DE504339C

DE504339C - Elektrisch angetriebene Foerderrolle, insbesondere fuer Walzwerkrollgaenge

Info

Publication number: DE504339C
Application number: DES83770D
Authority: DE
Inventors: Hans Richter
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1928-01-27
Filing date: 1928-01-27
Publication date: 1930-08-02

Description

Elektrisch angetriebene Förderrolle, insbesondere für Walzwerkrollgänge Die Erfindung betrifft eine Förderrolle mit einem eingebauten, durch ein Zahnradvorgelege mit dem Rollenmantel gekuppelten Elektromotor, bei der in bekannter Weise der Gehäuseteil des Motors auf beiden Schildseiten durch fest mit ihm verbundene, in Zapfen auslaufende Ansatzstücke verlängert ist, die mit ihren Zapfen die Böden des Trommelmantels durchsetzen und außerhalb derselben im Rollengerüst unverdrehbar gelagert sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausbildung dieser Tragkonstruktion, welche sieh dadurch kennzeichnet, ,daß an dem Gehäuseteil des Motors auf der einen Schildseite eine kurze, das Zahnradvorgelegt einschließende, dicht neben einem Boden des Rollenmantels liegende Kappe mit einem Stirnzapfen, auf der anderen Schildseite ein längeres, bis in die Nähe des zweiten Bodens des Rollenmantels reichendes und hier durch eine lagerschildartige Kappe mit Stirnzapfen abgeschlossenes Rohr angesetzt ist.
Diese Anordnung ist auf der Zeichnung in einem Längsschnitt einer Rolle eines Walzwerkrollganges dargestellt. Sie bietet, durch Verwendung des rohrförmigen Ansatzstückes, nicht nur die Vorteile, die sich aus dem hohen Widerstandsmoment des Rohres bei geringem Gewicht und dem leichten Anschluß des Rohres an Drehflächen des Motorgehäuses und der Abscblußklappe ergeben, sondern auch die Möglichkeit, bei einer Rolle, die in an sich bekannter Weise zur Kühlunis des Motors durchlüftet wird, den Kühlluftstrom eine Strecke weit innerhalb des Rohres zu führen und dadurch seine Anwärmung durch den erhitzten Rollenmantel zu vermindern.
i ist der Rollenmantel, 2 und 3 sind seine Böden, ,die in an sich bekannter Weise durch Walzlager d. und 5 von einem durchs Innere der Rolle laufenden Träger 6 getragen werden.
Der Träger ruht mit Zapfen 6a, 6b in Bökken 7a, 7b des Gerüstes 7. Die Lager der Zapfen 6a und 6b sind oben offen, so .daß die Rolle mittels eines Hebezeuges herausgenommen werden kann. Durch Flachkeile 8, 9, die durch Löcher in den Wangen der Zapfenlager hindurchgesteckt werden und in Nuten der Zapfen eingreifen, wird ,eine Drehung des Trägers 6 .gegen das Gerüst 7 unmöglich gemacht.
Der Träger besteht aus dem Eisenblechrohir 6c und,den beaiden lagerschildartigen Endkappen 6d und 6e, an denen die Zapfen 6a und 6b sitzen. Der Motor io ist teilweise indem Rohr 6c angeordnet; er sitzt dicht neben der Kanne 6d. Die Verbindung zwischen den Teilen 6c und 6d des Trägers wird durch das Gehäuse ioa des Motors vermittelt. Der Läufer iob, der in üblicher Weise innerhalb ,des Gehäuses angeordnet ist, wird durch die Kugellager i i, 12 von .den Schilden iol#, iod des Motors- getragen. Der Läufer des Motors ist mit dem Rollenmantel durch .ein Vorgelege gekuppelt; auf .der Läuferwdlle sitzt .das Ritzel 13. Inder Kappe 6d und dem Motorschild ioe sind zwei Zahnräder 1d. und 15 gelagert, die durch Fenster im Mantelteil der Kappe 6d herausragen und in den Zahnkranz r6 der Rolle eingreifen.
Als Motor ist ein Induktionsmotor mit Kurzschlußläufer angenommen. Der Ständerwicklung wird der Strom durch ein Kabel 17 zugeleitet, das durch eine Bohrung des Zapfens 6L ins Innere des Trägers 6 eingeführt ist.
Auf der Läuferwelle ist ein Flügelrad iS angebracht, das einen kühlenden Luftstrom durch die Rolle fördert. In den Rollenböden sind die Lüftungsöffnungen i9, in ,der Kappe 6c des Trägers die Lüftungsöffnungen 2o angebracht. Der durch Pfeile angedeutete Luftstrom strömt durch das Rohr 6c dem Flügelrad zu.

Claims

PATrNTANSPRUCH: Elektrisch angetriebene Förderrolle, insbesondere für Walzwerkrollgänge mit einem eingebauten, durch ein Zahnradvorgelege mit dem Rollenmantel gekuppelten Antriebsmotor, dessen Gehäuseteil auf beiden Schildseiten durch fest mit ihni verbundene, in Zapfen auslaufende Ansatzstücke verlängert ist, die mit ihren Zapfen die Böden des Trommelmantels durchsetzen und außerhalb derselben im Rollengerüst unverdrehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Gehäuseteil (ioa) des Motors auf der einen Schildseite eine kurze, das Vorgelage einschließende, dicht neben einem Boden (2) des Rollenmantels liegende Kappe (6d) mit Stirnzapfen (6a), auf der anderen Schildseite ein längeres, bis in .die Nähe des zweiten Bodens (3) des Rollenmantels reichendes und hier durch eine lagerschildartige Kappe (6e) mit Stirnzapfen (6U) abgeschlossenes Rohr (6c) angesetzt ist