DE500821C - Beschickungsvorrichtung fuer Kupoloefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Kupoloefen

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DE500821C
DE500821C DEQ1623D DEQ0001623D DE500821C DE 500821 C DE500821 C DE 500821C DE Q1623 D DEQ1623 D DE Q1623D DE Q0001623 D DEQ0001623 D DE Q0001623D DE 500821 C DE500821 C DE 500821C
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cupolas
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melt
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HANS QUARTIER DIPL ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Kupolöfen Die Beschickung von Kupolöfen geschieht grundsätzlich in der Art, daß an der oberen Ofnung, der Gicht, das Schmelzgut zusamlnen mit dem Koks und den Zuschlägen entweder von Hand oder maschinell eingebracht -#vii@d. Lrrn eine günstige Verbrennung zu erzielen, muß die Höhe des Ofens verhältnismäßig gering gehalten werden, so daß die Abgase mit einer hohen Temperatur entweichen. Bei Vergrößerung der Ofenhöhe würde zwar das Schmelzgut wesentlich vorgewärmt, also die Ausnutzung der Abgaswärme eine bessere sein. Andererseits wird aber schon der Koks entsprechend vorgewärmt und bereits vor der eigentlichen Brennzone zum Teil verbrennen, was für den Schmelzprozeß ungünstig ist.
  • Bekannt sind ferner Schmelzöfen für Metall, bei denen die Abgase durch einen Kanal streichen, der schräg aufsteigend sich an den eigentlichen Schmelzofen anschließt. In diesem Kanal wird das zu schmelzende Metall eingebracht, im Kanal selbst zum Schmelzen gebracht und läuft dann durch die Neigung des Kanals in den eigentlichen Schmelzofen. Diese Vorrichtung ist nur möglich bei Metall iiiit verhältnismäßig niederem Schmelzpunkt, da sonst die Abgase nicht mehr in der Lage sind. das Metall zum Schmelzen und dann zum Fließen zu bringen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einer Beschickungsvorrichtung für Kupolöfen, die es gestattet das Schmelzgut und den Koks in verschiedenen Höhen aufzugeben, so daß die Abgase lediglich das Schmelzgut vorwärmen, nicht dagegen den Koks, der erst an der Stelle zugesetzt wird, an der seine Vorwärinung zur Einleitung des Verbrennungsprozesses erwünscht ist, die ferner für Metall finit höherem Schmelzpunkt geeignet ist, da ein stetiges Nachsinken auch des noch in festem Zustande befindlichen Schmelzgutes erreicht wird bis zum Eintreten in die Schmelzzone. Die Zuführung des Schmelzgutes und des Brennstoffes an den beiden Zuführungsstellen kann sowohl von Hand als auch maschinell erfolgen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-Führungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Über den mit a bezeichneten Kupolofen ist der zur Aufnahme des Schmelzgutes bestimmte Aufsatz b mit Beschickungsvorrichtung c angebracht. Die Ofenöffnung ist durch einen Verschlußkasten d von der Außenluft abgeschlossen, so daß die Abgase lediglich durch den Aufsatz b entweichen können. Vor Beginn des Schmelzens wird der Ofen mit den normalen Sätzen, bestehend aus Schmelzgut, Brennstoffen und Zuschlägen bis zu seinem oberen Rande, der mit dein unteren Rande des Aufsatzes abschneidet, gefüllt. Durch die Beschickung c wird dann weiteres Schmelzgut ohne Brennstoff und ohne Zuschläge aufgegeben, so daß es den Aufsatz füllt und auf den im Kupolofen enthaltenen Sätzen aufliegt. Die Abgase müssen nun ihren Weg durch den Aufsatz nehmen und geben dabei ihre Wärme an das in dieseln befindliche Schmelzgut ab. Sinkt bei fortschreitendem Schmelzen die im Ofen enthaltene Schmelzgutbrenustoffsäule nach unten, so fällt aus dem Aufsatz eine entsprechende Menge Schmelzgut nach. An dem Verschlußkasten d sind eine oder mehrere Klappen e, e oder andere Beschickungsvorrichtungen angebracht, durch die der für das nachfallende Schmelzgut erforderliche Brennstoff eingebracht wird. Der Aufsatz kann so bemessen sein, daß er das ganze für ein Schmelzen erforderliche Schmelzgut, oder nur einen Teil desselben aufnimmt. Das Schmelzgut gelangt so bereits vorgewärmt in den Ofen, die erforderliche Brennstoffmenge wird geringer, und es läßt sich eine höhere Endtemperatur der Schmelze erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Beschickungsvorrichtung für Kupolöfen, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten zur Vorwärmung des Schmelzgutes dienenden Aufsatz (b) mit Zuf#ihrungsöffnung (c) und einem den Schacht von der Außenluft abschließenden Verschlußkasten (d) mit Klappen (e), durch welche der Brennstoff aufgegeben wird.
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