DE530956C - Schlauchverbindung mit Klemmkegel - Google Patents

Description

Schlauchverbindungen mit Klemmkegel, gegen den das Schlauchende durch eine in eine Überwurfmutter eingesetzte Klemmhülse gedruckt wird, sind bekannt. Diese Verbindüngen haben alle kleinere oder größere Mangel, besonders die Schlauchverbindungen bei den Preßluftwerkzeugen, da sich hier infolge der starken Vibration die Überwurfmuttern immer lösen, was ein Entweichen des Antriebsmittels zur Folge hat. Außerdem bricht der ungeschützte Schlauch am Tüllenende infolge der vielen Biegungen, denen die Schläuche in allen Fällen ausgesetzt sind, schon nach kurzer Betriebsdauer ab. Um letzteres zu vermeiden, hat man schon eine trichterförmig sich erweiternde Hülse mit der bekannten Schlauchschelle auf dem Schlauch festgeklemmt oder Schelle und Hülse zusammenhängend hergestellt. Die Erfindung benutzt nun diese bekannten Einrichtungen und vereinigt sie derart, daß die Klemmhülse unterhalb der Überwurfmutter in eine trichterartige Erweiterung ausläuft und daß der federnde Hülsenteil Durchdrückungen hat, mit denen er in eine Rast der Überwurfmutter einschnappt. Hierdurch wird das selbständige Sichlösen der Überwurfmutter verhindert und die Möglichkeit des Undichtwerdens des Schlauches am Tüllenende be-3Q deutend herabgesetzt.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt

Abb. ι die Schlauchverbindung in gelöstem Zustand,

Abb. 2 die Schlauchverbindung in angezogenem und gesichertem Zustand,

Abb. 3 die Klemmhülse in Ansicht und im Schnitt gemäß Linie A-B in Verbindung mit der Überwurfmutter.

Die Schlauchverbindung mit Sicherungsklemmhülse besteht aus dem Anschlußstück a, der Überwurfmutter b und der Klemmhülse c. Der kurz gehaltene Klemmkegel am Anschlußstück α gestattet ein leichtes Aufundabziehen des Schlauches d. Die Klemmhülse c hat, wie aus Abb. 3 ersichtlich, in ihrem von der Überwurfmutter b erfaßten Teil i Durchdrückungen f und Einschnitte g und ist unterhalb der Einschnitte und Durchdrückungen bei h trichterartig erweitert. Die Überwurfmutter δ hat in ihrer Bohrung eine Raste, in die die Durchdrückungen f der Klemmhülse beim Aufdrehen der Überwurfmutter einschnappen.

Die Überwurfmutter b wird mit der Klemmhülse c vor der Schlauchbefestigung über den Schlauch d geschoben. Alsdann schiebt man das Schlauchende soweit wie möglich auf den Klemmkegel des Anschlußstückes α und zieht hierauf die Überwurfmutter b mit der Klemmhülse c so weit vor, daß das Muttergewinde das Anschlußstückgewinde faßt, wie Abb. 1 zeigt. Durch Rechtsdrehen der randerierten Überwurfmutter b schraubt sich dieselbe auf und zieht infolgedessen die in der Überwurfmutter frei beweglich angeordnete Klemmhülse c in das durch den Klemmkegel geweitete Schlauchende ein. Hierbei drückt sich der Gummi in die an der Innenseite der Klemmhülse befindliehen, durch die Wülste / gegebenen Vertiefungen und verhindert so, abgesehen von der eigentlichen Pressung zwischen Schlauch und Klemmhülse, ein Überrutschen der mit der Überwurfmutter gesicherten Klemmhülse. Je weiter man die Überwurfmutter aufdreht, desto mehr Spannung kommt in den federnden Hülsenteil i der aufgeschlitzten Klemmhülse. Die an derselben vorgesehenen Durchdrückungen/ haben infolgedessen das Bestreben, in die Rast e einzuschnappen. Ist die Schlauchbefestigung erreicht, was sich durch Widerstand beim Drehen der Überwurfmutter bemerkbar macht, so läßt man die sich jeweils mit der Rast e deckende Durchdrückung/ in dieselbe einschnappen. Die Überwurfmutter und damit die ganze Schlauchverbindung ist somit gegen Lösen geschützt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schlauchverbindung mit Klemmkegel, gegen den das Schlauchende durch eine in eine Überwurfmutter eingesetzte Klemmhülse gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (c) unterhalb der Überwurfmutter (b) in eine trichterartige Erweiterung (ti) bekannter Art ausläuft und daß der federnde Hülsenteil (i) Durchdrückungen (f) hat, mit denen er in, eine Rast (e) der Überwurfmutter (&) einschnappt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen