DE526354C - Pressure roller for drafting units of spinning machines - Google Patents

Description

Druckwalze für Verzugsstreckwerke von Spinnmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Druckwalze für Verzugsstreckwerke von Spinmnaschinen.Pressure roller for drafting units of spinning machines The object of the invention forms a pressure roller for drafting units of spinning machines.

Die bekannten Streckwerke bestellen größtenteils aus einer angetriebenen Unterwalze und einer Barüberliegenden Druckwalze, die durch eine mittlere Eindrehung in zwei mit 1.,' ilz und Leder bekleidete Zvlinder unterteilt ist und durch Gewichts- oder Federbelastung gegen die Unterwalze gepreßt wird, wodurch ihre Mitnahme erfolgt. Die Druckwalze, die mit ihrer Achse aus einem einzigen Stück besteht, läuft in zwei an ihren Enden befindlichen Lagern und bewirkt den sogenannten Verzug, d. h. sie bringt gemeinsam mit der Unterwalze das Garn vorwärts und hält die Faser durch den auf sie ausgeübten elastischen Druck zurück. Infolge der außerordentlich starken Reibung müssen die Lager der Oberwalze täglich mehrmals geschmiert werden; trotzdem sind die Lagerzapfen einer verhältnismäßig raschen Abnutzung unterworfen.The known drafting systems mostly order from a driven one Bottom roller and a pressure roller lying on top of the bar, which is caused by a central indentation is divided into two rooms clad with 1., felt and leather and by weight or spring load is pressed against the lower roller, whereby their entrainment takes place. The pressure roller, which consists of a single piece with its axis, runs in two at their ends located bearings and causes the so-called warping, d. H. she brings the yarn forward together with the lower roller and holds the fiber through the elastic pressure exerted on them. As a result of the extraordinarily strong Friction, the bearings of the top roller must be lubricated several times a day; despite this the journals are subject to relatively rapid wear.

Um sowohl den Verschleiß der Druckwalzenlager als auch den Ölverbrauch herabzusetzen, ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Walzenachse feststehend anzuordnen und die Walzen selbst als Hohlzvlinder auszubilden. Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Druckwalze, deren feststehende Achse aus einem Mittelstück und zwei beiderseits damit verschraubten Walzentragkörpern besteht, kommt infolge einer einseitig ausgeführten Lagerung eine ungleichmäßige Druckverteilung zustande, die den erforderlichen zentrischen Lauf der Walzen in kurzer Zeit mehr oder weniger aufhebt. Weiterhin sind Druckwalzen bekannt geworden, deren Mittelstück mit den beiderseits davon befindlichen Spindelachsen aus einem Stück besteht und bei denen jeder Walzenzvlinder zwischen einer Stirnfläche des Mittelstücks und einem mit der Spindelachse verschraubten Bund in der Längsrichtung unv erschiebbar gelagert ist.To both the wear of the print roller bearings and the oil consumption It has therefore already been proposed that the roller axis be fixed to be arranged and to train the rollers themselves as Hohlzvlinder. With a well-known Embodiment of such a pressure roller, the fixed axis of which consists of a central piece and there are two roller bodies screwed on both sides with it, comes as a result a one-sided bearing results in an uneven pressure distribution, the more or less the necessary centric running of the rollers in a short time cancels. Furthermore, pressure rollers are known whose center piece with the on both sides of it located spindle axes consists of one piece and where each roller cylinder between an end face of the center piece and one with the Spindle axis screwed collar in the longitudinal direction is mounted unv slidable.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun in erster Linie darin, eine ähnlich gestaltete Druckwalze derart auszubilden, daß die sonst täglich ein- oder mehrmals notwendige Schmierung fortfällt. Zwar ist es schon bekannt, die feststehende Achse solcher Druckwalzen mit Ölzuführungs- und Verteilungskanälen von gleichbleibendem Querschnitt zu versehen, jedoch hat sich diese Maßnahme nicht als ausreichend erwiesen. Erfindungsgemäß sind die in bekannter Weise mit Ölverteilungskanälen versehenen, die Walzentragkörper bildenden Spindelachsen daher derart in das hohle Mittelstück eingeschraubt, daß in letzterem eine Ölkammer von bedeutend größerem Querschnitt als demjenigen der damit in Verbindung stehenden Verteilungskanäle entsteht.The purpose of the present invention is primarily to to train a similarly designed pressure roller in such a way that the otherwise daily or lubrication that is necessary several times is omitted. Although it is already known, the fixed one Axis of such pressure rollers with oil supply and distribution channels of constant To provide cross-section, but this measure has not proven to be sufficient. According to the invention are provided in a known manner with oil distribution channels, the spindle axes forming the roller support bodies are therefore inserted into the hollow center piece in this way screwed in that in the latter an oil chamber of significantly larger cross-section than that of the associated distribution channels.

Eine in dieser Weise ausgebildete Druckwalze braucht im Durchschnitt nur etwa alle zwei Monate mit frischem Öl versehen zu werden.A pressure roller constructed in this way needs on average to be provided with fresh oil only about every two months.

Gemäß der weiteren Erfindung sind sowohl die Spindelachsen als auch die Zylinderwalzen an der Austrittsstelle der radial verlaufenden Ölverteilungskanäle auf ihrem äußeren bzw. inneren Umfange mit sich gegenüberliegenden Ringschmiernuten versehen.According to the further invention, both the spindle axes and the cylinder rollers at the exit point of the radially extending Oil distribution channels on their outer or inner circumference with opposite annular lubrication grooves Mistake.

