DE528062C - Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Fluessigkeit zu oder von einem Koerper mit hohem Potential gegen Erde - Google Patents

Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Fluessigkeit zu oder von einem Koerper mit hohem Potential gegen Erde

Info

Publication number
DE528062C
DE528062C DEN30738D DEN0030738D DE528062C DE 528062 C DE528062 C DE 528062C DE N30738 D DEN30738 D DE N30738D DE N0030738 D DEN0030738 D DE N0030738D DE 528062 C DE528062 C DE 528062C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
discs
insulating
disc
high potential
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN30738D
Other languages
English (en)
Inventor
Popko Reinder Dyksterhuis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE528062C publication Critical patent/DE528062C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/24Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space

Landscapes

  • Insulators (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Flüssigkeit zu oder von einem Körper, der ein hohes Potential gegen Erde aufweist. Solche Vorrichtungen werden z. B. zum Zu- und Abführen der z. B. aus Wasser bestehenden Kühlflüssigkeit von elektrischen Apparaten verwendet, welche im Betriebe ein hohes Potential aufweisen, was z. B. beim Kühlen von elektrisehen Entladungsröhren, wie Sendelampen, Röntgenröhren u. dgl., der Fall sein kann.
Die Flüssigkeit kann meist nicht unmittelbar z. B. aus einer nicht isolierten Wasserleitungsröhre oder einem solchen Behälter zugeführt werden, da in diesem Falle ein Kurzschluß zwischen dem Apparat und der Erde herbeigeführt werden würde.
Es ist bereits bekannt, die Flüssigkeit durch einen langen, engen, in einem elektrisch
ao isolierenden Körper vorgesehenen Kanal zu- oder abzuleiten. Der elektrische Widerstand der im langen Kanal befindlichen Flüssigkeitssäule kann dabei so groß sein, daß nur ein geringer Strom durch die Flüssigkeit nach
as Erde fließt.
Es ist z. B. bekannt, einen Kautschukschlauch schraubenförmig auf einen Hohlzylinder aus isolierendem Material zu wickeln und sodann in einiger Entfernung mit einem isolierenden Mantel zu umgeben, wonach der Raum zwischen dem Zylinder und dem Mantel mit isolierender Masse ausgefüllt werden kann.
Die Erfindung bezweckt nun, eine besondere Bauart einer solchen Vorrichtung anzugeben, welche gestattet, die Vorrichtung in sehr bequemer und zuverlässiger Weise aufzubauen.
Erfindungsgemäß wird der isolierende Körper, in dem sich der lange, enge Kanal befindet, aus Scheiben aufgebaut, die je eine Nut aufweisen, die die Form eines fast geschlossenen Kreises hat und an einem Ende in eine Durchbohrung der Scheibe übergeht, und die Scheiben werden derart aufeinandergelegt, daß die Durchbohrung jeder Scheibe in die in der angrenzenden Scheibe befindliche Nut ausmündet. Durch Abrundung der Nut kann der Strömungswiderstand für die Kühlflüssigkeit beim Übergang von einer Scheibe in eine angrenzende möglichst gering gemacht sein. Die aufeinandergestapelten Scheiben können in bezug aufeinander dadurch in der richtigen Stellung gehalten wer-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Popko Reinder Djksterhuis in Eindhoven, Holland.
den, daß an den Scheiben Nocken angebracht sind, die in entsprechende in den Scheiben vorgesehene Schlitze passen.
Werden die Scheiben aufeinandergepreßt, so entsteht ein fester, isolierender Körper. Dieses Aufeinanderpressen erfolgt zweckmäßig mit Hilfe eines Stabes aus Isolierstoff, der durch in dien Scheiben vorgesehene mittlere Durchbohrungen gesteckt wird, und mit Hilfe zweier an den Enden des isolierenden Körpers vorgesehener Metallteile.
Der isolierende Körper kann von einem isolierendien Zylinder umgeben: sein, wobei die Lufträume, innerhalb dieses Zylinders mit einer elektrisch isolierenden Masse angefüllt sein können. Auch ist es zweckmäßig, den etwa von dem erwähnten isolierenden Zylinder umgebenen isolierenden Körper in geringem Abstande mit einem Mantel aus isoao lierendem Material zu umgeben. Dieser Mantel verhindert die Bildung von Kondenswasser auf dem isolierenden Körper oder auf dem diesen Körper eng umgebenden Zylinder. Die durch den langen, engen Kanal· geführte Flüssigkeit kann nämlich eine Abkühlung des isolierenden Körpers zur Folge haben und dadurch Bildung von Kondenswasser hervorrufen, das einen Überschlag über die Wände des isolierenden Körpers verursachen könnte. Diese Gefahr wird besonders unterdrückt, wenn der Luftraum zwischen dem Mantel und dem im Innern dieses Mantels befindlichen Teil der Vorrichtung luftdicht abgeschlossen ist.
Eine Vorrichtung, wie die oben beschriebene, kann als Stützisolator für den ein hohes Potential aufweisenden Körper ausgebildet sein.
Mehrere solche Stützisolatoren können für die Aufstellung einer elektrischen Anlage benutzt werden, in der einer der Isolatoren zur Zuführung und ein anderer zur Ableitung der Flüssigkeit dient. Auf diese Weise kann zugleich der Vorteil erzielt werden, daß die Stützisolatoren gehörig gekühlt werden.
An Hand der Zeichnungen, welche beispielsweise eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar eine Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten eines Kühlmittels zu oder von einem Körper mit hohem Potential, darstellen, ist die Erfindung im Nachstehenden erläutert. Fig. ι stellt eine Draufsicht auf eine Scheibe dar, mit deren Hilfe die Vorrichtung gemäß der Erfindung aufgebaut werden kann. Fig. 2 zeigt einen in eine Ebene ausgebreiteten Querschnitt dieser Scheibe, während die Fig. 3, 4 und 5 Querschnitte der Scheiben darstellen.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt einer Vorrichtung, bei der der isolierende Körper aus Scheiben aufgebaut ist, während Fig. 7 eine Skizze der Aufstellung einer Senderöhre mit Hilfe zweier Vorrichtungen gemäß der Erfindung ist.
