DE509946C - Empfangsanordnung mit Traegerwellenzusatz vermittels eines in der Frequenz automatisch geregelten lokalen Generators - Google Patents
Empfangsanordnung mit Traegerwellenzusatz vermittels eines in der Frequenz automatisch geregelten lokalen GeneratorsInfo
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- DE509946C DE509946C DET35820D DET0035820D DE509946C DE 509946 C DE509946 C DE 509946C DE T35820 D DET35820 D DE T35820D DE T0035820 D DET0035820 D DE T0035820D DE 509946 C DE509946 C DE 509946C
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Description
- Empfangsanordnung mit Trägerwellenzusatz vermittels eines in der Frequenz automatisch geregelten lokalen Generators Wird eine unterdrückte Trägerwelle im Empfänger neu zugesetzt, so muß der- Zusatz auf wenige Perioden mit der unterdrückten Trägerwelle in der Frequenz übereinstimmen. Diese Aufgabe läuft also auf die weitgehende Synchronisierung zweier Sender aufeinander heraus. Das vollkommenste Mittel ist der unabhängige Gleichlauf beider Sender. Diese Methode ist für Telephonie auf langen Wellen ohne weiteres anwendbar. Für Wellen in der Gegend von i 5 m, wie sie heute in der transozeanischen Telephonie benutzt werden, wäre eine Genauigkeit von etwa io-6 erforderlich; welche sich durch die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung einstellbarer konstanter Sender nicht erreichen läßt.
- Unter den Verfahren, bei welchen .eine von dem Sender ausgesandte Synchronisierfrequenz dazu dient, die zugesetzte Trägerwelle auf der richtigen Frequenz zu halten, ist das bekannteste die Methode, einen Trägerwellenrest mitauszusenden, im Empfänger gesondert zu verarbeiten und mit der zugesetzten Trägerwelle zu Schwebungen zu bringen. Die Frequenz des Trägerwellenzusatzes wird dann von Hand oder automatisch so eingestellt, daß der Schwebungston möglichst tief bzw. Null wird. Für transozeanische Telephonie, bei der die Lautstärke der übertragung bekanntlich sich mit :der Tageszeit stark ändert, wird außer der Sprache ein Hilfston ausgesandt, der höher als die höchsten gesandten Sprachfrequenzen ist und durch ein automatisches Verstärkungsregelungsverfahren auf konstanter Lautstärke gehalten wird, so daß die langsamen stündlichen Schwankungen in der Übertragungsstärke ausgeglichen werden. Wird beim Empfang nur mit einem Seitenband .gearbeitet, so daß die Trägerwelle und das andere Seitenband unterdrückt wird, während :die Trägerwelle am Empfangsort neu zugesetzt wird, so wird dieser Hilfston als eine einzige, in dem Abstand seiner Tonhöhe neben der unterdrückten Trägerwelle gelegenen Frequenz übermittelt. hach Zusatz einer künstlichen Trägerwelle und Demodulation entsteht dann der Hilfston wiederum als selbständige Frequenz. Weicht jedoch die zugesetzte Trägerwelle um n Perioden von der unterdrückten Trägerwelle ab, so wird auch der Hilfston nach der Demodulation um it Perioden von dem ursprünglich zur Modulation verwandten Hilfston abweichen. Erfindungsgemäß wird dieser Hilfston benutzt, um den Trägerweilenzusatz zu synchronisieren. Zu diesem Zweck wird der Hilfston in eine Vorrichtung gesandt, welche beispielsweise ein Relais derart betätigt, daß das Relais, falls der Hilfston tiefer als seine Sollfrequenz ist, nach .der einen Seite umgelegt wird, für den Fall, daß der Hilfston höher ist als .die Sollfrequenz, nach der anderen Seite. Die durch die Relaiskontakte eingeschalteten Ströme bewirken Verstimmungen der zugesetzten Trägerwelle derart, daß der Hilfston auf seine Sollfrequenz einreguliert wird. Dadurch wird aber -auch die zugesetzte Trägerwelle mit der unterdrückten Trägerwelle in Deckung gebracht. Die Frequenzregulierung des Hilfstones müß so genau sein, daß die dann noch entstehenden Abweichungen der zugesetzten von der unterdrückten Trägerwelle das zulässige Maß nicht überschreiten.
- Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung gibt beiliegende Schaltung.
- In dem Empfänger z wird der aus der Antenne i kommende Empfang verstärkt, ein Seitenband und die Trägerwelle werden ausgeschieden, falls diese mitgesendet worden waren: Mit Hilfe des Hochfrequenzgenerators 3 wird eine der unterdrückten Trägerwelle entsprechende Trägerwelle dem Empfänger vor der Gleichrichtung wieder zugesetzt. Der gleichgerichtete Empfang wird in zwei Siebketten geschickt, von denen die Siebkette 4 Sprechfrequenzen durchläßt und an die Leitungen weitergibt, während sie für den Hilfston undurchlässig ist. Die Siebkette 5 ist nur für die Umgebung des Hilfstones, nicht aber für die Sprechfrequenzen durchlässig. Sie liefert über die Transformatoren 6 und 7 die Hilfstonspannung an die Gitter zweier als Gegentakt geschalteter Gleichrichter 8 und 9. Der Transformator 6 ist sekundärseitig durch die Kapazität i o auf die Sollfrequenz abgestimmt und arbeitet im Gegentakt auf .die Gitter der Röhren 8 und 9, während der Transformator 7 nicht abgestimmt ist und beide Gitter gleichphasig erregt. Stimmt der Hilfston mit der Frequenz überein, auf der die Sekundärseite des Transformators 6 durch den Kondensator io abgestimmt ist, so sind die durch die Transformatoren 6 und 7 auf die Gitter gegebenen Spannungen um 9o° gegeneinander phasenverschoben. Die Anodenströme der beiden Röhren 8 und 9 sind daher gleich, das Relais ii wird nicht erregt. Weicht jedoch die Hilfstonfrequenz 6 von der Resonanzfrequenz ab, auf die die Sekundärseite des Transformators 6 abgestimmt ist, so sind die Spannungen an den Klemmen des Transformators 6 nicht um 9o° gegen die am Transformator 7 liegende verschoben. Infolgedessen wird das eine Gitter eine größere Wechselspannung erhalten als das andere. Die gleichgerichteten Ströme der Röhren 8 und 9 werden infolgedessen verschieden groß, und das Relais: ii wird je nach der Richtung der Verstimmung nach der einen oder der anderen Seite umgelegt.
- In dem gezeichneten Schaltbeispiel wird durch Umlegen des Relais in der einen Richtung das Gitter der Röhre i?- durch eine Hilfsbatterie 13 positiv "aufgeladen, beim Umlegen des Relais in der anderen Richtung negativ. Durch den Widerstand 14 und den Kondensator 15 wird erreicht, daß nach dem Umlegen des Relais die Gitterspannung nur langsam geändert wird. Der infolgedessen geänderte Anodengleichstrom der Röhre 12 wird dem Trägerwellenzusatzgerät wieder zugeführt und bewirkt durch eine Verstellung der Trägerwellenzusatzfrequenz in dem Sinne, daß die Abweichung des Hilfstones von der Sollfrequenz korrigiert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Empfangsanordnung mit Trägerwellenzusatz vermittels eines in der Frequenz automatisch. geregelten lokalen Generators, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nebenkreis vorgesehen ist, in welchem eine vom Sender mitübersandte konstante Seitenbandfrequenz, welche durch Modulation der Sendeenergie mit einem konstanten Hilfstrom entstanden ist, mit der örtlich erzeugten Hochfrequenz zur Interferenz gebracht wird und die Tonhöhe des entstehenden Schwebungstönes zum Regeln der Frequenz des lokalen Generators benutzt wird.
Priority Applications (6)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE872969C (de) * | 1951-01-13 | 1953-04-09 | Siemens Ag | Verfahren zur Schwundminderung bei drahtlosen Einseitenband-UEbertragungen |
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- 1930-03-06 GB GB7405/30A patent/GB341766A/en not_active Expired
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GB332834A (de) | 1930-07-31 |
FR683292A (fr) | 1930-06-10 |
GB341766A (en) | 1931-01-22 |
US1917395A (en) | 1933-07-11 |
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