Vorrichtung zum Schmieren von Blattfedern Bei den bisher bekannten
Vorrichtungen zum Schmieren von Blattfedern kommt z. B. ein U-förmiger Bügel zur
Verwendung, der zwei Keilflächen besitzt, deren eine durch eine Schraubenspindel
oder auch durch einen Zahnhebel vor und zurück bewegt wird. Für eine große Anzahl
von Federblättern, von denen jedes einzelne an beiden Enden geschmiert werden muß,
nimmt das Durchschmieren sämtlicher Federn eines Wagens eine ziemlich langeZeit
inAnspruch. Andererseits ist zum Spreizen der fest aufeinanderliegenden Federblätter
auch eine recht bedeutende Kraft erforderlich, welche namentlich für stärkere Federn
durch einfache Zahnhebel nicht erzielt werden kann. Man hat daher die verschiedenartigsten
Hebelkombinationen angewendet, die durch eine Schraubenspindel betätigt werden,
erhielt aber so nur .immer ein Werkzeug, das unnötig schwer und sperrig wurde und
mit welchem die Arbeit keineswegs rascher auszuführen war.Device for lubricating leaf springs in the previously known
Devices for lubricating leaf springs come z. B. a U-shaped bracket for
Use that has two wedge surfaces, one of which is driven by a screw spindle
or is moved back and forth by a toothed lever. For a large number
of spring leaves, each of which must be lubricated at both ends,
It takes quite a long time to grease all the springs in a car
in claim. On the other hand, it is used to spread the spring leaves, which are firmly on top of one another
quite a considerable force is also required, especially for stronger feathers
cannot be achieved by simple tooth levers. One therefore has the most varied
Combinations of levers operated by a screw spindle are used,
but only received one tool that was unnecessarily heavy and bulky and
with which the work could by no means be carried out more quickly.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine zangenartige Vorrichtung, bei
welcher der Zangenschenkel an ihrem einen Ende mit einer Schmiervorrichtung verseheneKeilstücke
tragen und in bekannter Weise durch eine Schraubenspindel bewegt werden; das Neue
an dieser Vorrichtung besteht darin, daß die als doppelarmigeHebel ausgebildeten,
zangenartig geschalteten Hebel durch ein einziges Gelenk miteinander verbunden sind
und durch eine an ihren freien Enden angeordnete, mit Rechts- und Linksgewinde versehene
Schraubenspindel bewegt werden, welche unter Vermittlung beweglich eingesetzter
Muttern an den Enden der Zangenschenkel angreift.The invention now relates to a forceps-like device
which of the pliers legs is provided with a lubricating device at one end
wear and moved in a known manner by a screw spindle; the new
on this device consists in the fact that the two-armed levers
Pliers-like switched levers are connected to one another by a single joint
and by a right-hand and left-hand thread arranged at its free ends
Screw spindles are moved, which are used movably with intermediation
Engages nuts at the ends of the pliers legs.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt: Fig. I eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht.The invention is illustrated, for example, on the accompanying drawing,
and specifically shows: FIG. 1 a front view and FIG. 2 a side view.
Man erkennt aus der Zeichnung die beiden Zangenhebel a, welche
durch das Gelenk L bexveglich miteinander verbunden sind. Die oberen Schenkel
dieser beiden Zangenhebel a tragen die Keilstücke b und d, von denen
das letztere als Schmiervorrichtung ausgebildet und mit entsprechenden Schmierkanälen
versehen ist. Außerdem ist der betreffende Zangenschenkel als Fettbehälter f ausgeführt,
der auf der einen Seite eine Schraube g zum Vorpressen des Schmiermittels und auf
der anderen Seite eine kleine Fettpumpe i, k trägt, deren Kolbenstange h in der
Hülse lt geführt ist. Diese Einrichtung hat den Zweck, daß man den Schmierraum
f von der einen Seite her mitSchmierinaterial füllen und dann diese Füllung von
der anderen Seite her durch die kleine Pumpe i, k rasch zwischen die Federblätter
hineinspritzen kann, wodurch eine gute Verteilung gesichert ist. Die anderen Schenkel
der Zangenhebel a sind entsprechend durchbohrt und ausgefräst; in den Ausfrä-4'sungen
steckt je eine Mutter e mit abgerundeten Flächen. In diesen Muttern e schraubt die
mit gegenläufigen Gewinden versehene Doppelschraube c, die im vorliegenden Falle
als Knebelschraube ausgebildet ist. -Mit Hilfe dieser Schraube kann man durch wenige
Umdrehungen die Schiniere orrichtung mit ihren Keilstücken derart zwischen die Federblätter
pressen, daß letztere ausreichend weit auseinandergetrieben werden. Durch einen
Schlag auf dieKolbenstange k wird dann das Schmiermittel rasch zwischen die Federblätter
eingespritzt. Durch wenige Rückdrehungen ist die Vorrichtung wieder frei, und durch
Vordrehen der Schraube g ist der Fettraum f wieder g@-füllt, worauf der ganze Schmiervorgang
von neuem beginnen kann.The drawing shows the two caliper levers a, which are connected to one another by the joint L. The upper legs of these two caliper levers a carry the wedge pieces b and d, the latter of which is designed as a lubricating device and is provided with corresponding lubricating channels. In addition, the pliers leg in question is designed as a grease container f, which carries on one side a screw g for pre-pressing the lubricant and on the other side a small grease pump i, k, the piston rod h of which is guided in the sleeve lt. The purpose of this device is to fill the lubricating space f with lubricant from one side and then to quickly inject this filling into between the spring leaves from the other side by means of the small pump i, k, which ensures good distribution. The other legs of the caliper lever a are drilled and milled out accordingly; In each of the cutouts there is a nut with rounded surfaces. The double screw c, which is provided with opposing threads and is designed as a tommy screw in the present case, screws into these nuts e. -With the help of this screw you can press the hinge device with its wedge pieces between the spring leaves by a few turns so that the latter are driven sufficiently far apart. By striking the piston rod k, the lubricant is then quickly injected between the spring leaves. The device is free again by turning the screw back a few times, and by turning the screw g forward, the grease space f is again g @ -filled, whereupon the entire lubrication process can begin again.