DE499525C

DE499525C - Kohlenstaubfeuerung fuer Hochdruckkessel mit Dampferzeugung durch Einleitung ueberhitzten, aus dem Dampfraum selbst entnommenen Dampfes in das Wasser der Kesseltrommeln

Info

Publication number: DE499525C
Application number: DEL69796D
Authority: DE
Original assignee: JENNY ELFRIEDE LOEFFLER GEB BO
Current assignee: JENNY ELFRIEDE LOEFFLER GEB BO
Publication date: 1930-06-07

Description

Kohlenstaubfeuerung für Hochdruckkessel mit Dampferzeugung durch Einleitung überhitzten, aus dem Dampfraum selbst entnommenen Dampfes in das Wasser der Kesseltrommeln Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kohlenstaubfeuerung, die insbesondere für nach dem Patent 46q.555 arbeitende Hochdruckkessel bestimmt ist, kennzeichnet sich dadurch, daß in dem Feuerraum U-förmige, von oberen Sammelrohren abzweigende Überhitzerrohre angeordnet sind, deren Querschenkel in verschiedener Höhenlage verlaufen und so dem Feuergasstrom freie Durchströmöffnungen nach den anschließenden Feuerzügen bieten, während die hängenden Schenkel Begrenzungswände für Flamme und Feuergasstrom bilden.
Nach Big. i, die ein Ausführungsbeispiel der Anlage in einem senkrechten Schnitt veranschaulicht, sind in dem Feuerraum i U-förmige Überhitzerrohre 2 angeordnet, die von oberen Sammelrohren 3, 4 ausgehen und deren hängende Schenkel so aneinanderliegen, daß sie entweder allein oder nach Fig. 2 z. B. mit Hilfe angewalzter, angeschweißter oder sonstwie angebrachter Flossenstreifen 5 Begrenzungswände für den Feuerraum bis etwa zur Tiefe a-a bilden, während von da aus die OOuerschenkel abwechselnd in verschiedenen, nach Fig. i z. B. in drei Höhenlagen verlaufen, um dadurch dem Feuergasstrom Durchgangsöffnungen nach den anschließenden Feuerzügen zu bieten.
In dem zweiten Zuge können beispielsweise Rohrschlangenelemente 6 und 7 angeordnet werden, und zwar zunächst als Nachüberhitzer 6 und darüber als Wasservorwärmer 7 für das Speisewasser des Verdampfers.
Der Dampf wird in bekannter Weise der Verdampftrommel8 entnommen und durch die Umlaufpumpe 9 den Sammelrohren 3 und dann den Überhitzerrohren 2 zugedrückt. Hierbei können U-förmige Rohre parallel-und Bündel solcher Rohre längs des Feuerraums hintereinandergeschaltet werden. Nach Passieren der Sammelrohre 4 und io gelangt der Dampf zum Nachüberhitzer 6 und zum Sammelrohr i i. Von hier aus wird ein Teil des Dampfes als Verbrauchsdampf D zur Dampfmaschine und der Rest in die Trommel 8 zur Bildung von Dampf aus ihrem Wasserinhalt geleitet.
Das Speisewasser wird von der Speiseleitung b aus in dem aus parallel geschalteten Rohrelementen bestehenden Wasservorwärmer 7 vorgewärmt, von wo aus es ebenfalls der Verdampftromme18 zufließt. Ein Teil des Vorwärmers 7 kann auch im nachfolgenden dritten Feuerzug untergebracht werden. Im dritten Zug kann weiterhin der Luftvorwärmer 12 angeordnet werden, dem die Luft bei A zuströmt und von dem aus die vorgewärmte Verbrennungsluft den Kohlenstaubbrennern 13 über das Sammelrohr 14 zugeführt wird, während der Kohlenstaub den Brennern mittels von oben angeordneten Bunkern zuläuft.
Aus dem dritten Zug gelangen die Feuergase in den Fuchs und zum Schornstein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kohlenstaubfeuerung für Hochdruckkessel mit Dampferzeugung durch Einleitung überhitzten, aus dem Dampfraum selbst entnommenen Dampfes in das Wasser der Kesseltrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Feuerraum (i) U-förmige, von oberen Sammelrohren abzweigende Überhitzerrohre (2) angeordnet sind, deren Querschenkel in verschiedener Höhenlage verlaufen und so dem Feuergasstrom freie Durchströmöffnungen nach den anschließenden Feuerzügen bieten, während die hängenden Schenkel Begrenzungswände für Flamme und Feuergasstrom bilden.