DE497139C - Verfahren zur Herstellung eines aus voneinander isolierten Einzelteilen geringer Dicke einer hochpermeablen Eisen-Nickel-Legierung zusammengesetzten magnetischen Zweckendienenden Koerpers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines aus voneinander isolierten Einzelteilen geringer Dicke einer hochpermeablen Eisen-Nickel-Legierung zusammengesetzten magnetischen Zweckendienenden Koerpers

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DE497139C
DE497139C DEI25160D DEI0025160D DE497139C DE 497139 C DE497139 C DE 497139C DE I25160 D DEI25160 D DE I25160D DE I0025160 D DEI0025160 D DE I0025160D DE 497139 C DE497139 C DE 497139C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/147Alloys characterised by their composition
    • H01F1/14708Fe-Ni based alloys
    • H01F1/14716Fe-Ni based alloys in the form of sheets
    • H01F1/14725Fe-Ni based alloys in the form of sheets with insulating coating

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines aus voneinander isolierten Einzelteilen geringer Dicke einer hocilpermeäblen Eisen-Nickel-Legierung zusammengesetzten magnetischen Zwecken dienenden Körpers Für die Herstellung von Köi-perii für magnetische Zwecke aus hochpermeablen Eisen-Nick el-Legierungen, vormigswei#e mit etwa 8'/, Prozent -Nickel, ergibt sich die Schwieri-keit, daß die Pernieabilitüt dieser Legierungen in bemerkenswertem Maße in it der inechänischen Beanspruchung des Materials schwankt. Des weiteren ändert sich (fie Pernieabilität oft. wenn diejenige Temperatur fies Kernes, bei welcher er gebraucht wertlen soll, geändert wird. Diese Scli«-anl:ungen beruhen, wie sich ergeben hat, auf ebenfalls Gien im Material (les Kerne. durch geringe Verdrehungen verursachten Beanspruchungen, wie sie auch durch die mechanischen Vorginge beine Aufbau der Kerne und heim ,ufbringen der elektrischen Wicklungen uni den Kern hervorgebracht «-erden.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben. Sie betrifft ein \-erfahren zur Herstellung eines aus voneinander isolierten Einzelteilen geringer Dicke einer hochpermeablen Eisen-Nickel-Legierung zusaniniengesetzten,_ magnetischen Zwecken dienenden Körper,, und sie besteht darin, (laß (las magnetische Material nach Art fier Windungen einer Spult' oller Spirale unter 7wischenschaltung von verbrennbaren Stoffen, vorzugsweise Papier. aufgewickelt, darauf (leg üblichen \\'ärinebehandlung zur Hervorbringung einer Hohen Permcahilit:it ausgesetzt
    wir#_i uii'1 die durch Verbrennen des Papier:
    entstan lznen. zwischen den magnetischen
    Teilen liegenden Räunie durch Einbringen
    einer flüssigen Füllmasse. z. B. eines Phenol-
    kon<:lensationsproduktes, ausgefüllt werden
    un#1 schließlich der Körper auf eine Teinpx-
    ratur von unter aoo` C: erwärmt wird, zum
    Zweck. las Phenolkondensationsprodukt it,
    seine harte. unlösliche Foren überzuführen,
    ohne ,lie magnetischen Eigenschaften der ina-
    gnetischen Einzelteile zu beeinflussen.
    Ein Verfahren zur Herstellung von inagne-
    t:sclieii Körpern, die aus Streifen einer Eicen-
    ickeI-Legierung gewickelt werden, wobei
    zwischen aufeinanderfolgenden \\"indunen
    Papierlagen eingelegt wer ilen. ist bereits be-
    kannt geworden. Nach dieseln bekannten
    \-erfahren wer-len die Papierlagen nach Auf-
    hau 'ies Kernes entfernt, uni die magnetischen
    \\icklullgen. ;lie jetzt lose sind, gegen unzu-
    läai;,#e Beanspruchungen zu schützen. Prak-
    tisch ist aber dieses magnetische Material da-
    durch flicht genügend geschützt. (1a die lose
    gewickelten magnetischen Streifen je(leni
    Druck nach-el)eii un(l Biegeengen und, Zug-
    ileanspruchun,en ausgesetzt sind. Bei dein
    \"erfahren nach (leg lsrtin@lung Nverden hin-
    gegen Beanspruchungen dadurch beseitigt,
    rlaß !lie Einzelteile fies Kernes durch die Füll-
    niasse. .lie <lie Beanspruchungen aufnimmt,
    starr @iia@illati'lel' verbunden sind. Es 3111(1
    ferner Kerne bekannt geworden, hei denen pulverförmiges llatcrial aus beispielsweise Eisen-N ickel-Legierungen in Phenolkonzlens s ationsprodukte eingebettet wird. Bei diesen Kernen dient jerlbch 'das Phenolkondensationsprodukt zur Isolation und zürn Zusammenhalten der Teilchen. Auch sind bekanntlich solche 'Massekerne aus pulver förn ligem Material teurer und besitzen eine verhältnisii,i gering wirksame Permeabilität. Bei i 'ßig , Z, dem Verfahren nach der Erfindung dient (las Plienolkondensationsprodukt dazu, den Windun-en des nia-netischen 'Materials einen festen Halt zu -eben und sie vor Beaii-:pruchungen zu schützen.
