DE52132C - Dobby for mechanical looms - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMTPATENT OFFICE

KLASSE 86: Weberei.CLASS 86: Weaving.

Die Stange a, Fig. 1, bewirkt durch ihre axiale Drehung nach rechts und links die gegenseitige Bewegung des Bodens b und des Messers c und durch das letztere die Schwingung des Schlägers d in derselben Weise, wie es bei den bisherigen Schaftmaschinen der Fall ist. Mit dem Messer c bewegt sich vermittelst des Verbindungsarmes e, Fig. 1, 14, 15 und 16, ein Schlitten f in vertical er Richtung an zwei Führungsstangen, welche an den beiden Seitenwänden der Maschine angebracht sind. Dieser Schlitten / enthält in seinen horizontalen Verbindungsstücken Z₁ f₂, Fig. i, 2 und 3, rechteckige Führungen, in welchen sich die Drahtstäbe (Nadeln) g (entsprechend der Anzahl der Platinen) bewegen. Diese Nadeln laufen an ihrem unteren Ende spitz zu. Beim Niedergang stellt sich das Messer c in horizontale Lage (Fig. 3), infolge dessen befindet sich der Schlitten f so tief, dafs seine Nadeln g in diq Oberseite der Kartenwalze hineinreichen. An den Stellen, an welchen die Karte nicht gelocht ist, werden die entsprechenden Nadeln in die Höhe gedrückt und vermittelst der Hebelchen h, welche durch Federn in eingefeilte Vertiefungen der Nadeln gedrückt werden, in dieser Stellung festgehalten. Die Nadeln g haben gleiche Länge, infolge dessen treten die verschiedenen Stellungen der Nadeln an ihren unteren Enden auch an ihren oberen Enden hervor (Fig. 1). Beim Hochgang der Maschine (Fig. ι und 2) drücken die höher gehaltenen Nadeln gegen die Hebel (Hakennadeln) i, welche einzeln drehbar um ihre Achse sind. Dadurch werden die etwa an diesen Haken sich befindenden Platinen losgelassen und .bewegen sich beim Niedergang des Messers c durch das Gewicht der an ihnen hängenden Schäfte η abwärts. Sollen dagegen Platinen in ihrer Hochstellung erhalten werden, so befinden sich die betreffenden Nadeln g in ihren ursprünglichen Stellungen und veranlassen keine Hebung der entsprechenden Hakennadeln i, infolge dessen hängen sich die Platinen, welche zu diesem Zwecke mit besonderen Haken versehen sind, an i.* Die Platinen werden, um die Haken i leicht verlassen zu können, etwas gelockert, es geschieht dieses dadurch, dafs die Haken i etwas niedriger sich befinden, als die Hochstellung der Maschine die Platinen führt (Fig. 2). Ferner müssen, um die Platinen richtig niedergehen zu lassen, die Hakennadeln i so lange hochgehalten werden, bis die Platinen nicht mehr durch dieselben gefangen werden können. Zu diesem Zwecke wird eine kleine Kurbelwalze k, Fig. 1, 14, 15 und 16, welche in dem Messer c gelagert ist, durch den an einem der beiden oberen Querstücke der Maschine befestigten Fanghaken / gedreht, sobald wie das Messer c anfängt, niederzugehen, und wird dadurch, da an der Kurbel der Kurbelwalze der Verbindungsarm e, Fig. 1, 14, 15 und 16, angreift, die Stellung des Schlittens / zum Messer c so verändert, dafs, nachdem die Platinen die Haken i passirt haben, der Schlitten f erst anfängt, niederzugehen. Die Rückdrehung der Kurbel k erfolgt beim Hochgang der Maschine (Fig. 15 und 16). Die Fixirung der beiden Kurbelstellungen geschieht durch eine Feder, welche gegen die entsprechendeThe rod a , Fig. 1, caused by its axial rotation to the right and left the mutual movement of the bottom b and the knife c and by the latter the oscillation of the racket d in the same way as is the case with the previous dobby. With the knife c , by means of the connecting arm e, Fig. 1, 14, 15 and 16, a slide f moves in the vertical direction on two guide rods which are attached to the two side walls of the machine. This carriage / contains in its horizontal connecting pieces Z ₁ f ₂ , Fig. 1, 2 and 3, rectangular guides in which the wire rods (needles) g move (according to the number of sinkers). These needles are pointed at their lower end. When going down, the knife c is in a horizontal position (Fig. 3), as a result of which the carriage f is so deep that its needles g reach into the upper side of the card cylinder. At the points where the card has not been punched, the corresponding needles are pushed upwards and held in this position by means of the levers h, which are pressed by springs into the needles' filed depressions. The needles g have the same length, as a result of which the different positions of the needles at their lower ends also emerge at their upper ends (FIG. 1). When the machine goes up (Fig. Ι and 2) press the higher held needles against the lever (hook needles) i, which are individually rotatable about their axis. As a result, the sinkers located on these hooks are released and when the knife c goes down, they move downwards due to the weight of the shafts η hanging on them. If, on the other hand, sinkers are to be kept in their upper position, the relevant needles g are in their original positions and do not cause the corresponding hook needles i to be raised, as a result of which the sinkers, which are provided with special hooks for this purpose, hang on i. * The sinkers are loosened a little so that the hooks i can be left easily; this is done by the fact that the hooks i are a little lower than the raised position of the machine guides the sinkers (Fig. 2). Furthermore, in order to let the sinkers go down properly, the hook needles i must be held up until the sinkers can no longer be caught by them. For this purpose, a small crank roller k, Fig. 1, 14, 15 and 16, which is mounted in the knife c , is rotated by the catch hook / attached to one of the two upper crosspieces of the machine as soon as the knife c begins to go down , and is thereby, since the connecting arm e, Fig. 1, 14, 15 and 16, acts on the crank of the crank roller, the position of the carriage / to the knife c is changed so that, after the sinkers have passed the hook i , the sled f only begins down move. The reverse rotation of the crank k takes place when the machine is ramped up (FIGS. 15 and 16). The two crank positions are fixed by a spring which is pressed against the corresponding one

