DE527130C - Verfahren zum Herstellen von ein- oder zweiseitig glattem Papier - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von ein- oder zweiseitig glattem Papier

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DE527130C
DE527130C DE1930527130D DE527130DD DE527130C DE 527130 C DE527130 C DE 527130C DE 1930527130 D DE1930527130 D DE 1930527130D DE 527130D D DE527130D D DE 527130DD DE 527130 C DE527130 C DE 527130C
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OTTO GUENTHER PAPIERFABRIK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • D21G9/009Apparatus for glaze-coating paper webs

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von ein- oder zweiseitig glattem Papier Es ist bekannt, ein- oder zweiseitig glattes Papier außerhalb der Papiermaschine dadurch herzustellen, daß es, gewöhnlich nach erfolgter Vorbereitung durch Tränken o. dgl., durch Reibungskalander läuft. Ferner sind bereits Bürstmaschinen außerhalb der Papiermaschinen oder Klebmaschinen für den gleichen Zweck verwendet worden.
  • Es wurde auch schon versucht, solche Papiere in der Papiermaschine in der Weise herzustellen, daß die Papierbahn in feuchtem Zustand gegen ein Glättwerk, einen hochpolierten Trockenzylinder mit möglichst großem Durchmesser ohne Reibung gepreßt wurde. Die dadurch erzeugte Glätte fällt jedoch nicht immer gleichmäßig aus und genügt in vielen Fällen nicht.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich eine wesentliche Erhöhung dieser auf dem Trockenzylinder hergestellten Glätte dadurch erreichen läßt, daß das Papier kurz vor vollendetem Trocknen, also mit to bis 2o °l, Feuchtigkeit, oder nach vollständigem Trocknen unter gleichzeitigem Anfeuchten der zu glättenden Fläche bzw. Flächen mit Wasser oder sonstigen glättenden Mitteln, wie Wachs, Puder, in der Papier- und bz«-. oder Klebmaschine durch einen bzw. mehrere Reibungskalander geführt wird.
  • Das Papier kann auch auf einer bzw. mehreren Bürstmaschinen ein- oder zweiseitig geglättet werden, und zwar in der Papier- und bzw. oder Klebmaschine. Schließlich können auh Reibungskalander und Bürstmaschinen gemeinsam in die Papier- und bz«-. oder Klebmaschine eingebaut «-erden.
  • Die Bürstmaschine hat vor dem Reibungskalander noch den Vorzug, daß sie das Papier in der Dicke nicht schwächt, sondern den Glanz ohne Druck erzielt.
  • Unter einem Reibungskalander ist ein Kalander zu verstehen, der eine oder mehrere geheizte Hartgußwalzen hat, die je nach dem gewünschten Reibungsgrad eine größere Umdrehungsgeschwindigkeit erhalten als die mit ihnen zusammen laufenden Papierwalzen. Der Reibungskalander kann mit zwei oder mehr Papier-, Baumwoll- o. dgl., auf jeden Fall aber elastischen Walzen ausgestattet sein.
  • Mit diesem Kalanderwerk kann nicht nur den vorher auf dem Trockenzylinder ein- oder zweiseitig geglätteten Papieren ein höherer Glanz gegeben werden, sondern auch Papiere, die eine gewöhnliche zweiseitige Maschinenglätte haben, können ein- oder zweiseitig Hochglanz erhalten.
  • An Hand von sechs Abbildungen soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Abb. r. Hinter Trockenzylindern a, a' läuft das Papier in bekannter Weise durch ein Trockenglättwerk b und dann durch zwei Reibungskalander c, d, die das Papier einmal von der einen und dann von der anderen Seite glätten. Zu diesem Zweck liegt die Hartgußwalze, die das Papier glätten soll, in dem einen Reibungskalander oberhalb, in dem anderen unterhalb der weichen Walzen.
  • Abb. ä. Das Papier wird vor dem letzten Trockenzy linder a, wo es noch etwas Feuchtigkeit enthält, durch Reibungskalander c, d geglättet und läuft hinter dem Trockenzylinder durch ein Trockenglättwerk b.
  • Abb. 3. Die beiden getrennten Reibungskalander c, d sind hierbei in einer Maschine vereinigt. Diese Kalandervereinigung kann für die Anordnung in Abb. t ebensogut verwendet werden wie für die in Abb. z.
  • Die Abb. q. zeigt zwei große, sich drehende Bürsten e. An diese wird das Papier durch Leitwalzen f schlangenförmig angepreßt, damit möglichst viele Berührungspunkte entstehen.
  • Die Walzen f sind verstellbar, um die Papierführung der Abnutzung der Bürsten anpassen zu können.
  • In der Abb. 5 sind mehrere kleine, sich drehende Bürsten e mit gegenüberliegenden verstellbaren Walzen f dargestellt.
  • Abb. 6 zeigt mehrere kleine verstellbare Bürsten e, die gegen eine Walze oder einen Zylinder f angepreßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von ein- oder zweiseitig glattem Papier, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn in der Papier- und bzw. oder Klebtnaschine durch einen oder mehrere Reibungskalander und bzw. oder eine oder mehrere Bürstmaschinen geführt wird.
DE1930527130D 1930-03-12 1930-03-12 Verfahren zum Herstellen von ein- oder zweiseitig glattem Papier Expired DE527130C (de)

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DE527130T 1930-03-12

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DE527130C true DE527130C (de) 1931-06-13

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ID=6553211

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DE (1) DE527130C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3257268A (en) * 1962-02-13 1966-06-21 Mead Corp Paper pressing process and apparatus utilizing water receiving belt
US3274923A (en) * 1963-08-24 1966-09-27 Joh Kleinewefers Sohne Maschin Machine for treating paper webs, especially satining or glazing calender
DE102004056670B3 (de) * 2004-11-24 2006-02-09 Ibg Monforts Walzentechnik Gmbh & Co.Kg Verfahren zum Vorbehandeln einer Fotopapierbahn

Cited By (3)

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DE102004056670B3 (de) * 2004-11-24 2006-02-09 Ibg Monforts Walzentechnik Gmbh & Co.Kg Verfahren zum Vorbehandeln einer Fotopapierbahn

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