DE520887C - Lehrmodellkopf zum Anpassen von Brillen- und Kneiferfassungen - Google Patents

Lehrmodellkopf zum Anpassen von Brillen- und Kneiferfassungen

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DE520887C
DE520887C DE1930520887D DE520887DD DE520887C DE 520887 C DE520887 C DE 520887C DE 1930520887 D DE1930520887 D DE 1930520887D DE 520887D D DE520887D D DE 520887DD DE 520887 C DE520887 C DE 520887C
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head
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eyes
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C13/00Assembling; Repairing; Cleaning
    • G02C13/001Assembling; Repairing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Instructional Devices (AREA)

Description

  • Lehrmodellkopf zum Anpassen von Brillen- und Kneiferfassungen Zum Erlernen des Anpassens von Brillen-und Kneiferfassungen verwendet man meistens Gipsköpfe, an denen der Optikerlehrling die für seinen Beruf erforderlichen Biege- und Anpaßmethoden übt. Derartige Gipsköpfe sind aber hierzu schlecht geeignet, weil die Nase durch öfteres Auf- und Absetzen von Brillen- und Kneifergestellen verletzt und abgenutzt wird und für .die vorkommenden verschiedenen Gesichtsformen stets eine Anzahl von verschiedenartig geformten Modellköpfen nötig ist.
  • Selbst wenn, um diese Nachteile zu behoben. die Anpaßübungen an lebenden Modellen vorgenommen werden, so wird von seiten der Modelle selten eine ruhige Haltung mit gg . 1 eichbleibender Augenstellung t' beibehalten werden können, da die Anpaßübungen für einen einzigen Fall, besonders bei Anfängern, meistens längere Zeit in Anspruch nehmen. Ferner kommt hinzu, daß der Unterrichtende beider Nachprüfung oft nicht mehr die gleichen Bedingungen vorfindet, wie sie dem Schüler vorlagen.
  • Der Lehrmodellkopf nach der vorliegenden Erfindung behebt die vorstehenden Mißstände. Er ist aus einem dauerhaften Material, wie Holz o. dgl., hergestellt, und ist- daher .der Abnutzung nur in sehr geringem Maße ausgesetzt. Er kann mit Leichtigkeit den verschiedensten Formen des menschlichen Gesichtes bzw. Kopfes entsprechend eingestellt werden, indem sowohl die Augen-, \ asen- und Ohrenstellung als auch die Kopfbreite verändert werden können. Die Augen selbst können einzeln der Nase, den Schläfen, den Augenbrauen und den Wangen genähert werden, so daß sich auf diese Weise die extremsten Pupillenstellungen des einen Auges zur Nase und zum anderen Auge erzielen lassen. Die Ohren wiederum lassen sich ebenfalls nach vorn, rückwärts, oben und unten verstellen, und auch die Kopfbreite ist mittels einer Verstellvorrichtung veränderbar. Die Augen, Nasen und Ohren tragen an ihren Ansetzflächen Stifte, mit denen sie in am Kopf befindliche, durch Zahlen und Buchstaben gekennzeichnete Löcher eingesetzt werden, so daß auch nach vorübergehenden Unterbrechungen .der Übungsstunden die einmal in Zahlen angegebene Typenart stets wieder von neuem eingestellt werden kann, bis der Lernende die geometrischen und optischen Mitten der Augengläser nebst deren eventuell gewünschten Schrägstellung so vor den Pupillenmitten an.gepaßt hat, wie es für eine korrekte Sehhilfe erforderlich ist.
  • Durch besondere Überzüge über die Nase ist es ferner möglich, Fingerkneifer und andere Kneiferfassungen am Modellkopf so zum Anpassen zu bringen, daß den Forderungen vom optisch-technischen Standpunkte voll Genüge geleistet wird.
  • Die Verstellung der Kopfbreite ist dadurch möglich, .daß die Kopfseitenteile als Flügel senkrecht von den Schläfen über die Wangen herab mittels Scharnieren am Gesicht angelenkt sind und mittels Stellschrauben am Hinterkopf seitlich beigestellt werden können.
  • Der mannigfaltigen Formbildung des menschlichen Kopfes entsprechend gehören erfindungsgemäß zu dem Lehrmodellkopf ein Satz verschieden geformter Augen aus Glas, Nasen und Ohren aus Holz und weiterhin noch Augen aus Blech, die in ihren Pupillen mit einem Kreuz versehen sind zum Einstellen der Gläser auf Augenmitte.
  • In der Zeichnung ist eine' beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i stellt den Lehrmodellkopf -in Vorderansicht dar, und Abb. 2 zeigt ein Nasenmodell, von der Seite gesellen. Die Abb. 3 und 4. sind Schaubilder von Modellen eines Ohres und eines Auges, während im Gegensatz zu diesen dargestellten räumlichen Modellen die Abb. 5 ein flächenhaftes Augenmodell. welches vorteilhaft aus Blechhergestellt wird, in Vorderansicht und die Abb. 6 dasselbe in Seitenansicht zeigt.
  • An dem Modellkopf r ist jeweils in dem Augengrund ein NIetall.bloclz 2 eingelassen, desgleichen ist für die Nase und die beiden Ohren je ein ebensolcher Metallblock 3, 4. und 5 .eingesetzt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind diese einzelnen Blöcke mit Bohrungen versehen, die durch Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet sind. Die Augen tragen an ihrer Rücksaite, wie aus Abb. .4 und 6 ersichtlich, Paßstifte 6 und 7, die entsprechend bei 8 und 9 abgesetzt sind, um dadurch dem Auge den gewünschten Abstand vom Kopf geben zu können. Die Nasen und Ohren hingegen sind mit Federstiften io und ii versehen, mittels deren sie in die Löcher der entsprechenden Grundplatten 3 bzw. q. und 5 eingesteckt werden können. Die Wangenteile 12 und r3 sind mittels Scharnieren rd. und 15 am Gesicht des Kopfes angelenkt. Mit Hilfe der Stellschrauben 16 und 17 können die Wangen am Kopf verstellt werden, um verschiedene Kopfbreiten einzustellen.
  • In den Abb. 5 und 6 ist ein Augenmodell aus Blech gezeigt, das nicht räumlich, sondern flächenhaft ausgeführt ist. Es ist in seiner Pupille 18 mit einem Kreuz i9 versehen. Der Lernende erhält ein derartiges Auge am Modellkopf eingesetzt, damit er mit Hilfe des Kreuzes ig .das Einstellen der Gläser auf Augenmitte erlernt.
  • Die Anordnung der Löcher in den Grundplatten 2, 3 bzw. .4 und 5 ist derart, daß die einzusetzenden Augen, Nasen und Ohren ieweils in der Höhe als auch in der Breite verschieden zueinander am Kopf eingesteckt werden können. Hierbei kann mit Hilfe der angebrachten Zählen und Buchstaben jede beliebig eingestellte Typenart einer Kopfbildung eindeutig festgelegt werden.

