DE501953C - Einspannvorrichtung fuer Laengsnahtschweissmaschinen zum Schweissen von Rohren oder rohrfoermigen Werkstuecken - Google Patents

Description

• Einspannvorrichtung für Längsnahtschweißmaschinen zum Schweißen von Rohren oder rohrförmigen Werkstücken Bei Längsnahtschweißmaschinen ist es bekannt, das in der Schweißrichtung hintere Ende des Werkstückes in einer aus einem doppelten Klemmb.ackenpaar bestehenden Einspannvorrichtung festzustellen, mittels deren der zur Durchführung des Schweißvorganges nötige Schweißspalt in seiner- Breite reguliert wird.. Das vordere Werkstückende ist dabei ebenfalls eingespannt. Besitzt das Werkstück eine Länge bis etwa zu i,2o m, wie solche z. B. für Faßmäntel gilt, so genügt eine Einspannvorrichtung in vorstehendem Sinne, um den Schweißspalt dem fortschreitenden Schweißvorgang entsprechend parallehzur Bewebungsrichtung der Schweißbrenner oder der` Elektrode einzustellen. Handelt es sich aber um die Schweißurig längerer rohrförmiger Werkstücke, z. B. langer Rohre mit großem Durchmesser und einer Blechstärke von etwa 3 bis 8 mm, so versagen. Einspannvorrichtungen der vorgenannten. Art aus dem Grunde, weil die aus dem Mrantelzurichten sich ergebende und sich beim Schweißen noch erhöhende Verwindung des Werkstückes, die die Schweißkanten in eine Schräglage zur Bewegungsrichtung der Schweiß.brenn.er oder der Elektrode bringt, bei langen Werkstücken nicht mehr mittels nur waagerecht verschiebbarer Klemmbacken. aufgehoben wenden kann. Denn eine waagerechte Bewegung entspricht nicht genau der Vei-windungs.bewegung der Blechkanten, die in einer Drehung um die Rohrachse besteht, und dieser Unterschied zwischen den beiden Bewegungen macht sich bei längeren Werkstücken, bei denen die Verwindung, am Umfang gemessen, erheblich wird, stark bemerkbar. ' Nach der Erfindung wirkt deshalb, wie die Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zeigt, der Träger a für die Einspannvorrichtung b, c um den Rohrmittelpunkt schwenkbar angeordnet, wobei sich diese Bewegung mittels eines Handrades g ausführen läßt und der Drehpunkt d des Trägers a senkrecht verschiebbar vorgesehen sein kann, um ihn in Anpassung an den jeweiligen Durchmesser des zu schweißenden Werkstückes f immer in den jeweiligen Rohrmittelpunkt bringen zu können. Schematisch zeigt die Abb. 3 das Werkstück f vor der Regulierung des Schweißspaltes und in der punktierten Linie die richtige Lage h der Schweißnaht. Der Pfeil gibt die Bewegungsrichtung des Schweißbrenners an.
• Die Erfindung ist auch bei Schweißmaschinen mit bewegtem Werkstück und stillstehendem Werkzeug und gegebenenfalls auch bei kurzen Werkstücken anwendbar. Für die Verwendung der Erfindung zum Schweißen kurzer Werkstücke sei gesagt, daß solche hierbei zwar nicht erforderlich ist, aber immerhin den Vorteil bietet, die Bewegung der Klemmbacken in jedem Fall genau der erforderlichen Blechkantenbew egung anzupassen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einspannvorrichtung für Längsnahtsch;weißmaschinen zum Schweißen von Rohren oder rohrförmigen Werkstücken, bestehend aus zwei auf einem Träger gegeneinander verschiebbaren Kleminbackenpaaren an einem Ende .des Rohres, dessen anderes Ende ebenfalls festgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, .daß der Träger (a) der Einspannvorrichtung (b, c) schwenkbar um einen mit dein jeweiligen Rohrmittelpunkt zusammenfallenden Drehpunkt (d) ,angeordnet ist.
2. 2. Einspannvorrichtung nach.Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (d) des Trägers in senkrechter Ebene verstellbar ist.