Aus den Fig. 1 bis 5 ist ersichtlich, daß die Hauptform der Scheiben ein Zylinder geringer Höha ist, in dem eine mittlere Bohrung 20 vorgesehen ist. Unten bei 13 ist aus dem Material ein Rand entfernt, während die obere Fläche mit einem vorstehenden Rand 14 versehen ist. Diese Ränder sind etwas schräg, so daß die Scheiben fest aufeinandergepreßt werden können, wobei die wechselseitige Lage der Scheiben durch den Nocken 15 bestimmt wird, der in einen Schlitz 16 der untenliegenden Scheibe paßt. Die Scheibe weist eine Nut 17 auf, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen fast geschlossenen Kreis bildet. An einem Ende der Nut 17 ist eine Durchbohrung 18 vorgesehen, durch die eine Verbindung mit der Nut in der darunterliegenden Scheibe hergestellt wird.
Die Form dieser Durchbohrung 18 ist derart, daß der Strömungswiderstand für die Kühlflüssigkeit möglichst gering ist.
Die Scheiben sind derart aufeinandergestapelt, daß der Teil 19 einer Nut sich unterhalb der Durchbohrung 18 der über ihr liegenden Scheibe befindet, so daß die Kühlflüssigkeit in jeder Scheibe die ganze Nut 17 go durchläuft.
Diese Lage der Scheiben in bezug aufeinander wird mit Hilfe der obenerwähnten Nocken 15 und Schlitze 16 gesichert. Der Boden der Nut 17 steigt bei 19, so daß ein allmählicher Übergang zu der Nut der über ihr liegenden Scheibe erhalten wird.
In Fig. 6 bezeichnet 21 einen Stapel von Scheiben, die alle die obenerwähnte Form aufweisen. An der oberen und unteren Seite des Stapels ist ein metallenes Endstück 22 mit einer kreisförmigen Nut 23 vorgesehen, die mittels einiger öffnungen 24 mit dem zylin- ' derförmigen Teil 25 des metallenen Endstücks in Verbindung steht, mit dem die Zu- oder Abführungsleitung für die Kühlflüssigkeit verbunden werden kann. Ein Stab 26 aus iso^- lierendem Stoff bildet eine Verbindung zwischen den Endstücken 22. Werden letztere in den Stab 26 eingeschraubt, so werden die Scheiben 21 fest aufeinandergepreßt. Der auf diese Weise gebildete isolierende Körper ist von einem aus isolierendem Stoff bestehenden Zylinder 4 und von einem durch einen Luftraum von diesem Zylinder getrennten isolierenden Mantel 6 umgeben. Der isolierende Körper, der Zylinder 4 und der Mantel 6 werden durch Deckel 8 abgeschlossen, während die Lufträume innerhalb des Zylinders 4 mit einer isolierenden Masse angefüllt sind.
In Fig. 7 ist eine Anlage dargestellt, in der zwei Vorrichtungen, wie sie im Zusammen-
hang mit Fig. 6 beschrieben sind, als Stützisolatoren für die Senderöhre 29 benutzt sind. Es wird dabei die Flüssigkeit zum Kühlen der Anode der Senderöhre von ,der Vorrichtung 28 zu- und von der Vorrichtung 27 abgeführt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Flüssigkeit zu oder von einem Körper mit hohem Potential gegen Erde, mit einem elektrisch isolierenden Körper, in dem ein langer, enger Kanal für die Flüssigkeit angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Körper aus Scheiben aufgebaut ist, die je eine Nut aufweisen, welche die Form eines fast geschlossenen Kreises hat und an einem Ende in eine Durchbohrung der Scheibe übergeht, und daß die Scheiben derart aufeinandergelegt sind, daß die Durchbohrung jeder Scheibe in die in der angrenzenden Scheibe befindliche Nut ausmündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abrundung der Nut der Strömungswiderstand für die Flüssigkeit beim Übergang von einer Scheibe in eine angrenzende möglichst gering gemacht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinandergestapelten Scheiben mittels an und in den Scheiben angebrachter Nocken und Schlitze in der gewünschten Lage zueinander gehalten werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinandergestapelten Scheiben aufeinandergepreßt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mittlere Durchbohrungen aufweisen, durch die ein Stab aus isolierendem Stoff gesteckt ist, der in Zusammenwirkung mit zwei Druckorganen die Scheiben aufeinanderpreßt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Körper von einem Zylinder aus Isolierstoff umgeben ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufträume innerhalb des Zylinders mit einer isolierenden Masse angefüllt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa von dem im Anspruch 6 erwähnten Zylinder umgebene isolierende Körper in geringem Abstande von einem isolierenden Mantel umgeben ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum zwischen dem Mantel und dem innerhalb dieses Mantels befindlichen Teil der Vorrichtung luftdicht abgeschlossen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach; einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stützisolator für den ein hohes Potential aufweisenden Körper ausgebildet ist.
  11. 11. Elektrische Anlage mit einem oder mehreren Körpern, die hohes Potential gegen Erde aufweisen, und mit zwei oder mehreren Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Vorrichtungen für die Zuführung und eine andere für die Ableitung der Flüssigkeit dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN30738D 1927-09-28 1928-08-15 Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Fluessigkeit zu oder von einem Koerper mit hohem Potential gegen Erde Expired DE528062C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL659429X 1927-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE528062C true DE528062C (de) 1931-06-25

