In einer evakuierten oder mit Gas gefüllten Glasbirne angeordnete
Thermosäule Bei der bisher z. B. für Strahlungspyrometer üblichen Art der Anordnung
eines oder, mehrerer Thermoelemente in einer evakuierten oder mit Gas, z. B'. Edelgas,
gefüllten Glasbirne wurden die Thermoelementdrähte verhältnismäßig stark bemessen
und meist ausgespannt zwischen zwei Haltedrähten, angeordnet. Hierbei besteht einerseits
der Nachteil, daß die Zahl der Th.ermoelemente infolge des verhältnismäßig großen
Raumbedarfs nur eine beschränkte sein kann, und daß anderseits bei dieser Art der
Anbringung leicht eine Lage.eeränderung der Thermoelementdrähte infolge ungleichmäßiger
Erwärmung auftreten kann.Arranged in an evacuated or gas-filled glass bulb
Thermopile In the previously z. B. for radiation pyrometers usual type of arrangement
one or more thermocouples in an evacuated or with gas, e.g. B '. Noble gas,
When the glass bulb is filled, the thermocouple wires are relatively large
and mostly stretched between two holding wires, arranged. On the one hand, there is
the disadvantage that the number of Th.ermoelemente due to the relatively large
Space requirements can only be limited, and that on the other hand with this type of
Attachment easily one layer. Change in thermocouple wires due to uneven
Warming can occur.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß
die Thermoelementdrähte auf ein oder mehrere starre Plättchen aus Isoliermaterial,
z. B. Glimmer, aufgeklebt sind, am besten derart, daß die heißen Lötstellen in einer
öffnung des Isolierplättchens liegen. Hierdurch gelingt es, eine beliebig große
Anzahl von Thermoelementen auf engem Raum anzubringen. Außerdem ist ein Verziehen
der Th:ermoelementdrähte praktisch ausgeschlossen, insbesondere dann, wenn man die
Thermoelementdrähte an dem Isolierplättchen ankittet. Zur Vermeidung einer unzulässigen
Erwärmung der kalten Lötstellen der Thermoe lemente werden diese am besten an der
Kante der Isolierplättchen angeordnet. Um eine gute Befestigung der Isolierplättchen
mit den Thermoelementdrähten innerhalb der Glasbirne zu erhalten, werden die Isolierplättchen
zweckmäßig in einem metallischen Gestell festgeldemmt, und dieses wird mit den üblichen
starken Haltedrähten verlötet. Es empfiehlt sich, an den heißen Lötstellen der Thermoeleme.nte
kleine metallische Auffangplättchen für die )Närmestrahlung, z. B. Platinfolien,
anzulöten und diese so auszubilden, daß die Gesamtheit der Auffangplättchen eine
geschlossene geometrische Fläche, z. B. eine Kreisfläche, bildet.According to the invention, these disadvantages are avoided in that
the thermocouple wires on one or more rigid plates made of insulating material,
z. B. mica, are glued, best in such a way that the hot solder joints in one
opening of the insulating plate. This makes it possible to create an arbitrarily large
Number of thermocouples in a small space. Besides, there is a warping
der Th: ermoelementdrraht practically excluded, especially if you have the
Anchors thermocouple wires to the insulating plate. To avoid an impermissible
Warming up the cold soldering points of the thermocouples is best done at the
Edge of the insulating plate arranged. To ensure a good attachment of the insulating plate
Using the thermocouple wires to get inside the glass bulb will be the insulating platelets
appropriately fixed in a metal frame, and this is with the usual
strong holding wires soldered. It is recommended to use the hot soldering points of the Thermoeleme.nte
small metallic collecting plates for the) noise radiation, e.g. B. platinum foils,
to solder and train this so that the entirety of the collecting plate a
closed geometric surface, e.g. B. a circular area forms.
In der Abbildung ist ein Ausführtmgsbe:ispiel der neuen Thermosäule
dargestellt. Innerhalb einer evakuierten, oder mit Edelgas, z. B. Argon, gefüllten
Glasbirne i ist in dem Beispiel .eine aus vier Elementen gebildete Thermosäule angeordnet.
Die dünnen Thermoelementdrähte z sind auf ein oder mehrere Glimmerplättchen 3 derart
aufgewikk elt, daß ihre heißen Lötstellen innerhalb einer öffnung 4 in dem Glimmerplättchen
3 liegen und die kalten Lötstellen ,5 sich am Rande des Glimmerplättchens 3 befinden.
Auf dia heißen Lötstellen der Thermoelementdrähte z sind dünne Metallfolien G aufgelötet,
z. B. aus Platin. Die einzelnen Auffangplättchen 6 für die vier heißen Lötstellen
sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie eine geschlosserte
geometrische
Fläche, z. B. einen Kreis, bilden. Die Thermoelemente sind beispielsweise in Reihenschaltung
mit dein: zu den Klemmen 7 durch den Quetschfuß 8 d!er Glasbirne hindurchgeführten
Drähte:ng verbunden. Außerdem sind in dem Quetschfuß 8 noch zwei verhältnismäßig
starke Haltedrähte i o eingeschmolzen. Um eine gute Verbindung der Glimmerplättchen
3 mit diesen Haltedrähten io zu erzielen, ist hinter den Glimmerplättchen ein metallisches
Gestell i i angeordnet, dessen lanschartige Enden umgebogen sind zwecks Festhaltens
der Glimmerplättchen 3. Das metallische Gestell i i ist an den Haltedrähten i o
angelötet. Die Thermoelementdrähte sind am besten auf die Glimmerplättchen 3 aufgekittet.
