbrechung des Vorschubs der Druckplatten bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (22) auf dem unteren Ende eines im Gestell der Maschine senkrecht gelagerten, drehbaren Bolzens (23) sitzt, der an seinem über die Tischplatte - der Adressendruckmaschine hinausreichenden Ende mit einem Einstellhandgriff (3S) und mit einem in die Bahn eines Anschlags (31) der Steuerscheibe-(22) greifenden- seitlichen Mitnahme- oder Einstellstift (32) für die Steuerscheibe (22) versehen ist und eine an ihrem Führungsbolzen (23) befestigte Feder (38) die Scheibe (22) dauernd in der Anschlagstellung gegen den Mitnahmestift (32) zu erhalten oder in diese Lage zurückzuführen sucht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter Stifte oder Zähne (25) der Steuerscheibe (22) greifende Sperrklinke oder Sperrfeder (3o) durch den Ausrückhebel (17) von dem Getriebe der Maschine aus angehoben wird, worauf die Steuerscheibe (22) schlagartig in die eingestellte Lage zurückkehrt, bei der sie mit ihrem Anschlag (31) gegen den Einstellstift (32) anliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4 für eine Adressendruckmaschine, bei der der Vorschub der Druckplatten durch einen von dem Antriebsgetriebe der Maschine aus durch ein Gestänge hin und her bewegten Gleitschieber erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (17) für den Vorschub der Druckplatten zwischen zwei in gewisser Entfernung voneinander angeordneten seitlichen Stiften (15, 16) an der Antriebsstange (ii) für den Gleitschieber (9) hindurchgreift und an seinem unteren Ende mit einem auf das Ende der Antriebsstange (ii) zu abgebogenen und zugeschärften nasenförmigen Ansatz (17') versehen ist, der in der Ausrückstellung des Hebels (17) in den Weg des einen seitlichen Stiftes (15) der Antriebsstange (ii) greift, die an ihrem einen Ende einen Antriebsbolzen (13) -gabelförmig umfaßt, so daß, wenn der Ausrückhebel (17) seine Ausrücklage einnimmt, die Antriebsstange (i i) bei ihrem Vorwärtsgang von ihrem Antriebsbolzen (13) abgehoben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke oder Sperrfeder (30) für die Steuerscheibe (22) aus ihrer die Rückdrehung der Steuerscheibe (22) verhindernden Lage durch den Steueransatz (21) am Ausrückhebel (17) herausgeschwenkt wird, wenn nach der den Eingriff der Antriebsstange (ii) für den Gleitschieber (9) über ihren Antriebsbolzen (13) zulassenden, durch eine Feder (2o) bewirkten Verdrehung des Ausrückhebels (17) der in seine Abdrucklage sich bewegende Druckarm (i) den Ausrückhebel (17) mittels der alsdann rückwärts mitgenommenen Antriebsstange (ii) für kurze Zeit über seine Ausrücklage hinaus verschwenkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (22) neben der Aussparung (29) nach unten abgebogen ist, um bei einer Drehung- der Steuerscheibe (22) aus ihrer Anfangslage in eine einzustellende Lage den in die Aussparung (29) eingreifenden Ansatz (21) des Steuerhebels (17) aus der Aussparung (29) der Steuerscheibe (22) herauszuheben. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (23) für die Steuerscheibe (22) mit dem Mitnahme- oder Einstellstift (32) für die Steuerscheibe (22) in senkrechter Richtung aus seiner Ruhelage abwärts verschiebbar ist und der Mitnahmestift (32) bei angehobenem Führungs- bzw. Einstellbolzen (23) bei jeder Steuerstellung des Einstellgriffes (35) in ein Loch der kreisförmig um den Führungsbolzen (23) in der Tischplatte der Adressendruckmaschine angeordneten Einstellöcher (3q.) eingreift und so die eingestellte Lage des Einstellgriffes (35) so lange sperrt, bis zwecks einer Neueinstellung der Führungsbolzen (23) mit dem Mitnahmestift (32) zunächst so weit abwärts verschoben wird, daß der Mitnahmestift (32) aus dem Einstelloch in der Tischplatte heraustritt. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis q. und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) auf der Steuerscheibe (22) für den Mitnahmestift (32) eine stufenförmige Gestalt besitzt, derart, daß die untere Stufe (31') des Anschlags (31) bei jeder Rückkehr der Steuerscheibe (22) in die eingestellte Lage unter den angehobenen Mitnahmestift (32) zu liegen kommt, so dah eine Abwärtsverschiebung des Einstellhandgriffes (35) mit seinem Bolzen (23) aus der gesperrten Stellung erst möglich ist, nachdem der Anschlag (31) bei jeder Aufwärtsbewegung des Druckarmes (i) um ein mindestens der Tiefe der unteren Stufe (31') des Anschlags (31) entsprechendes Maß von dem Mitnahmestift (32) entfernt wird. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (25') der Steuerscheibe (22) gegenüber den übrigen Stiften (25) versetzt ist und daß bei einer Einstellung der Steuerscheibe (22) auf dauernden Abdruck ein und derselben Druckplatte das Antriebsende der Antriebsklinke (26) der Steuerscheibe (22) gegenüber einer durch den versetzten Stift (25') hervorgerufenen Lücke in dem Antriebszahnkranz oder Antriebsstiftenkranz der Steuerscheibe (22) zu liegen kommt, so daß bei dem Betrieb der Adressendruckmaschine überhaupt keine Fortschaltung der entsprechend eingestellten Steuerscheibe (22) erfolgt.
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