DE521111C - Ausfaellung von Kupfer aus kupfer- und zinkhaltigen Laugen - Google Patents

Ausfaellung von Kupfer aus kupfer- und zinkhaltigen Laugen

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DE521111C
DE521111C DEP60733D DEP0060733D DE521111C DE 521111 C DE521111 C DE 521111C DE P60733 D DEP60733 D DE P60733D DE P0060733 D DEP0060733 D DE P0060733D DE 521111 C DE521111 C DE 521111C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0063Hydrometallurgy
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Ausfällung von Kupfer aus kupfer- und zinkhaltigen Laugen Bei der Gewinnung von Kupfer, Zink, Silber, Kobalt und anderen Metallen aus Erzen u. dgl. z. B. aus Kiesabbränden, wird ein Verfahren benutzt, bei dem die Metalle z. B. durch eine chlorierende Rösturig .und nachfolgendes Auslaugen in eine Lösung übergeführt werden, aus welcher sie nachher einzeln ausgefällt werden können. Für das Ausfällen gibt es min wiederum verschiedene Methoden, und zwar benutzt man entweder Säure oder Kupfer oder Eisen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, außer demEisen gleichzeitig eine geringe Menge von Schwefeldioxyd (S02) zuzusetzen, und zwar mit Hilfe von besonderen Abgasen, die gleichzeitig zum Umrühren der Lauge verwendet werden. Alle diese bisher bekannten Verfahren haben aber verschiedene Übelstände, insbesondere deshalb, weil es notw=endig ist, das hinzugefügte Eisen wieder zu entfernen, was vielfach wegen des verhältnismäßig großen Eisenniederschlages sehr kostspielig ist und auch große Zinkverluste verursacht. Wenn man lediglich das Kupferchlorid mit schwefliger Säure reduziert, wird der Gehaltan freier Säure so groß; daß bei der nachfolgenden Fällung des Kupfers mit Hilfe von Eisen das Eisen angegriffen wird, so daß sich wiederum ein. sehr großer Eisenverbrauch ergibt.
  • Mit der Erfindung wird nun ein Verfahren vorgeschlagen, dessen Merkmal darin besteht, daß zunächst so viel schweflige Säure in die Lauge eingeleitet wird, bis sie eine Azidität von etwa 5 bis zo g/l Salzsäure erhält und dann die Endreduktion .zu Kupferchlorür mit metallischem Kupfer erfolgt, worauf schließlich entweder die so .erhaltene Lauge mit dem Kupferchlorürniederschlag mit Eisen behandelt oder der Kupferchlorürniederschlag von der Lauge getrennt und Niederschlag und Lauge .getrennt für sich mit Eisen behandelt werden. Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen in der Hauptsache darin, @daß auf diesem Wege das gesamte Kupfer als Chorür unter Abwesenheit von Eisen niedergeschlagen wird. Erst bei der folgenden Weiterbehandlung des Niederschlags und der Lauge, entweder getrennt oder zusammen, wird Eisen benutzt und daraus ergibt sich ein wesentlich geringerer Eisenverbrauch als bei allen bisher bekannten Verfahren.
  • Das Verfahren nach der Erfindung erfolgt also in .der Weise, daß die kupfer- und zinkhaltigen Laugen zuerst mit schwefliger Säure in solcher Menge behandelt werden, daß eine schwachsaure Lösung unter gleichzeitiger Bildung von Kupferchlorür entsteht. Falls die vorhandenen Laugen keine Chloride enthalten, wird eine zu ihrer Erzeugung erforderliche Menge von Choriden zugesetzt. Nachher wird in die zum Teil reduzierte Lösung feinverteiltes Kupfer :eingeführt, und zwar zweckmäßig als Zementkupfer, wobei alles Kupfer in Chlorür ohne Erhöhung des Gehaltes der Lösung an Säure übergeführt wird. Ist nun ein überschuß an Zementkupfer vorhanden, fällt praktisch das gesamte in der Lösung vorhandene Silber und Gold aus. Das Kupferchlorür, das schwerlöslich ist, wird zum größten Teil ausgefällt und enthält dann das gesamte niedergeschlagene Silber. Zur Überführung des Kupfers in metallische Form wird entweder die Lösung mit dein ausgefällten Kupferchlorür seit Eisen behandelt oder das Kupferchlorür aus (der Lösung abgetrennt und an sich mit Eisen behandelt, wobei ein Zementkupfer mit hohem Silbergehalt erhalten wird. Das in der Lösung in gelöster Form zurückgebliebene Kupferchlorür kann in üblicher Weise (z. B. mit Eisen) ausgefällt werden:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Ausfällen von Kupfer aus kupfer- und zinkhaltigen Laugen, !dadurch gekennzeichnet, daß zunächst soviel schweflige Säure in die Lauge eingeleitet wird, bis ,diese eine Azidität von etwa -5 bis ro gll Salzsäure erhält, und dann die Endreduktion zu Kupferchlorür mit metallischem Kupfer erfolgt, worauf schließlich entweder die so erhaltene Lauge mit dem Kupferchlorürniederschlag mit Eisen behandelt- oder der Kupferchlorürniederschlag von der Lauge getrennt und Niederschlag und Lauge getrennt für sich mit Eisen behandelt werden. -#e. Verfahren nach Anspruch r, :dadurch gekennzeichnet, d.aß zwecks Ausfällung von Silber und Gold mit dem Kupferchlorür metallisches Kupfer in überschuß zugesetzt wird.
DEP60733D 1929-07-10 1929-07-10 Ausfaellung von Kupfer aus kupfer- und zinkhaltigen Laugen Expired DE521111C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184594B (de) * 1959-06-19 1964-12-31 Gen Motors Corp Verfahren zur Entgiftung von Chrom und Cyanid enthaltenden Loesungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1184594B (de) * 1959-06-19 1964-12-31 Gen Motors Corp Verfahren zur Entgiftung von Chrom und Cyanid enthaltenden Loesungen

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