DE497924C - Warmluftapparat fuer Zahnaerzte - Google Patents

Warmluftapparat fuer Zahnaerzte

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DE497924C
DE497924C DEH119984D DEH0119984D DE497924C DE 497924 C DE497924 C DE 497924C DE H119984 D DEH119984 D DE H119984D DE H0119984 D DEH0119984 D DE H0119984D DE 497924 C DE497924 C DE 497924C
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housing
air
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circuit
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Warmluftapparat für Zahnärzte Die Zahnärzte verwenden bei ihren beruflichen Arbeiten, wie Trocknen der Zähne vor dem Füllen, Plombieren usw., gewöhnlich einen mit Mundstück versehenen Gummiball, welcher mittels einer Spirituslampe erwärmt wird. Ferner sind Warmluftapparate bekannt geworden, bei denen in einem Griffgehäuse ein Elektromotor, ein von diesem angetriebenes Gebläse und ein elektrischer Luftwärmer untergebracht ist. Diese sind aber verhältnismäßig schwer, so daß sie die Handhabung ungünstig beeinflussen; zudem sind sie weniger dauerhaft, da alle Teile in sehr geringen Größen gehalten werden müssen. Weiterhin sind solche Schaltapparate für zahnärztliche Instrumente bekannt geworden, bei denen der in einen elektrischen Stromkreis eingebaute Luftwärmer in einen Schalter eingehängt werden kann, wobei der Stromkreis geschlossen, bei Herausnahme dagegen automatisch unterbrochen wird. Als Leitung verwendet man dabei einen Schlauch. Derartige Einrichtungen sind in der Regel an eine Kompressoranlage angeschlossen; jedoch sind sie kompliziert und teuer sowie unhandlich, so daß die Verwendung zumeist auf zahnärztliche Laboratoriumszwecke beschränkt blieb.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Warmluftapparat für Zahnärzte, welcher die Entnahme von Warmluft aus einem handlichen Arbeitsgerät .ermöglichen soll, welcher besondere Manipulationen erübrigt und Störungen bei den Operationen nicht hervorruft. Der Warmluftapp,arat ist in bekannter Weise mit seinem Elektromotor und einem von diesem angetriebenen Gebläse sowie einem Luftwärmer in einem Gehäuse untergebracht, das schalldicht diese Teile umschlief.')t. An dieses Gehäuse ist eine biegsame Luftleitung angeschlossen, innerhalb deren das elektrische, zum Gebläse führende Kabel sich befindet. Der Luftschlauch mündet in .einen elektrischen Kontaktsteckerteil ein, an welchen das den Luftwärmer speisende Leitungskabel so angeschlossen ist, daß beim Ein-oder Ausstecken mit dem Schließen oder Unterbrechen des Stromes gleichzeitig die Luftleitung angeschlossen oder gelöst wird. Schließlich sind am Gehäuse Schaltorgane vorgesehen; welche mit einem zur Aufnahme des Luftwärmers dienenden Kippschalter in kinematischer Verbindung stehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt: es zeigt: Fig. i einen Aufriß eines ersten Ausführungsbeispieles, Fig. a einen senkrechten Schnitt, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie I-11 der Fig.z. Fig. 4. ein Schaltungsschema und Fig.5 ein Schaltungsschema des zweiten Ausführungsbeispieles.
  • In einem durch Deckel i abgeschlossenen Gehäuse z ist eine durch Isolationswände 3 gebildete Kammer 4 vorgesehen. In letzterer ist ein Elektromotor 5 eingebaut, der das Gebläse 6 treibt. Das Gebläse 6 weist einen Saugstutzen 7 und einen Druckstutzen 8 auf, an welch letzterem der Gummischlauch 9 mit dem Rohrstück io angeschlossen ist.
  • Das Rohrstück i o durchsetzt einen ortsfesten Stecker i i und greift in die Bohrung 12 des abnehmbaren Steckerteiles 13 :ein. Der letztere ist in üblicher Weise mit Kontaktstiften 14 versehen, welche in entsprechende Hülsen des Steckerteiles i i eingreifen. An die Bohrung 12 oder auch an den Stekkerteil 13 ist ein Schlauch 15 angeschlossen, dessen freies Ende das Arbeitsgerät trägt, welches durch eine Handhabehülse 16 und ein Mundstück 17 gebildet wird. In die Hülse ist ein mit konzentrisch in einem Abstande zueinander angeordneten axialen Bohrungen 18 aufweisender Zapfen i 9 reingesetzt. In den Bohrungen 18 lagern die Heizkörper 20, die durch das Kabel 21, welches durch den Schlauch selbst geführt ist, mit den Kontaktstiften 14 elektrisch verbunden sind. In der Hülse 16 ist zwischen die beiden das Kabel 21 bildenden Teile eine Isolationsscheibe 22 eingesetzt.
  • Die Handhabehülse 16 ist in dem gegabelten Teil des Auslösehebels 23 eingehängt, der seinen Drehpunkt auf Stiften 24 hat. Das innere Ende des Auslösehebels trägt einen Quecksilberkippschalter -25 und steht unter Wirkung der Feder 26. Wird .die Hülse vom Auslösehebel23 weggenommen, so schnappt der innere Teil nach unten, und es findet .ein Kontaktschluß des Stromkreises statt, in welchen der Elektromotor 5 eingdebaut ist. Dadurch tritt das Gebläse 6 in Aktion und treibt Luft durch die Teile 8, io und Schlauch 15 in das Mundstück 17. Beim Passieren der Luft durch die Bohrung 18 des Zapfens 16 wird dieselbe durch die Heizkörper 2o erwärmt. Der Stromkreis der letzteren wird durch einen zweiten Quecksilberkippschalter 27 (Fig.4) geschlossen, der, gleichzeitig mit dem Quecksilberkippschalter 25 gepaart, auf den inneren Teil des Auslösehebels 23 angeordnet ist.
  • Wird die Handhabehülse 16 wieder in den Auslösehebe123 eingelegt, so daß derselbe die in Fig.2 dargestellte Stellung einnimmt, so werden auch die Stromkreise 28, 29, in welche der Antriebsmotor 5 und die Heizkörper 2o eingebaut sind, unterbrochen.
  • Neben dem Warmhtftgerät ist zweckmäßigerweise noch eine Mundbeleuchtungslampe 30 und ein Kauter 31 vorgesehen, die in den Auslösehebeln 32 eingehängt sind, und stehen durch Schnüre 33 mit den Steckern 34 in elektrischer Verbindung. Auf den inneren Enden der Auslösehebel 32 ist je .ein Quecksüberkippschalter 35 bz"v. 36 befestigt.
  • Wie das Schaltungsschema (Fig. 4) -zeigt, sind die Quecksilberkippschalter 35, 36 in den Schwachstromkreis 29 eingebaut, der vom Transformator 37 gespeist wird. Der Antriebsmotor 5 selbst ist an den gewöhnlichen Lichtstromkreis 28 angeschlossen.
  • 38 ist ein Hauptschalter; 39 bezeichnen in den Stromkreis 29 eingebaute Glühlämpchen, welche im Deckel i über den Auslöserhebel 23, 32 vorgesehen sind und die Inbetriebsetzung der einzelnen Arbeitsgeräte erkenntlich machen. Der Kauter 31 läßt sich durch den Regelungswiderstand 40 zwar mittels der Drehscheibe 41 einstellen.
  • Wird nur ein Warmluftgerät allein gewünscht, so kommt ein Schaltungsschema zur Anwendung, das Fig. 5 zeigt. Die Teile und Funktion stimmen im wesentlichen, wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, überein, mit der Ausnahme, daß-der Transformer 37 und die Schwachstromkreise des Kauters und der Mundlichtlampe wegfallen. Vor den Heizkörpern, die unmittelbar an den Stromkreis des Elektromotors 5 angeschlossen sind, ist noch ein Widerstand 42 vorgeschaltet (Fig.2 und 5).
  • Der Erfindungsgegenstand wird in zweckmäßiger Weise neben dem Operationsstuhl aufgestellt. _

