DE496090C - Feststellvorrichtung fuer auf Schienen fahrbare Verladebruecken, Krane o. dgl. - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer auf Schienen fahrbare Verladebruecken, Krane o. dgl.

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DE496090C
DE496090C DEB137285D DEB0137285D DE496090C DE 496090 C DE496090 C DE 496090C DE B137285 D DEB137285 D DE B137285D DE B0137285 D DEB0137285 D DE B0137285D DE 496090 C DE496090 C DE 496090C
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Germany
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rails
rail
locking device
cranes
bridge
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DEB137285D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/18Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for locking trolleys or cranes to runways or tracks to prevent inadvertent movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Feststellvorrichtung für auf Schienen fahrbare Verladebrücken, Krane o. dgl. Zur Sicherung von auf Schienen fahrbaren Transport- und Verladeeinrichtungen gegen Abtrieb durch Wind sind Schienenzangen vorgeschlagen worden, die bei unbeabsichtigter Bewegung der fahrbaren Vorrichtung sich selbsttätig an deren Fahrschienen festziehen, wobei die Schließbewegung der Zangenschenkel von den Fahrrollen der Laufwerke abgeleitet wird. Hierin liegt die Gefahr, daß die erforderliche Schließbewegung der Zange dann nicht eintritt, wenn die Laufrolle, von der die Drehbewegung für die Schliießvorrichtung der Schienenzange abgeleitet wird, infolge ungenügender Adhäsion sich nicht dreht. sondern mehr oder weniger auf der Fahrschiene rutscht. Dieser Fall kann z. B. eintreten, wenn der Anpreßdruck des betreffenden Laufwerkes gegen die Laufschiene durch starken Wind vermindert wird oder wenn die Fahrschiene vereist oder aus anderen Gründen schlüpferig geworden ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Antriebskraft für die Schließbewegung der Zange zwar auch von der Fahrbewegung des Gerätes, aber nicht von den Fahrrollen des Laufwerkes abgeleitet wird, sondern von einer an dem Gerät angebrachten Kettennuß, die bei der unbeabsichtigten Fahrbewegung der Verladebrücke ihre Drehbewegung durch eine über sie geführte, längs der Fahrschiene ausgelegte und an den Enden der Fahrstrecke verankerte Kette erhält. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß bei unbeabsichtigter Fahrbewegung des Gerätes die oben geschilderten Gefahren vermieden werden und daß das zur Schließbewegung der Zange erforderliche Drehmoment mit Sicherheit erzielt wird.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der Fuß einer Verladebrücke o. dgl. wird durch die beiden Laufwerke i und a auf der Fahrschiene 3 geführt. Zwischen den beiden Laufwerken, und gelenkig mit diesen durch die Zugstangen 5 und 6 verbunden, ist die eigentliche Feststellvorrichtung q. mittels der beiden Rollen 7 und. 8 gleichfalls auf der Laufschiene 3 fahrbhr und durch die Lasche 9 o. dgl. am Fuß der Brücke gegen seitliches Umkippen gesichert. Am Gehäuse der Feststellvorrichtung q. ist die Kettennuß. io drehbar gelagert, über die vermittels der beiden Umlenkrollen i i und 12 eine Gliederkette 13 geführt ist, die gleichlaufend zur Fahrschiene ausgelegt und an den beiden Endpunkten der Fahrstrecke im Boden verankert ist. Gleichachsig mit der Kettennuß, i o und fest mit ihr verbunden - ist das Stirnrad 14, das in das Stirnrad 15 eingreift. Gleichachsig mit diesem Stirnrad 15 ist die Seiltrommel 16 angeordnet; beide können in an sich bekannter Weise durch einen Luftmagneten ge- oder entkuppelt werden. Sobald das Fahrwerk eingeschaltet wird, wird die nicht gezeichnete Kupplung durch einen gleichfalls nicht zur Darstellung gebrachten Luftmagneten gelöst, so daß bei der Fahrbewegung des Gerätes die gettennuß io und durch diese die beiden Stirnräder i q. und 15 gedreht werden, während die Trommel 16 stillsteht. Von -der Trommel 16 führt ein Seil 17 auf die Trommel 18, durch die die in bekannter Weise mit gegenläuf gem Gewinde versehene Spindel i9 in Drehung versetzt wird. Je nach dem Sinn dieser Drehung werden die Schenkel der Zange 2o zusammengezogen oder gespreizt und damit das Zangenmaul 21 an der Schiene 3 festgebremst oder von ihr gelöst. Auf der Zangenspindel i9 sitzt fest eine weitere Trommel 22, von der ein Seil 23 zu einem Gegengewicht 2¢ führt.