Man kann z. B. drei solcher Glimmerplättchen verwenden. Auf einem werden die Thermoelementdrähte
2 aufgebracht, und zwar zweckmäßig so, daß abwechselnd eines auf die Vorderseite
und eines auf die Rückseite geklebt wird, damit die Plättchen an den Lötstellen
in verschiedener Ebene liegen. Die beiden anderen Glimmerplättc'hen befinden sich
davor und dahinter.The illustration shows an example of the implementation of the new thermopile
shown. Within an evacuated, or with noble gas, z. B. argon, filled
Glass bulb i is arranged in the example. A thermopile formed from four elements.
The thin thermocouple wires z are on one or more mica plates 3 in such a way
wound up that their hot solder points within an opening 4 in the mica plate
3 and the cold soldering points 5 are on the edge of the mica plate 3.
Thin metal foils G are soldered onto the hot soldering points of the thermocouple wires z,
z. B. made of platinum. The individual collecting plates 6 for the four hot soldering points
are designed and arranged so that they have a closed
geometric
Area, e.g. B. form a circle. The thermocouples are connected in series, for example
with your: to the terminals 7 through the pinch foot 8 of the glass bulb
Wires: ng connected. In addition, there are still two proportionally in the pinch foot 8
strong retaining wires i o melted down. To ensure a good connection between the mica platelets
3 to achieve io with these retaining wires is a metallic one behind the mica platelets
Frame i i arranged, the flange-like ends of which are bent for the purpose of holding
the mica plate 3. The metallic frame i i is attached to the retaining wires i o
soldered on. The thermocouple wires are best cemented onto the mica platelets 3.
You can z. B. use three such mica flakes. On one are the thermocouple wires
2 applied, and expediently so that alternately one on the front
and one is glued to the back so that the platelets are at the soldering points
lie in different planes. The other two mica plates are located
before and after.
Die Herstellung der neuen Thermosäule erfolgt beispielsweise so, daß
die einzelnen Thermoelementdrähte zunächst in .eine Vorrichtung gelegt und auf ein
Glimme.rplätt; chen aufgeldttet werden, derart, daß die heißen Lötstellen innerhalb
einer am besten zentral liegenden Öffnung in dem Glimmerplättchen liegen. Darauf
werden Platinfolien auf die heißen Lötstellen der Thermoele,-mente hart aufgelötet,
derart, daß sie eine geschlossene geometrische Fläche, z. B. einen Kreis, bilden.
Alsdann wird ein weiteres Glimmerplättchen unter das zum Tragen der Thermoelementdrähte
bestimmte Plättchen und ein drittes darüber gelegt. Alle drei Glimmerplättchen sind
in -ein metallisches Gestell eingeklemmt. Die zwischen den Glimmerplättchen hervorstehenden
Enden der Thermo-,elementdrähte werden an gegenüberliegenden Kanten der Glimmerplättchen
hart miteinander verlötet. An den beiden Kanten, an denen sich keine Lötstellen
befinden, wird das metallische Gestell mit den Haltedrähten verlötet.The new thermopile is manufactured, for example, in such a way that
the individual thermocouple wires first placed in a device and on a
Glimme.rplätt; surfaces are charged in such a way that the hot solder points are inside
a preferably centrally located opening in the mica platelets. Thereon
platinum foils are hard soldered onto the hot soldering points of the thermocouples,
such that they have a closed geometric surface, e.g. B. form a circle.
Then another mica plate is placed under the one to carry the thermocouple wires
certain tiles and a third placed on top. All three mica platelets are
clamped in a metal frame. The protruding between the mica platelets
Ends of the thermocouple, element wires are on opposite edges of the mica platelets
soldered together hard. On the two edges where there are no solder points
are located, the metallic frame is soldered to the retaining wires.
Die Vorteile der neuen Thermosäule gegenüber den bekannten Einrichtungen
dieser Art bestehen außer in dem kleinen Raumbedarf für eine größere. Anzahl von
Thermoelemeinten noch darin, daß deren Lage gänzlich unveränderlich ist, und daß
sie infolge dieser unveränderlichen Lagerung auf den Isolierplättchen erheblich
dünner als bei den bekannten Ausführungsformen ausgebildet werden können. Aus diesen
Gründen kann man der neuen Thermosäule eine wesentlich größere Empfindlichkeit geben
als bei den bekannten Einrichtungen.The advantages of the new thermopile compared to the known facilities
of this type exist except in the small space required for a larger one. number of
Thermocouples also meant that their position is completely unchangeable, and that
they considerably as a result of this unchangeable storage on the insulating plate
can be made thinner than in the known embodiments. From these
For reasons, one can give the new thermopile a much greater sensitivity
than with the known facilities.