DE506631C - Vorrichtung zur Vermeidung des Mitreissens von Luft durch Feuerloeschgasstrahlen - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung des Mitreissens von Luft durch Feuerloeschgasstrahlen

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DE506631C
DE506631C DEH98013D DEH0098013D DE506631C DE 506631 C DE506631 C DE 506631C DE H98013 D DEH98013 D DE H98013D DE H0098013 D DEH0098013 D DE H0098013D DE 506631 C DE506631 C DE 506631C
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DEH98013D
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Walter Kidde and Co Inc
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • A62C99/0009Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
    • A62C99/0018Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using gases or vapours that do not support combustion, e.g. steam, carbon dioxide
    • A62C99/0027Carbon dioxide extinguishers

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Description

  • Vorrichtung zur Vermeidung des Mitreißens von Luft durch Feuerlöschgasstrahlen Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Feuerlöschgasstrahlen, beispielsweise solche, die mit unter hohem Druck in geeigneten Behältern aufbewahrter, flüssiger Kohlensäure erzeugt werden und aus Kohlensäuregas oder einer Mischung von gasförmiger und fester Kohlensäure bestehen, beim Verlassen ihrer Auslaßöffnung der Gefahr des Mitreißens von Luft unterliegen, wobei sich der Gasstrahl, unter dem all-gemein auch ein Mischstrahl verstanden werden soll, bis zu einem solchen Maße mit dem Sauerstoff der Luft durchsetzen kann, daß seine Fähigkeit, das Feuer zu löschen, erheblich vermindert wird.
  • Dieser _"Zachteil soll erfindungsgemäß durch einen von der Auslaßöffnung des Löschgasstrahles ausgehentden, die Ausdehnung des sich erweiternden Löschgasstrahles nicht beeinflussenden Schutzmantel beseitigt werden, der diesen auf eine solche Länge gegen den Zutritt der Luft abschließt, bis seine Geschwindigkeit nicht mehr groß genug ist, daß er nennenswerte, die Löschwirkung bee-inträclitigende Luftmengen mitreißt. Die Schutzhülle kann dabei aus starrem Stoff bestehen oder aus zusätzlichen, zwischen dem Strahl oder den Strahlen und der Luft angeordneten Löschgasstrahlen gebildet werden. Unter den Ausdrücken »Schutzmantel« oder »Schutzhülle« werden auch Schutzflächen oder Schutzschichten verstanden.
  • Einige Ausführungsformen der Vorrichtung sind auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt und Abb. a eine Stirnansicht einer Düse, bei welcher der Haupt- oder Mittelgasstrahl von anderen Strahlen umgeben ist, die eine Gashülle um den Mittelstrahl legen.
  • Abb. 3 und .4 sind ähnliche Ansichten einer Düse, bei welcher der Mittelstrahl von einer ringförmigen Gashülle umgeben wird.
  • Abb. 5 und 6 stellen im Aufriß und Querschnitt eine andere Ausführungsform der Gasstreuvorrichtung dar.
  • Abb. 7 veranschaulicht die Verwendung der in den Abb. 5 und 6 gezeichneten Vorrichtung.
  • Abb. 8 und 9 sind Aufriß und Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform der in den Abb.5 und 6 gezeichneten Gaszuführungsvorrichtung.
  • Abb. io ist ein Längsschnitt und Abb. i i eine Endansicht der Düse mit dem Schutzschirm oder Kegel, der den Gasstrahl umgibt und die Hülle um letzteren hildet. Abb. i2 und 13 sind Aufriß und O.uerschnitt einer Ausführungsform der G.a,szuführungsvorrichtung mit Leitplatten.
  • Das zu benutzende Löschgas wird irgendeiner O_uelle unter einem solchen Druck entnommen, daß es mit bedeutender Geschwindigkeit die Düse verläßt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 bildet das Rohr a die Leitung, durch welche das zum Feuerlöschen geeignete Mittel entweder in flüssigem oder gasförmigem Zustande unter Druck zugeführt wird. Das Mittel tritt in gasförmigem Zustande aus der Leitung a, und zwar der Hauptstrahl durch eine mittlere Düse b in dem Kopf c der Leitung a. Diesem mittleren Strahl fällt hauptsächlich die Aufgabe zu, das Feuerlöschgas nach dem Feuer hinzuführen.
  • Zur Erzeugung der Schutzhülle sind bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 in dem Kopf c weitere Öffnungen b1 vorgesehen, die mehr oder weniger verengt und im Kreise um die mittlere Düse angeordnet sind, damit das den Hilfsdüsen entströmende und sich zerstreuende Gas eine Schicht zwischen dem Hauptstrahl und der ihn umgebenden Luft bildet, und zwar dicht an -der Stelle, wo der Hauptstrahl aus der Leitung hervortritt. Wenn die Hilfsdüsen richtig ausgebildet sind, bildet das aus ihnen austretende Gas eine Hülle um den mittleren Strahl, welche ihn von der umgebenden Luft trennt. Daß diese Hülle ringsum geschlossen sein soll, hat sich in vielen Fällen nicht als notwendig herausgestellt.
