DE517798C - Verfahren zur Aufbringung eines Mehrfarbenrasters fuer Farbenphotographie auf einen Film - Google Patents

Verfahren zur Aufbringung eines Mehrfarbenrasters fuer Farbenphotographie auf einen Film

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DE517798C
DE517798C DE1930517798D DE517798DD DE517798C DE 517798 C DE517798 C DE 517798C DE 1930517798 D DE1930517798 D DE 1930517798D DE 517798D D DE517798D D DE 517798DD DE 517798 C DE517798 C DE 517798C
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DE1930517798D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/06Manufacture of colour screens
    • G03C7/10Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots

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Description

  • Verfahren zur Aufbringung eines mehrfarbenrasters für Farbenphotographie auf einen Film Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Farbenphotographie und bezieht sich im besonderen auf Verfahren zur Aufbringung eines Mehrfärbenrasters auf einen Film, der Celluloid oder einen Celluloseester, wie z. B. Celluloseacetat oder Nitrocellulose, enthält und auf dessen Oberfläche in einer oder mehreren Stufen des Verfahrens eine Reihe von Linien oder anderen geometrischen Musterungen einer fetten Reservage aufgebracht wird, d. h. eines Deckmittels, das geeignet ist, die unter ihm liegenden Teile des Films gegen Farblösungen oder Bleichmittel zu schützen. So können z. B. ölreservagen verwendet werden, um den Film gegen wäßrige oder wasserhaltige alkoholische Farblösungen zu schützen.
  • Ein Beispiel eines solchen Verfahrens ist in der britischen Patentschrift 3a2 q.3a beschrieben, nach der der Film, der gleichmäßig mit einer Farbe, z. B. Grün, .gefärbt ist, durch eine Druckvorrichtung geführt wird, mittels deren auf den Film außerordentlich feine, parallele Linien von Fettfarbe (die hauptsächlich als fette Reservage dienen soll) aufgedruckt werden. Der Aufdruck wird mittels einer kleinen gravierten Stahlwalze vorgenommen, die z. B. 15 Linien und 15 dazwischenliegende Vertiefungen auf den Millimeter aufweist. Wenn die Farbe trocken ist, wird der Film in Berührung mit einem Bad gebracht, das die grüne Farbe aus den Zwischenräumen zwischen den Linien bleicht und herauslöst und die durch die Fettfarbe geschützten grünen Linien unangegriffen zurückläßt. Danach wird auf den Film eine andere Farbe, z. B. eine rote Farbe, aufgebracht, die nur die Zwischenräume zwischen den Farblinien färbt USW.
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Mittel zu schaffen, durch das bei den Verfahren der oben beschriebenen Art die Stufen des Bedeckens der ganzen Oberfläche des Überzugs mit einer Farbe und des nachfolgenden Ausbleichens der Farbe aus den Zwischenräumen zwischen der ersten Reihe der Reservagemusterung umgangen werden können. Der Film kann, nachdem er die Linien des die eine Farbe enthaltenden Deckmittels erhalten hat und in geeigneter Weise getrocknet worden ist, sofort mit der nächsten Farbe behandelt werden, um farbige Linien zwischen den zuerst erwähnten Linien hervorzubringen.
  • Bei einem Verfahren der beschriebenen Art zum Aufbringen eines Mehrfarbenrasters für Farbenphotographie auf einen Film, der Celluloid oder einen Celluloseester aufweist, enthält gemäß der Erfindung das Deckmittel, das dazu verwendet wird, eine oder mehrere Reihen von Linien oder anderen geometrischen Musterungen auf den Film aufzudrucken, eine Farbe, die aus dem Deckmittel in den Film eindringt, so daß bei Beseitigung des Deckmittels, z. B. durch Auswaschen mit einem Lösungsmittel; eine geometrische Musterung in Farbe auf dem Film zurückbleibt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das die Farbe enthaltende Deckmittel eine 01- oder Fettfarbe enthalten,. dieauf den Film in einer Reihe von Linien aufgedruckt wird, so daß nach Beseitigung der aufgedruckten Farbe (z. B. durch Auswaschen mit Benzol) eine Reihe von farbigen Linien auf dem Film zurückbleibt.
  • Das Deckmittel kann einen mit ihm verschmierbaren oder sich darin auflösenden Farbstoff und ein Mittel, wie z. B. Essigsäure, enthalten, das als Lösungsmittel für den Farbstoff dient und ermöglicht, daß die Farbe in die Oberfläche des Films eindringt.
  • Statt dessen kann das Mittel aus eingedicktem Leinöl oder einem ähnlichen verdickten Pflanzenöl, einer öllöslichen Farbe, wie z. B. Ölorange oder Ölrot, und Essigsäure bestehen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform dieser Erfindung wird, nachdem auf den Film Linien eines einen Farbstoff enthaltenden Deckmittels aufgedruckt worden sind, ein Farbstoff einer andersartigen Farbe auf diejenigen Teile des Films aufgetragen, die von den Decklinien ungeschützt gelassen sind, so daß nach Beseitigung der Decklinien eine Reihe von parallelen Linien von abwechselnden Farben dann auf dem Film zurückbleibt.
  • Nachfolgend werden einige Beispiele von Fettfarben angegeben, die Farbstoffe enthalten, welche aus der Fettfarbe in den Film eindringen. Diese Beispiele können gemäß der Erfindung zur Herstellung eines Mehrfarbenrasters-angewendet werden.
  • i. Williams Ölrot 2o g eingedicktes Leinöl (Standöl) 2o g Essigsäure . . . .: . . . . 2o g 2. Williams Ölorange 2o g eingedicktes Leinöl (Standöl) 409 Essigsäure . . . . . .. . . . . . . io g 3. Williams Ölblau . io g eingedicktes Leinöl (Standöl) i8 g Essigsäure ............... io g

Claims (2)

  1. PATENTAN.SPRÜCIIE: i. Verfahren zur Aufbringung eines Mehrfarbenrasters für Farbenphotographie auf einen Film, der Celluloid oder einen Celluloseester, wie z. B. Celluloseacetat oder Nitrocellulose, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Film eine oder mehrere Reihen von Linien oder anderen geometrischen Musterungen mit einem Deckmittel aufgedruckt werden, das eine Farbe enthält, die aus dem Deckmittel in den Film eindringt, und daß nachher das Deckmittel, _z: B. durch Auswaschen mit einem Lösungsmittel, beseitigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckmittel aufgedruckt wird, das eine Öl- oder Fettfarbe enthält: 3: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckmittel verwendet wird, das einen mit dem Deckmittel vermischbaren oder sich in ihm auflösenden Farbstoff und ein Mittel, wie z. B. Essigsäure, enthält, das als Lösungsmittel für den Farbstoff dient und ermöglicht, daß die Farbe in die Oberfläche des Films eindringt. 4: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckmittel verwendet wird, das aus eingedicktem Leinöl oder einem ähnlichen verdickten Pflanzenöl; einer öllöslichen Farbe, wie z. B. 01-orange oder Ölrot, und Essigsäure besteht. j. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafä, nachdem auf den Film Linien eines einen Farbstoff enthaltenden Deckmittels aufgedruckt sind, ein Farbstoff mit einer andersartigenFarbe auf diejenigen Teile des Films aufgebracht wird; die von den Decklinien unbeschützt gelassen sind.
DE1930517798D 1929-05-30 1930-05-28 Verfahren zur Aufbringung eines Mehrfarbenrasters fuer Farbenphotographie auf einen Film Expired DE517798C (de)

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