  • Die Einzelteile geringer Dicke, beispiels-«-eise Bandstreifen von et-,va 1/",a n im Dicke, bilden zusammen einen nach Art einer Spule oder Spirale zusammengesetzten Baukörper. dessen Einzelteile durch verbrennbare Zwischenlagen von beispielsweise Papier ein Abstand v6neinander gehalten sind. Der so erlialtene Körper wird dann einer an sich bekannten Wärmebehandlung zur Erzielung einer hohen Perineabilität unterzogen uilcl dann nach dein Verbrennen des Papiers mit einer Füllmasse getränkt, welche beine Aufbringen flüssig oder halbflüssig ist und später durch eine Wä rniebehandlung in seine harte unlösliche Form übergeführt wird. Als zweckmäßigste Tränkstoffe haben sich Phenolkondensationsprodukte erwiesen, welche aus einer 'Mischung von beispielsweise Phenol finit Fornialclehv d. . Helamethvlentetramin u s«-. gebildet werden. Eine Schwierigkeit besteht noch darin, daß die Füllmasse während des Triinkungs-. und Erhärtungsvorganges nicht Beanspruchungen oder Spannungen in das Material einführen darf. Doch erwiesen sich die Phenolkondensationsprodukte auch in dieser Hinsicht als besonders geeignet. Da das magnetische -Material nach Erzielung der hohen Perineabilität durch die Wärmebehand-lung keine die magnetischen Eigenschaften störende Wärmebehandlung erfahren darf. muß die Erhärtung der Füllmasse bei einer Temperatur von unter 2oo° C stattfinden. Das ist bei den Verbindungen der genannten Phenolkondensationsprodukte in . weitem 'faße erfüllt, da durch Erhitzung auf nur etwa ;o° C die Produkte in die harte, unlösliche Form überführt werden können.
  • Der so hergestellte magnetische Körper kann für sich allein oder in Verbindung niit ähnlichen magnetischen Körpern zusammengebaut verwendet werden. So kann z. B. ein Ringspulenkörper aus mehreren Kreisringen übereinander zusammengesetzt werden, wobei jeder dieser Ringe unter Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung aus spiralig gewundenen Streifen einer bestellt, die durch ein Phenolkondensationsprodukt miteinander verbunden sind. Die einzelnen Teile des Ringes können untereinander getrennt, wärmebehandelt und getränkt sein, sie können aber auch durch gemeinsame Tränkung miteinander verbunden werden. In ähnlicher 'Weise können auch einzelne Stücke der Legierung getrennt einer Wärmebehandlung unterworfen und dann. derart zusammengesetzt werden, daß sie ineinandergesetzt sind oder dicht aufeinanderpassen, ohne in irgendeiner Weise gebogen oder einer mechanischen Belastung unterworfen werden zu müssen. Die zusammengesetzten Stücke werden dann getränkt und damit von den. als Trägerstoffe dienenden Stoffen umgeben. _ Oft ist es wünschenswert, in Kernkörpern Luftspalte anzubringen, uni den Kraftlinienfluß in der Spule zu regeln. Bei Spulen, die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt sind, können dank der mechanischen Eigenschaften ihrer Kerne solche Luftspalte durch Sägeschnitte hergestellt werden,.ohne daß in dem magnetischen Stoff Beanspruchungen. außer in einem vernachlässigbar kleinen Raum, entstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCiI: Verfahren zur Herstellung eines aus voneinander isolierten Einzelteilen geringer Dicke einer hochpermeablen Eisenickel-Legierung zusammengesetzten ma-N N t' gnetischen Zwecken dienenden Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Material nach Art der Windungen einer Spule oder Spirale unter Zwischenschaltung von verbrennbaren Stoffen, vorzugsweise Papier, aufgewickelt, darauf der üblichen. Wärmebehandlung zur Hervorbringung einer hohen Perineabilität ausgesetzt wird und. die durch Verbrennen des Papiers entstandenen, zwischen den magnetischen Teilen liegenden Räume durch Einbringen einer flüssigen Füllmasse, z. B. eines Phenolkonden3ationsproduktes, ausgefüllt «-erden und schließlich der Körper auf eine Temperatur von unter 200° C erwärmt wird, zum Zweck, das Phenolkoildensationsprodukt in seihe harte. unlösliche Form überzuführen, ohne slic magnetischen Eigenschaften der magnetischen Einzelteile zu beeinflussen.
DEI25160D 1924-09-13 1924-09-13 Verfahren zur Herstellung eines aus voneinander isolierten Einzelteilen geringer Dicke einer hochpermeablen Eisen-Nickel-Legierung zusammengesetzten magnetischen Zweckendienenden Koerpers Expired DE497139C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749247C (de) * 1939-06-21 1944-11-20 Aus bandfoermigem Material hergestellter Wickelkern fuer magnetische Zwecke, insbesondere fuer auf Kabel aufsetzbare Drosselspulen, mit einem den Kern auftrennenden Luftspalt
DE3238439A1 (de) * 1982-10-16 1984-04-19 Vacuumschmelze Gmbh, 6450 Hanau Ringbandkern mit luftspalt und verfahren zur herstellung eines derartigen ringbandkerns

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749247C (de) * 1939-06-21 1944-11-20 Aus bandfoermigem Material hergestellter Wickelkern fuer magnetische Zwecke, insbesondere fuer auf Kabel aufsetzbare Drosselspulen, mit einem den Kern auftrennenden Luftspalt
DE3238439A1 (de) * 1982-10-16 1984-04-19 Vacuumschmelze Gmbh, 6450 Hanau Ringbandkern mit luftspalt und verfahren zur herstellung eines derartigen ringbandkerns

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