DE512570C

DE512570C - Hand-Numeriervorrichtung

Info

Publication number: DE512570C
Application number: DEF69472D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-10-19
Filing date: 1929-10-19
Publication date: 1930-11-13

Description

Hand-Numeriervorrichtung Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Hand-Numeriervorrichtung, vorzüglich aus Metall, die entgegen den bisher bekannten Arten zum Verstellen der Zahlenräder mit einer sogenannten, an sich bekannten Tastenanordnung versehen ist und wobei statt des jeweiligen Niederdrückens der Taste mittels Hand die laufende Verstellung der Nummernräder mittels einer einfachen Hebelvorrichtung zum Drucken von fortlaufenden Nummern erfolgt, während diese Hebelvorrichtung zum Drucken stets gleicher Nummern in einfacher Weise ausgeschaltet wird. Diese Vorrichtung hat den Vorteil großer Einfachheit in der Bauart gegenüber den bekannten Hand-N umerierv orrichtungen.
Die Hand-Numeriervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann sodann auch in einfacher Weise mit einem Datumstempel o. dgl. kombiniert werden.
Fig. i zeigt die Hand-Numeriervorrichtung, und Fig. a zeigt die Hand-Numeriervor richtung mit einem Datumstempel kombiniert.
Die Hand-Numeriervorrichtung besteht in bekannter Weise aus dem unter der Wirkung einer in einem Druckrohr b sich befindlichen Feder a stehenden Druckknopf c, durch dessen Niederdrücken das stets an dem Zahlenwerk anliegende Farbkissen d ausgeschwungen und das im Bügel e gelagerte Räderwerk f mit der eingestellten Zahl zum Abdruck gebracht wird. Die Verstellung des Zahlenwerkes erfolgt in an und für sich bekannter Weise durch Niederdrücken der Taste g. Um nun aber die Zahlen für fortlaufende Numerierung selbsttätig verstellen zu können, ist ein auf einer am Oberteil des Bügels e angebrachten Platte lt sitzender und um den Stift i ausschwenkbarer Hebel k vorgesehen, der in der auf der Zeichnung dargestellten Einstellung mit seinem bügelförmigen Teil die Wirkung des laufenden Niederdrückens der Taste g übernimmt. Wird der Hebel seitlich auswärts geschwenkt, so wird immer die gleiche Nummer abgedruckt, da dann eine selbsttätige Verstellung durch Einwirkung des bügelförmigen Teiles auf die Taste g nicht erfolgt.
Fig. z -zeigt die Hand- N umerierv orrichtung mit einem Datumstempel kombiniert. Auf der rechten Seite ist in diesem Falle das mittels Hand durch Herabdrücken der Taste g verstellbare Datumwerk angeordnet, während in dem gemeinsamen Bügel e auf der linken Seite sich das selbsttätig mittels Hebelvorrichtung verstellende Numerierwer k l befindet. In der auf der Zeichnung angegebenen Ausführung handelt es sich beispielsweise um einen Posteingangsstempel, wobei eine laufende '.Numerierung der eingehenden Schriftstücke und der Abdruck des Datums verlangt wird. Zu diesem Zwecke ist das links angeordnete N umerierwerk l mit Taste in und der selbsttätigen Hebelvorrichtung li, i, k in der Weise, wie in Verbindung mit Fig. i beschrieben, ausgestattet, so daß der Abdruck selbsttätig eine fortlaufende Nummer zeigt. Das rechtsseitige Datumwerk ist dagegen nur mit der Taste g versehen und hat die Hebelstellung nicht, so daß die Taste von Hand niedergedrückt werden muß, wenn das Datum verstellt werden soll, was ja nur jeden Tag einmal zu erfolgen hat. Wird statt des Datumwerkes an der Seite des Numerierwerkes ein anderes Druckwerk angeordnet, dessen Verstellung ebenfalls selbsttätig erfolgen soll, so wird die Hebelvorrichtung so angebracht und ausgebildet, daß sie die beiden Druckwerke selbsttätig verstellt.
Die selbsttätige Verstellung des Druckwerkes mittels der Hebelvorrichtung bietet große Vorteile in bezug auf einfache Herstellung besonders dadurch, daß z. B. für die einfache Nurneriervorrichtung die sonst zur Herstellung von ähnlichen Datumstempeln verwendeten Normalteile verwendet werden können. Ferner läßt diese neue Numeriervorrichtung in einfacher Weise eine Kombination mit anderen Stempeln zu.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hand-Numeriervorrichtung, vorzüglich aus Metall, mit Tastenverstellung des Numerierwerkes und Unterschlagfärbung, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Verstellung des Numerierwerkes zum Drucken fortlaufender Nummern eine Hebelvorrichtung, bestehend aus einem um einen Stift (i) seitlich ausschwenkbaren Hebel (h), vorgesehen ist, der mit einem bügelförmigen Teil versehen ist, durch dessen Einstellung unter die Taste (g) diese zum selbsttätigen Fortschalten des Numerierwerkes gezwungen wird.