  • In einzelnen Fällen kann es jedoch er-,vünscht sein, die Zuführung einer geschlossenen Gashülle sicherzustellen. In den Abb.3 und d. ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, die diesen Zweck erfüllt. Bei dieser Ausführungsform erhält der Leitungsteil a die Zufuhr des Löschmittels durch eine Verbindung bei a2. In dem Leitungsteil ist in der Mitte eine Spindel d befestigt, die bei b2 eine mittlere Auslaßöffnung besitzt, in welche das Löschmittel durch Öffnungen dl und eine mittlere Kammer d= gelangt. Das äußere Ende der Spindel d ist so geformt, daß ein ringförmiger Schlitz b3 gebildet wird, durch welchen eine den Hauptstrahl b2 völlig umfassende Gashülle geschaffen wird.
  • Feuerlöschvorrichtungen dieser Art eignen sich besonders zum Schutz von brennbaren Flüssigkeiten, die in offenen Behältern lagern. Zu diesem Zweck kann die Vorrichtung so abgeändert werden, wie dies in den Abb. 5, 6 und 7 sowie in den Abb. 8 und g veranschaulicht ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5, 6 und 7 ist die Leitung a4 an den Seiten des zu schützenden Behälters e verlegt und in der unteren Hälfte mit Strahlöffnungen b4, in der oberen Hälfte mit weiteren Strahlöffnungen bl versehen. Aus den Öffnungen b4 treten die Hauptgasstrahlen, die hauptsächlich zum Ablöschen des Feuers dienen. Aus den öffnungen b5 strömt dasjenige Gas, welches die Schutzhülle zwischen dem Gase der Hauptstrahlen und der Luft bildet und das Ansaugen von Luft durch die Hauptstrahlen verhindert.
  • Die Ausführungsform nach den Abb. 8 und 9 ähnelt im allgemeinen derjenigen nach den Abb. 5, 6 und 7 und eignet sich besonders zum Schutz einer brennbaren Flüssigkeit in einem Behälter e. Die Hauptstrahlen werden hierbei durch die Öffnungen b° in einem Rohr ar, und die Hilfsstrahlen durch Öffnungen b7 in einem weiteren Rohr a° gebildet, welches oberhalb des Rohres: al, liegt. Es ergibt sich auch hier wieder die Bildung eines Schutzmantels aus Feuerlöschgas zwischen den Hauptstrahlen und der Luft.
  • In manchen Fällen kann es erwünscht sein, die Zufuhr von Feuerlöschgas auf ein Mindestmaß zu beschränken und nur eine Düse vorzusehen, indem diese Düse durch eine Leitplatte oder einen Leitkegel geschützt wird, so daß die Geschwindigkeit des Gasstromes, wenn er auf die Luft trifft, so weit herabgemindert ist, daß er nennenswerte Luftmengen nicht mehr mitreißen kann. Eine solche Vorrichtung ist in den Abb. io und i i dargestellt.
  • Nach diesen Abbildungen wird das Löschmittel durch das Rohr a7 zugeführt. Das Löschmittel strömt in gasförmigem Zustande in dem Hauptstrahl b° am Kopf oder Ende c2 der Leitung a7 aus. Um ein Mitreißen von Luft zu verhindern, wird -der Strahl durch einen Schild oder eine Platte f1 aus Gewebe, Metall oder anderem Baustoff geschützt, der sich über eine solche Länge erstreckt, daß der Strahl b°, sobald er das Ende der Schutzhülle f' verläßt, in seiner Geschwindigkeit soweit herabgemindert worden ist, daß das Mitreißen von Luft nicht mehr ausreichen würde, um die Feuerlöschwirkung des Gases in Frage zu stellen.
  • Wenn es sich darum handelt, den Brand brennbarer Flüssigkeiten in offenen Behältern abzulöschen, so muß das Feuerlöschgas der Oberfläche zugeführt werden. Diesem Zweck dient die Vorrichtung nach den Abb. i z@ und 13.
  • Die Leitung d8 mit der Düse b1° ist innerhalb des Behälters e1 angeordnet und von der Luft durch die Platten f= und f3 getrennt. Die Platten schützen den Strahl vor der Verinischung mit Luft auf eine Entfernung, bei der die Geschwindigkeit des Strahles nicht mehr groß genug ist, um noch nennenswerte Luftmengen mitreißen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vermeidung des Mitreißens von Luft durch Feuerlöschgasstrahlen, bestehend aus einem von der Auslaßöffnung des Löschgasstrahles ausgehenden, die Ausdehnung des sich erweiternden Löschgasstrahles nicht beeinflussenden Schutzmantel, der diesen auf eine solche Länge gegen den Zutritt der Luft abschließt, bis seine Geschwindigkeit nicht mehr groß genug ist, daß er nennenswerte, die Löschwirkung beeinträchtigende Luftmengen tnitreißt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel aus starrem Stoff besteht. 3. Verfahren zur Bildung eines Schutzmantels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel aus zusätzlichen, zwischen dem Strahl oder den Strahlen und der Luft angeordneten Löschgasstrahlen gebildet wird.
DEH98013D 1924-03-29 1924-07-30 Vorrichtung zur Vermeidung des Mitreissens von Luft durch Feuerloeschgasstrahlen Expired DE506631C (de)

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DE (1) DE506631C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848914C (de) * 1949-08-28 1952-09-08 Werner & Co Feuerloesch Feuerloeschverfahren
DE900533C (de) * 1951-06-29 1953-12-28 Concordia Elek Zitaets Ag Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen von Braenden in Behaeltern fuer brennbare Fluesigkeiten
DE912658C (de) * 1951-08-24 1954-05-31 Concordia Elek Zitaets Ag Verfahren zum Loeschen von Braenden in hochbrennbare Kohlenwasserstoffe enthaltenden Behaeltern

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DE912658C (de) * 1951-08-24 1954-05-31 Concordia Elek Zitaets Ag Verfahren zum Loeschen von Braenden in hochbrennbare Kohlenwasserstoffe enthaltenden Behaeltern

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