DE510121C

DE510121C - Verfahren und Vorrichtung zur serienweisen Herstellung von Gluehlampenfuessen aus Glas

Info

Publication number: DE510121C
Application number: DEM109575D
Authority: DE
Original assignee: MARIE PATRICE ANTOINE HUBERT D
Current assignee: MARIE PATRICE ANTOINE HUBERT D
Priority date: 1929-04-06
Filing date: 1929-04-07
Publication date: 1930-10-16

Description

Verfahren und Vorrichtung zur serienweisen Herstellung von Glühlampenfüßen aus Glas Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Glühlampenfüßen aus Glas und besteht darin, daß ein Glasrohr mit mehreren in Abständen, die der Länge eines fertigen Fußes entsprechen, angeordneten Ausbauchungen hergestellt wird, welche parallel zum Glasrohr laufende, als Zuleitungen dienende Drähte umhüllen, worauf das so hergestellte Erzeugnis durch Zerschneiden in eine der Zahl der Ausbauchungen entsprechende Anzahl von Teilen zerlegt wird. Das neue Verfahren bietet also dem Bekannten gegenüber den Vorteil, daß die Glühlampenfüße nicht einzeln, sondern vielmehr serienweise hergestellt werden.
Zur Ausführung dieses Verfahrens bedient man sich zweckmäßig einer röhrenförmigen Form, die entsprechend den zu erzielenden Ausbauchungen des Glühkörpers Höhlungen und in geeignetem Abstande parallel zur Röhrenachse Kanäle zur Aufnahme der Drähte aufweist. Verwendet man ein zylindrisches Glasrohr bei der Ausführung des neuen Verfahrens, so ordnet man, den Abständen der zu erzielenden Ausbauchungen entsprechend, mehrere Gasbrenner längs des Glasrohres sowie Stützen an, durch welche die Drähte in geeignetem Abstand parallel zum Glasrohre gehalten werden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. 1 einen der herzustellenden Füße. Abb. ? zeigt eine Form, die sich zur Herstellung einer Reihe von Füßen aus geschmolzenem Glas eignet. Abb. 3 veranschaulicht eine Anordnung zur Herstellung der Füße aus einem Glasrohr.
Der herzustellende Fuß besteht aus einem Rohr a, welches mit einer Ausbauchung b versehen ist, in welche die Stromzuleitungsdrähte c, c' eingehüllt sind.
Man kann diese Rohre gemäß der Erfindung beispielsweise mittels einer röhrenförmigen, zweiteiligen Form d in Reihen erhalten. Diese Form besitzt Aussparungen, welche den herzustellenden Ausbauchungen entsprechen (Abb.2).
Zu beiden Seiten dieser Form und parallel zu ihrer Achse sind Kanäle f für die Stromzuleitungsdrähte angeordnet, die mit ihren Enden so befestigt werden, daß sie sich während der endgültigen Operationen nicht verschieben können.
Man führt in die Form eine hinreichende ,-Ienge geschmolzenen Glases oder Bleiglases ein und schickt dann ein Gas unter Druck hinein, so daß die Glasmasse gegen die Wandungen der Form und ihrer Höhlungen gepreßt wird und die Stromzuleitungsdrähte während der Herstellung der Ausbauchungen in diesen eingebettet werden.
Die Herstellung der Lampenfüße gemäß der Erfindung kann auch in der Weise bewirkt «erden, daß man von einem zylindrischer Rohr aus Glas o. dgl. ausgeht. Zu diesem Zwecke ordnet man das Rohr a zwischen den Gasbrennern lt an (Abb. 3), die das Glas an den Stellen, wo das Rohr aufgeblasen werden soll, auf die Enveichungstemperatur bringen. Die Stromzuleitungsdrähte werden mittels einer geeigneten Tragvorrichtung i in der erforderlichen Entfernung vom Rohr festgehalten. Nachdem die Gasflammen erloschen sind, schickt man in das an einem seiner Enden geschlossene Rohr Druckluft. An den erhitzten Stellen des Rohres bilden sich dann Ausbauchungen, deren Durchmesser von dem Druck der Gebläseluft und von dem Durchmesser des Rohres abhängt. Die an ihren Enden gut befestigten beiden Stromzuleitungsdrähte werden, wie in dem erstgenannten Falle, während des Blasens mit Glas umhüllt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur serienweisen Herstellung von Glühlampenfüßen aus Glas, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glasrohr mit mehreren in Abständen, die der Länge eines fertigen Fußes entsprechen, angeordneten Ausbauchungen hergestellt wird, welche parallel zum Glasrohr laufende, als Zuleitungen -dienende Drähte umhüllen, worauf das so hergestellte Erzeugnis :durch Zerschneiden in eine der Zahl der Ausbauchungen entsprechende Anzahl von Teilen zerlegt wird. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch. z, gekennzeichnet durch eine röhrenförmige Form, die entsprechend den zu erzielenden Ausbauchungen des Glaskörpers Höhlungen und in geeignetem Abstande parallel zur Röhrenachse Kanäle zur Aufnahme der Drähte aufweist. 3. Vorrichtung zur Ausübung .des Verfahrens nach Anspruch z unter Verwendung eines zylindrischen Glasrohres, gekennzeichnet durch eine den Abständen der zu erzielenden Ausbauchungen entsprechende Anordnung mehrerer Gasbrenner längs des Glasrohres und durch eine Anordnung von Stützen, durch welche die Drähte in geeignetem Abstande parallel zum Glasrohre gehalten werden.