DE497766C - Verfahren zur Aufbereitung von Fischen und anderen animalischen Produkten zwecks Konservierung - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Fischen und anderen animalischen Produkten zwecks Konservierung

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DE497766C
DE497766C DEA48016D DEA0048016D DE497766C DE 497766 C DE497766 C DE 497766C DE A48016 D DEA48016 D DE A48016D DE A0048016 D DEA0048016 D DE A0048016D DE 497766 C DE497766 C DE 497766C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Fischen und anderen animalischen Produkten zwecks Konservierung Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren, welches vor allem eine raschere, aber auch billigere und einfachere Verarbeitung von Fischerei- und anderen animalischen Produkten in Lebensmittelkonserven zum Ziel hat. Insbesondere ist das Bedürfnis nach einer Beschleunigung der Arbeit in der Fischereiindustrie vorhanden, welche zuweilen aus teil, unberechenbaren, teils mit den Gewohnheiten der Fauna des Meeres zusammenhängenden Gründen len ILonservenfabriken die zu verarbeitenden Mengen mit enormen Unterschieden liefert. Diese Unterschiede bewegen sich zwischen einem Minimum, das die Organisationskosten und die Arbeitslöhne nicht deckt, und einem Maximum, welches die Leistungsfähigkeit der Fabriken weit übersteigt und sie dann dazu zwingt, das zu verarbeitende Gut entweder großenteils unausgenutzt zu lassen oder aber es nur auf Nebenprodukte zu verarbeiten, da eine längere Aufbewahrung desselben aus hygienischen Gründen nicht möglich ist.
  • Das nachfolgend beschriebene Verfahren erspart, da es schnellste Verarbeitung ermöglicht, teure Kühlanlagen, welche selbst bei sorgfältigster Überwachung .das Zellgewebe des Fisches nicht immer intakt halten lassen, und löst das Problem der Verarbeitung Überreicher Fänge, wie sie besonders beim Thunfischfang vorkommen, da dieser Fisch nur sehr kurze Zeit an den Küsten erscheint. Durch die Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, welches die Fischverarbeitung dauernd und nicht nur während weniger Monate im Fabrikbetrieb sichert.
  • Zu diesem Zwecke wird die Zentrifugalkraft, der man sich bereits früher schon zur Entfernung des den Fischen anhafteniden Wassers bedient hatte, zur Abscheidung des Blutes nutzbar gemacht. Es werden also erfindungsgemäß die Fische nach Entfernung des Kopfes oder aber Teile der zerlegten Fische auf einen Drehkörper gebracht, so daß bei Inbetriebsetzung dieses Drehkörpers infolge .der Zentrifugalkraft das Blut aus den Fischen oder Fischteilen heraustritt. Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Zentrifuge im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf dieselbe.
  • Der Blutabscheider, welcher lediglich ein (offenes) Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, besteht aus einem Rad i, welches um eine vertikale Achse :2 rotiert, die in einem Betonfundament 3 befestigt ist. Die hier gezeigte Ausführungsform zeigt einen flachen Zylindermantel mit nach oben gerichteter Spitze von etwa 6 m Durchmesser. Um eine leichte und doch feste Bauart zu erreichen, ist hier der Drehkörper aus Eisenfachwerk aufgebaut, das .durch Schrauben fest mit der die Achse umgebenden, drehbaren Hülle 4. und durch die Ständer 5 und Streben 6 verstärkt ist. Die Hülle 4 ist um die Achse 2 drehbar in zwei axialen Lagern und einem an ihrer Spitze angeordneten Kugellager 7 angeordnet. Die Oberfläche des Drehkörpers, auf welche .die Fische oder Fischteile gelegt werden, besteht aus einem Holzboden 8 mit einer Fächereinteilung, durch die Mulden gebildet werden, in welchen die Fische Aufnahme finden. Um das Herausschleudern während der Drehbewegung zu verhüten, ist ein Bordbrett g angeordnet, das mit dem Fachwerk fest verbunden ist. Säcke aus Netzwerk und Aufhängehaken dienen demselben Zweck. Die Drehung des Blutabscheiders erfolgt mittels Riemenscheiben und Treibriemen von einem etwa io-PS-Motor aus. Die Riemenscheibe io des Blutabscheiders ist nach oben verlängert, um die Anbringung einer Handbremse i i, die vom Hebel 12 betätigt wird, zu gestatten.
  • Die Normalgeschwindigkeit des Blutabscheiders beträgt etwa 8o bis go Umdrehungen in der Minute.
  • Die hier gezeigte Form ist nur ein Ausführungsbeispiel. Der Rotationskörper könnte auch als geschlossener Körper oder in anderer Weise ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung von Fischen und anderen animalischen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische usw. mittels Zentrifugalkraft vom Blut befreit werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der als Blutabscheider benutzte Drehkörper mit Vertiefungen versehen ist, in die die Fische eingelegt werden.
DEA48016D 1926-04-22 1926-06-16 Verfahren zur Aufbereitung von Fischen und anderen animalischen Produkten zwecks Konservierung Expired DE497766C (de)

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