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warmluftapparat für Zahnärzte mit Gehäuse, das einen Elektromotor, ein von diesem angetriebenes Gebläse und einen Luftwärmer umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in einem Gehäuse (1, 2) _ außer .dem Elektromotor untergebrachten Gebläse eine nach außen führende biegsame Luftleitung (15) angeschlossen ist, innerhalb welcher das elektrische Zuführungskabel (2i) mit einem elektrischen Xontaktsteckerteil (i i) geführt ist, derart, da.ß beim Ein- oder Ausstecken gleichzeitig auch die Luftleitung geschlossen oder gelöst wird, für deren den Luftwärmer enthaltendes freies Ende eine hakenartige Rast mit Kippschalter (23) und Schaltorganen (25, 27) am Gehäuse vorgesehen ist, und ferner daß am Gehäuse (i) Schaltorgane (25, 27) vorgesehen sind, welche mit einem zur Aufnahme des Luft"yärmers dienenden Kippschalter (23) in Bewegungsverbindung stehen.
  2. 2. Warmluftapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippschalterhebel (23) als schwingbar gelagerter Doppelhebel so am ,äußeren Gehäuse (i) angeordnet ist, daß der eine aus diesem vorstehende Arm in bekannter Weise zum Einhängen von Instrumenten (16, 3o, _3i) geeignet ist, während der in das Gehäuse hineinragende Arm wenigstens einen Quecksilberkippschalter (25) trägt.
  3. 3. Warmluftapparat für Zahnärzte nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizkörper des Luftwärmers in einem zweiten, von einem in den Stromkreis (28) des Elektromotors eingebauten Transformer (37) gespeisten Schwachstromkreis (29) eingebaut ist, in welch letzteren noch eine aussteckbare Mundlichtlampe und ein Kauter eingeschaltet ist, die in bekannter Weise gesondert unter Strom gesetzt werden können und für deren Aufnahme Auslö.serhebel (32) dienen, an die je ein Quecksilberkippschalter (35, 36) eingebaut ist. ,4. Warmluftapparat nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausschalthebel (23) zwdQuecksilberkippschalter (25, 27) angeordnet sind, deren einer in dem Stromkreis des Elektromotors (5) und deren anderer in dem Schwachstromkreis (18) des Heizkörpers (2o) des Luftwärmers (16, 17) liegt.
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