Fläche eines gleichseitigen Dreiecks drückt (Fig. i, 14 und 15). Die Drehung der Kurbel beträgt demnach 60 °. ■ Während des Niederganges der Maschine werden die Nadeln g wieder in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgeführt, indem die Hebelchen h sich auf dem nach oben drehbaren, nach unten jedoch vollständig unbeweglichen Winkel m abdrucken und die Nadeln g durch ihr Gewicht niederfallen, um bei erfolgtem Niedergange der Maschine andere Stellungen einnehmen zu können. Die betreffende Karte, welche auf der oberen Seite der Kartenwalze sich befand, liegt nun beim nächsten Schufs, also beim darauffolgenden Niedergange der Maschine, auf der den Nadeln 0 zugekehrten Seite der Kartenwalze (Fig. 4 bis 13), um die Platinen von dem Messer c abzudrücken oder mitnehmen zu lassen, wie bei den bisherigen Schaft- und Jacquard-Maschinen. Die mit einer in Fig. 17 dargestellten Musterkette arbeitende Maschine ist in Fig. 4 bis 13 in sämmtlichen Stellungen dargestellt, welche die Platine und die Nadel g in ihren beiden Grenzlagen zu einander einnehmen können; diese Figuren zeigen auch, wie jede Karte vor ihrer Benutzung durch die Nadeln 0 die Platine in der Weise beeinflufst, dafs sie entweder hochgehalten oder ihr Niedergang bewirkt wird, um beim nächsten Schufs die Tiefstellung einnehmen zu können.Surface of an equilateral triangle presses (Fig. I, 14 and 15). The rotation of the crank is therefore 60 °. During the decline of the machine, the needles g are returned to their original positions by the little levers h imprinting themselves on the upwardly rotatable, but downwardly completely immovable angle m and the needles g fall down due to their weight Machine to be able to take other positions. The card in question, which was on the upper side of the card roller, is now at the next job, i.e. when the machine descends, on the side of the card roller facing the needles 0 (Fig. 4 to 13), around the blanks from the knife c to pull the trigger or have it taken away, as with the previous dobby and jacquard machines. The machine operating with a pattern chain shown in FIG. 17 is shown in FIGS. 4 to 13 in all positions which the sinker and the needle g can assume in their two limit positions with respect to one another; these figures also show how each card, before it is used , affects the sinker by the needles 0 in such a way that it is either held up or caused to be lowered so that it can be lowered the next time it is created.

Die Vorrichtung an Schaftmaschinen, welche bezweckt, die Schäfte, welche an den Platinen hängen, in ihrer Hochstellung erhalten zu können, ist von besonderer Wichtigkeit bei der Herstellung seidener Stoffe, da die stetige Bewegung einzelner Fäden Unregelmä'fsigkeiten in dem Gewebe, sowie Kettfadenbrüche hervorbringen, welche durch die Vorrichtung gröfstentheils beseitigt werden. Auch kann man bei dieser Maschine an den Stellungen der Nadeln g bequem die Combination des nächsten Schusses ersehen (Fig. 1); dabei wird die bisher angewendete Methode der Lochung der Karten beibehalten. The device on dobby machines, which aims to be able to keep the shafts hanging on the sinkers in their upper position, is of particular importance in the manufacture of silk fabrics, since the constant movement of individual threads causes irregularities in the fabric and warp thread breaks which are largely eliminated by the device. In this machine, too, the combination of the next shot can be easily seen at the positions of the needles g (FIG. 1); the previously used method of punching the cards is retained.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Eine Schaftmaschine für mechanische Webstühle, bei welcher die bereits im Oberfach befindlichen Schäfte für das nächste Spiel der Maschine — ohne Vermehrung der Musterkarten — dadurch im Oberfach gehalten werden können, dafs dem bereits vorhandenen Nadelsystem noch ein zweites (g) hinzugefügt ist, welchem die zur Festhaltung der Schäfte im Oberfach bestimmten Hakennadeln (i) entsprechen. A dobby for mechanical looms, in which the shafts already in the upper shed can be kept in the upper shed for the next game of the machine - without increasing the number of sample cards - by adding a second (g) to the already existing needle system, to which the for Holding the shafts in the upper compartment correspond to certain hook needles (i) . Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.For this purpose 2 sheets of drawings.