Claims (5)

  1. PATENT ANsrRt=cHr: i. Lehrmodellkopf aus Holz o, dgl. zum Erlernen des Anpassens von Brillen- und Kneiferfassungen, dadurch_gekennzeichnet, daß derselbe aus einem versetzbar angeordnete -Nachbildungen der Augen und Nase tragenden Mittelteil und zwei an dieses mittels Scharniere angelenkten, mit versetzbaren Ohren versehenen Seitenteilen besteht.
  2. 2. Lehrmodellkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Modellkopf besondere Grundplatten aus Metall eingelassen sind, welche reihenartig angeordnete, mit Nummern versehene Bohrungen aufweisen, in welche sich die mit geeigneten Tragstiften versehenen zugehörigen Augen, Nasen und Ohren einstecken lassen.
  3. 3. Lehrmodellkopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstifte für die Augen Anschlagflächen besitzen. .
  4. 4. Lehrmodellkopf nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein zum Einstellen der Augenmitte dienendes flächenhaftes Augenmodell, dessen Pupillenmitte durch ein Kreuz kenntlich gemacht ist.
  5. 5. Lehrm,odellkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ohren tragenden Seitenteile sich zwecks Änderung der Kopfbreite .durch seitlich am Modellkopf angebrachte Stellschrauben verstellen lassen.
DE1930520887D 1930-02-14 1930-02-14 Lehrmodellkopf zum Anpassen von Brillen- und Kneiferfassungen Expired DE520887C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3518215A1 (de) * 1985-05-21 1985-10-03 Günter 8000 München Hankiewicz Mess- und anpasssystem fuer brillen
US5320535A (en) * 1993-04-05 1994-06-14 Min Byueng D Mannequin head for use in make-up practice and method of use
DE4445576A1 (de) * 1994-12-20 1996-06-27 Wolfgang Treutner Gerät zur Prüfung, Bearbeitung und Anpassung von Sehhilfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5320535A (en) * 1993-04-05 1994-06-14 Min Byueng D Mannequin head for use in make-up practice and method of use
DE4445576A1 (de) * 1994-12-20 1996-06-27 Wolfgang Treutner Gerät zur Prüfung, Bearbeitung und Anpassung von Sehhilfen

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