Family

ID=19795345

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN29178D Expired DE588273C (de) 1927-09-28 1928-08-15 Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Fluessigkeit zu oder von einem Koerper mit hohem Potential gegen Erde
DEN30738D Expired DE528062C (de) 1927-09-28 1928-08-15 Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Fluessigkeit zu oder von einem Koerper mit hohem Potential gegen Erde

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN29178D Expired DE588273C (de) 1927-09-28 1928-08-15 Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Fluessigkeit zu oder von einem Koerper mit hohem Potential gegen Erde

Country Status (3)

Country Link
DE (2) DE588273C (de)
FR (1) FR659429A (de)
NL (2) NL28394C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069788B (de) * 1959-11-26
DE1012998B (de) * 1952-09-22 1957-08-01 Siemens Ag Elektrische Maschine mit Innenkuehlung der Leiter

Also Published As

Publication number Publication date
NL24988C (de)
DE588273C (de) 1933-11-15
FR659429A (fr) 1929-06-28
NL28394C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2523164C3 (de) Elektrische Zwischensteckvonichtung
DE2724939C3 (de) Schaltgerät, insbesondere elektronisches, berührungslos arbeitendes Schaltgerät
DE528062C (de) Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Fluessigkeit zu oder von einem Koerper mit hohem Potential gegen Erde
AT115161B (de) Vorrichtung zur isolierenden Zu- oder Ableitung des Mittels zum Kühlen von Körpern, die ein hohes elektrisches Potential in bezug auf Erde aufweisen.
DE1036985B (de) Anschlussvorrichtung fuer ein scheibenfoermiges Widerstandselement
DE2256089A1 (de) Wickelkondensator mit hohlstift
DE1932441A1 (de) Elektrischer Kondensator
DE2251731B2 (de) Verbindungsteil fuer stromschienen
DE1812253A1 (de) UEberspannungsableiter mit einem oder mehreren,durch Pressen hergestellten Widerstandskoerpern
DE548577C (de) Elektrischer Kondensator, bestehend aus zwei oder mehreren axial nebeneinander angeordneten und elektrisch verbundenen, aus spiralfoermig um einen zylindrischen Kern gewickelten Metallfolien und Isolationsschichten aufgebauten ringfoermigen Einzelkondensatoren, die in einem gemeinsamen Metallgefaess untergebracht sind
DE679654C (de) Geteilte Isoliermuffe fuer elektrische Kabel
DE592600C (de) Anordnung zur Isolierung von roehrenfoermigen oder an den Enden mit Vertiefungen versehenen Schaltelementen, wie Widerstaenden, Kondensatoren o. dgl.
DE380929C (de) Polgetrennte Abzweigdose fuer sich kreuzende Leitungen
DE971168C (de) Trockengleichrichteranordnung fuer Hochspannungszwecke
CH135596A (de) Vorrichtung zum Kühlen von Körpern.
DE615783C (de) Kohledruckwiderstand
DE543586C (de) Elektrische Prueflampe
DE1040082B (de) Trennloetoesenstreifen
CH231590A (de) Selbstinduktionsspule mit im wesentlichen durch Luft getrennten und verlustfrei angebrachten Windungen.
DE2166052C3 (de) Verbindungsstück für elektrische Leiter. Ausscheidung aus: 2117867
AT125879B (de) Einrichtung mit mehreren Leuchtröhren.
AT218170B (de) Gelenk für Abhörgabel
AT149115B (de) Elektrolytischer Kondensator.
DE755608C (de) Elektrischer Durchfuehrungskondensator
AT270782B (de) Erdungseinsatz für Trennsicherungsunterteile