DE52642C - Stromleitung für elektrische Eisen' bahnen - Google Patents

Stromleitung für elektrische Eisen' bahnen

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DE52642C
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DENDAT52642D
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M. WHELESS und S. E. WHEATLEV in Washington, Nr. 4 St. Cloud Building, Colum' bia, V. St. A
Publication of DE52642C publication Critical patent/DE52642C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/10Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
    • B60M1/103Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by vehicle-borne magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Stromleitung für elektrische Eisenbahnen.
Das Wesentliche des Gegenstandes bildet eine Stromzuführung für elektrische Eisenbahnen, bei welcher der Hauptleiter elektromagnetisch unterbrochen und durch den Stromkreis der Kraftmaschine des Wagens wieder geschlossen wird.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Wagens mit den Umschaltevorrichtungen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung 'der elektrischen Verbindungen zwischen den einzelnen Theilen,
Fig. 3 ein Schnitt des tragenden Rades mit einer Mittelscheibe aus Papiermache oder mit einem anderen nichtleitenden Kern.
Die Hauptleitung EE1 leitet den von der Dynamomaschine gelieferten Strom.
Dieser Leiter ist in einem Kanal derart verlegt und überdeckt, dafs keine Oeffhung zwischen den Schienen bleibt. Anschliefsend an die Hauptleitung sind bei ff1 Drähte befestigt, welche zu getrennten Schienen der einen Geleiseseite führen. Mittelst dieser Drähte kann der Strom zu der Kraftmaschine des Wagens und von dieser zurück zu der Hauptleitung in folgender Weise gelangen.
Der Anker k, Fig. 2, des Magneten M dient dazu, den Hauptstromkreis bei r geschlossen zu halten, indem er sich gegen die beiden Leiterenden anlegt, so lange im Magneten M kein Strom kreist. Wird aber der Magnet M erregt, so wird durch Abziehen des Ankers k der Hauptleiter unterbrochen, und der Strom sucht seinen Weg zu der Schiene W durch den Draht /; darauf fliefst er in Pfeilrichtung nach dem kleinen Rad η (welches in einem metallenen Arm 0 gelagert ist) und wird von da zum Motor D geleitet; er verläfst denselben durch die Leitung ρ und den metallenen Arm ο1 und gelangt mittelst des Rades n1 zu der Schiene W1. Von der Schiene W1 kehrt der Strom durch den Draht f1 zurück zum Hauptleiter. Es kreist also der Strom durch die Kraftmaschine des Wagens, wenn die Unterbrechung des Leiters EE1 bei r, Fig. 1 und 2, bewirkt wird.
Die das Wagengewicht aufnehmenden Räder sind von jeder Mitwirkung an der Stromleitung ausgeschlossen, da sie dadurch nichtleitend gemacht sind, dafs sie eine Papiermacheausfüllung oder einen isolirenden Kern erhalten.
Der Magnet M, Fig. 2, welcher zur Oeffnung des Hauptleiters dient, indem er den Anker k abzieht, wird von einer besonderen Stromquelle B, Fig. ι, erregt, welche auf dem Wagen untergebracht ist.
Die beiden kleinen Räder m m1 sind ähnlich wie die bei η η1 an metallischen Armen gelagert und· lassen einen Raum zwischen sich, der gröfser als eine Schienenlänge ist. Auf diese Weise ist immer ein Rad auf einer Schiene und ein Rad auf der nächsten Schiene. Die Spulenenden des Magneten sind bei iil an die Schienen ν ν1 angeschlossen, indem der
eine Draht zu der einen Schiene und der andere Draht zu der nächsten Schiene führt. Auf diese Weise wirkt der Contact der kleinen Räder m m1 mit den beiden Schienen auf Stromschlufs in der Magnetbewickelung, sobald sich der Wagen über die betreffenden Schienen bewegt. Der Stromlauf findet hierbei wie folgt statt:
Von dem Pol B" der Batterie fliefst der Strom durch den metallenen Arm S, Rolle m1, Schiene v, welche von Schiene vl durch Isolirung bei y getrennt ist, und Leitung χ in die Windungen des Magneten M, erregt den letzteren und kehrt durch den Draht x1, die Schiene v1, Rad m, Arm S1 und Leitungsdraht t1 zum anderen Batteriepol B1 zurück.
Infolge dieser Erregung wird, wie schon gezeigt, der Hauptleiter geöffnet und der Strom der Kraftmaschine des Wagens zugeführt, so dafs sich der Wagen in Bewegung setzt. Die Arbeitsweise wiederholt sich beim Uebergang von einer Schiene zur anderen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Stromleitung für elektrische Eisenbahnen, bestehend aus dem mit ausschaltbarem Kurzschlufs k versehenen Hauptleiter EE1, der dauernd von dem für den Betriebsmotor bestimmten Strom durchflossen ist, den mit dem Motor verbundenen Contacträdern η η1, welche auf dem einen, mit Unterbrechungen versehenen und mit dem Hauptleiter EE1 elektrisch verbundenen Schienenstrang n> η>Λ schleifen, und den mit einer Batterie verbundenen Contacträdern m m\ welche auf dem zweiten, mit Unterbrechungen versehenen und mit dem zur Bethätigung der Kurzschlufsunterbrechung bestimmten Elektromagneten u verbundenen Schienenstrang ν vl schleifen, in solcher Zusammenwirkung, dafs durch die Ueberbrückung der Unterbrechungen auf ν ν1 durch die Contacträder m m1' der Kurzschlufs k ausgelöst und der Hauptstrom in den Motor geleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52642D Stromleitung für elektrische Eisen' bahnen Expired - Lifetime DE52642C (de)

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