DE499974C - Vorrichtung zum Aufloesen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der Faeden - Google Patents
Vorrichtung zum Aufloesen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der FaedenInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B17/00—Repairing knitted fabrics by knitting operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Das Aufziehen von Textilwaren., beispielsweise
Wirkwaren, und Aufspulen der Fäden ist besonders dann sehr schwierig· und zeitraubend,
wenn die Ware aus mehreren Fäden gearbeitet wurde, von denen jeder für sich
aufgewunden werden soll. Am besten war das noch möglich, wenn mit der Hand gespult
wurde und so viel Spuler tätig waren, als verschiedene Fäden in Warenstücke vorkommen.
Es sind allerdings auch Vorrichtungen zum Auflösen von Wirkwaren und Aufspulen der
Fäden bekannt geworden, deren Garnwinden einzeln bremsbar waren. Aber diese Vorrichtungen
hatten alle den Übelstand, daß die Winden bei Benutzung leiiner gemeiinischaftlich
angetriebenen Welle nicht einzeln aus dem Arbeitsgang entfernt und durch neue Winden ersetzt werden konnten und daß die
ao Regelbarkeit der Bremsung nicht fest genug einzustellen war.
Nach der Erfindung sitzen die lose und bremsbar gelagerten Winden auf einer gebrochenen
Welle und erhalten dadurch einen gemeinschaftlichen Antrieb. Auf diese Weise kann jede Winde für sich aus der Maschine
entfernt und durch eine andere Winde ersetzt werden. Die Winden selbst sind auf
einfache Art jede für sich bremsbar; der Grad der Bremsung läßt sich dem jeweiligen,
beim Auflösen des Warenstückes und Aufspulen der Fäden sich ergebenden Fadenzug
anpassen.
Die Garnwinde wird in Umdrehung versetzt, wenn der Faden zum Aufwinden frei
ist, und setzt sich selbsttätig still, wenn kein loses Fadenstück vorhanden ist.
Abb. ι zeigt die Anwendung der ganzen
Vorrichtung.
Abb. 2 zeigt die Garnwinde mit der Bremseinrichtung.
Abb. 3 zeigt ein Wel'lenstück für eine Winde.
Abb. 4 und 5 zeigen die Kugellagerung der Fadenleitrolflen.
Der vom Warenstück W kommende und über die Leitrollen b gehende Faden F wird
zur Garnwinde S geführt, und zwar jeder Faden zu einer eigenen Winde. Wenn das Warenstück beispielsweise aus drei verschiedenen
Fäden besteht, sind drei Winden nötig. Der Wmdenkörper^ (Abb. 1 und 2) ist in
seiner Länge durchbohrt und sitzt lose drehbar auf einer Welle/ (Abb. 2 und 3), die
mit einer Bremsscheibe fx versehen ist. Die
Wellte hat ihre Lagerung bei g und wird auf irgendeine Art angetrieben. Sie ist vorzugsweise
in Kugeln gelagert, um einen leichten Umlauf zu ermöglichen. Jede Winde hat ein WeHenstück für sich, das mit dem Nachbarwellenstück
durch Zapfen/2,/3 verbunden
ist, so daß die/ganze Welle als eine gebrochene
Welle erscheint. Der Windenkörper trägt an der Seite, wo er an die Bremsscheibe Z1 stößt, eine rauhe Bremsfläche ex
und an der entgegengesetzten Seite bei e2
einen Ansatz aus Metall oder anderem Stoff. Dadurch, daß die Bohrung des Windenkörpers
größer ist als die Stärke der Welle, dreht sich die Winde auf derselben und läßt
sich auch auf derselben leicht hin und her schieben. Die Verschiebung der Winde wird
durch einen Winkelhebel h, Zi1 bewirtet, dessen
Ende Λ gabelförmig gestaltet ist und sich bei e2 an den Windenkörper anlegen kann, dessen
ίο anderes EndeA1 aber mit einer Schraube/·'
verbunden ist, die in den Lagern k liegt. Durch Drehung· der Schraube nach rechts
oder links wird nun das Heibelende Ii mehr oder weniger an e2 angedrückt und dadurch
eine stärkere oder schwächere Bremsung bzw. völliger Stillstand der Winde bewirkt.
Durch diese Anordnung ist es möglich,
, den Grad der Bremsung der Winde während des Windenlaufes zu regain, was von ganz
ao besonderem Vorteil ist. Zur sicheren Führung und Spannung derselben sind Fadenleitrollenö
(Abb. i, 4 und 5) vorgesehen, die nur auf einer Spindel b± stecken und sich
auf derselben leicht .drehen können. Zu diesem. Zwecke ist auf die Rolle .ein Gehäuse
b.,, b3 aufgemacht, in welchem sich eine Kugel
oder zwei Kugeln O1 drehen. Diese Kugeln
liegen auf der Spindel auf und ermöglichen dadurch die leichte Umdrehung tier Rollen,
dem ablaufenden Faden entsprechend. Ein Fadenführer c, der auf «bem Stabe d sitzt
und welchem eine seitliche Bewegung gege'ben wird, führt den Faden der Spulwind'e S zu.
Die Abbildung und Beschreibung stellt nur eine Au&führungsforrn dar, 2. B. kann der
Bremshebel h auch an anderer Steöe oder auf andere Weise an den Windenkörper oder
an die Welle angreifen, aber immer .so, daß
er die Winde an die Bremsscheibe oder den Bremskörper bzw. die Bremsscheibe an die
Winde preßt.
Wenn nun das Warenstück beispielsweise aus drei verschiedenen Fäden besteht, so
wird jeder Faden am besten über eine Leitrolle zu einer Winde S geführt und windet
sich dort auf, sobald er frei zum Aufziehen ist; die Fäden aber, welche nicht frei sind
zum Aufwinden, deren Fadenzug infolgedessen größer ist als die Windenbremsung,
halten die betreffenden Winden so lange an, bis genug Fäden zum Aufwinden frei werden.
Sobald dies eintritt, setzt sich die gehörige Winde von selbst in Tätigkeit.
Die einzelnen Winden können jederzeit aus der Vorrichtung entfernt und durch andere
ersetzt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Auflösen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der Fäden mit lose und bremsbar gelagerten Garnwinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden auf einer gebrochenen Welle sitzen, um bei gemeinschaftlichem Antrieb jede Winde für sich aus der Haschine entfernen und durch eine andere ersetzen zu können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wellenstücke einen Scheibenansatz (Z1) haben, an welchem die Winde durch eine Hebeleinrichtung, die regelbar ist, angedrückt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105983D DE499974C (de) | 1927-09-20 | 1927-09-20 | Vorrichtung zum Aufloesen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der Faeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105983D DE499974C (de) | 1927-09-20 | 1927-09-20 | Vorrichtung zum Aufloesen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der Faeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499974C true DE499974C (de) | 1930-06-14 |
Family
ID=7240815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK105983D Expired DE499974C (de) | 1927-09-20 | 1927-09-20 | Vorrichtung zum Aufloesen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der Faeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499974C (de) |
-
1927
- 1927-09-20 DE DEK105983D patent/DE499974C/de not_active Expired
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