  • Die Arbeitsweise der Feststellborrichtung ist nun die folgende: Bei dem normalen Verfahren der Brücke durch Einschaltung der elektrischen Fahrmotoren löst der Lüftmagnet die Kupplung, durch die Kettenruß i o werden die Zahnräder 1q., 15 leer mitgenommen, die Trommel 16 steht jedoch still. Im Ruhezustand der Verladebrücke hat der stromlos gewordene Lüftmagnet das Zahnrad.i 5 mit der Trommel 16 gekuppelt. Wird jetzt durch Wind die Brücke in Bewegung gesetzt, z. B. wie in der Zeichnung durch einen Pfeil. angedeutet nach rechts, so treibt die Kettenruß i o über die Stirnräder 14, 15 die Trommel 16 in Pfeilrichtung an; das Seil 17 wird, auch wenn die Brücke sich nach links bewegt, auf die Trommel 16 aufgewickelt; hierdurch wird die Trommel 18 und die Spindel 19 gedreht und die Schienenzange geschlossen. Gleichzeitig wird auf die Trommel 22 auch das Seil 23 aufgewickelt und dadurch das Gegengewicht 2¢ gehoben. Der Hub der Backen 21 der Schienenzange 20 wird so gewählt, daß ein Anpressen an den Schienenkopf noch nicht erfolgt, wenn die Verladebrücke ihnen normalen Nachlaufweg nach dem Ausschalten des Fahrmotors oder des Luftmagneten zurückgelegt hat. Die Länge des Seiles r7, die hierbei dem Nachlaufweg entsprechend auf der Trommel 16 aufgewickelt wird, wird bei der nächstfolgenden Fahrbewegung nach dem Einschalten des Stromes und dem hierdurch bedingten Ausschalten der Kupplung zwischen Zahnrad 15 und Trommel 16 sofort wieder durch das niedergehende Gegengewicht 2q. abgewickelt, und die Backen 21 der Schienenzange werden gelöst und: wieder in ihre ,äußerste Spreizlage zurückbewegt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die zur Darstellung gebrachte Ausführungsform beschränkt. Es können beispielsweisse in dem zwischen den Laufwerken angeordneten Fahrgestell q. lediglich die Kettenruß i o, Räderübersetzung 14, 15 und Trommel 16 angeordnet sein, während alle übrigen Teile und. die Schienenzangen an den Laufwerken angebracht sind. Statt der Verwendung eines besonderen Bremswagens q. könnte die Feststellvorrichtung auch in oder an den Laufwerken angebracht sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Feststellvorrichtung für auf Schienen fahrbare Verladebrücken, Krane o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festhalten der fahrbaren Einrichtung auf den Schienen dienende Zange (zo) vermittels einer mit dem Gerät bewegten Kettenruß (i o) gesteuert wird durch eine über diese geführte, längs oder Fahrstrecke ausgelegte und an deren Enden verankerte Gliederkette - (13).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Schienenzange so groß gewählt ist, daß nach dem Ausschalten des Fahrmotors oder des Luftmagneten bei normalem Nachlaufweg der Brücke die Zangenbakken noch nicht an die Fahrschiene angepreßt sind und bei dem nächsten Verfahren der Brücke durch die Wirkung des Gegengewichts wieder in die ursprüngliche äußerste Spreizstellung zurückbewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung,nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ;daß alle Teile in einem besonderen Fahrgestell oder Feststellwagen (q.) untergebracht sind.
DEB137285D 1928-05-04 1928-05-04 Feststellvorrichtung fuer auf Schienen fahrbare Verladebruecken, Krane o. dgl. Expired DE496090C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829050C (de) * 1948-12-19 1952-02-28 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sturmsicherung fuer Verladebruecken o. dgl.
DE841210C (de) * 1950-03-02 1952-06-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sturmsicherung fuer Verladebruecken, Krane od. dgl.
DE892672C (de) * 1940-05-17 1953-10-08 Pohlig Ag J Vorrichtung zum Sichern von fahrbaren Verlade- und Foerderanlagen gegen Abtreiben durch Wind
DE1781398B1 (de) * 1966-08-12 1973-08-16 United Ind Syndicate Kranfahrwerksantrieb

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