Hierdurch entsteht innerhalb der Zylinderwalzen selbst ein zur weiteren Ölaufspeicherung dienendes Mehrkammersystem, und man erreicht, daß stets nur glatte, ununterbrochene Laufflächen aufeinandergleiten, wodurch die Abnutzung sämtlicher Teile auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.This creates one to the next within the cylinder rollers themselves Oil storage serving multi-chamber system, and one achieves that only smooth, uninterrupted treads slide on each other, reducing the wear and tear of all Parts is reduced to a minimum.

Die Zeichnung veranschaulicht den im folgenden beschriebenen Gegenstand der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Druckwalze gemäß der Erfindung, teils in Ansicht, teils im Schnitt, Abb. a einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. i und Abb.3 eine Stirnansicht der Druckwalze. Die Druckwalze besteht aus einem mit Innengewinde versehenen Mittelstück a, der sogenannten Nuß, in welche. zu beiden Seiten je eine Spindelachse b eingeschraubt ist. Jede Achse a trägt eine als Hohlzylinder ausgebildete Walze c, die in bekannter Weise mit einem Filzmantel d und einem Ledermantel e versehen ist. Die Walzen c werden einerseits durch die Nuß a, andererseits durch einen Bund f der Spindelachse geführt. Die Vorrichtung ist nach beiden Seiten hin vollkommen symmetrisch gebaut. Die Nuß a besitzt einen als Ölkammer dienenden Hohlraum g und eine Füllöffnung 1a, die durch das Druckmittel, z. B. durch die in Abb. a angedeutete Feder i, nach außen hin staubsicher abgeschlossen ist. Die Kammer g steht mit einer axial verlaufenden Bohrung h der Spindelachse b in Verbindung, von welcher radial abzweigende Bohrungen Z zur Lauffläche der Zylinderwalze c führen. Sowohl die Achsen b als auch die Walzen c sind an der Austrittsstelle der Bohrungen Z auf ihrem Umfange mit zwei sich gegenüberliegenden Eindrehungen in versehen, welche als Schmiernuten dienen. Die Enden der Achsen b sind mit Vierkantflächen n und ebenso die Nuß a mit Vierkantflächen o versehen, um eine feststehende Lagerung der Druckwalze zu ermöglichen und um ein leichtes Auseinandernehmen oder Zusammensetzen derselben vornehmen zu können.The drawing illustrates the subject of the invention described below, namely Fig. I shows a printing roller according to the invention, partly in view, partly in section, Fig. A is a section along line AA of Fig. I and Fig. 3 is an end view of Pressure roller. The pressure roller consists of an internally threaded center piece a, the so-called nut, into which. a spindle axis b is screwed in on both sides. Each axis a carries a roller c designed as a hollow cylinder, which is provided in a known manner with a felt jacket d and a leather jacket e. The rollers c are guided on the one hand by the nut a, on the other hand by a collar f of the spindle axis. The device is built completely symmetrically on both sides. The nut a has a serving as an oil chamber cavity g and a filling opening 1a, which by the pressure medium, for. B. by the indicated in Fig. A spring i, is sealed dust-proof to the outside. The chamber g is connected to an axially extending bore h of the spindle axis b, from which radially branching bores Z lead to the running surface of the cylinder roller c. Both the axes b and the rollers c are provided at the exit point of the bores Z on their circumference with two opposing indentations in which serve as lubrication grooves. The ends of the axes b are provided with square surfaces n and the nut a with square surfaces o in order to enable a fixed mounting of the pressure roller and to be able to easily disassemble or assemble the same.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE; i. Druckwalze für Verzugsstreckwerke, bei der die feststehende Spindelachse aus einem Mittelstück und zwei beiderseits damit verschraubten Walzentragkörpern besteht und jeder Walzenzylinder zwischen einer Stirnfläche des Mittelstücks und einem Bund der Spindelachse in der Längsrichtung unverschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit Ölverteilungskanälen (h, L) versehenen, die Walzentragkörper bildenden Spindelachsen (b) derart in das hohle Mittelstück (a) eingeschraubt sind, daß in letzterem eine Ölkammer (g) von bedeutend größerem Querschnitt als die damit in Verbindung stehenden Verteilungskanäle (h) entsteht. a. Druckwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Spindelachsen (b) als auch die Zylinderwalzen (c) an der Austrittsstelle der radial verlaufenden Ölverteilungskanäle (Z) auf ihrem äußeren bzw. inneren Umfange derart mit sich gegenüberliegenden Ringschmiernuten (in) versehen sind, daß nur glatte, ununterbrochene Flächen aufeinanderlaufen.PATENT CLAIMS; i. Pressure roller for drafting drafting units, in which the fixed spindle axis consists of a center piece and two roller support bodies screwed to it on both sides and each roller cylinder is mounted immovably in the longitudinal direction between an end face of the center piece and a collar of the spindle axis, characterized in that the oil distribution channels ( h, L) , the spindle axes (b) forming the roller support bodies are screwed into the hollow center piece (a) in such a way that an oil chamber (g) with a significantly larger cross-section than the associated distribution channels (h) is created in the latter. a. Printing roller according to claim i, characterized in that both the spindle axes (b) and the cylinder rollers (c) at the exit point of the radially extending oil distribution ducts (Z) are provided on their outer or inner circumference with annular lubricating grooves (in) opposite one another, that only smooth, uninterrupted surfaces converge.