DE493885C

DE493885C - Nachspannbarer Nutenkeil fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE493885C
Application number: DES64219D
Authority: DE
Inventors: Franz Bodensteiner; Norbert Wessely
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1923-05-11
Filing date: 1923-11-03
Publication date: 1930-03-13

Description

Nachspannbarer Nutenkeil für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft einen nachspannbaren Nutenkeil für elektrische Maschinen und besteht in der Betätigung der Spannvorrichtung durch Spreizen mittels Schraube. Die Schraube erlaubt eine sehr feine Nachstellung bei geringem Raumbedarf. Sie kann mit einem quer zur Nutlängsrichtung beweglichen Spannkörper vereinigt werden, wie in den folgenden Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
In den Fig. r bis 4. sind einige Nutenkeile dargestellt, bei denen der Nutenkeil selbst die Spannschraube enthält. In den Abbildungen bedeutet a magnetisch leitende Teile des Keiles, b den quer zur Längsrichtung der Nut beweglichen Spannkörper, c die den Spannkörper betätigende Schraube. Mit d sind die Zähne des genuteten Maschinenteils und mit i isolierende Einlagen bezeichnet.
Der in den Fig. r und :2 dargestellte Nutenkeil besteht aus zwei magnetisch leitenden Seitenteilen a, die durch den Spannkeil h bei Anziehen der Schraube c so voneinander entfernt werden, daß sich der Nutenkeil zwischen den Zahnköpfen d festklemmt. Der Spannkeil b bildet zugleich die Mutter der Schraube c; er könnte aber auch mit dem Gewindebolzen verbunden sein und durch eine an Stelle des Schraubenkopfes ä drehbare Mutter angezogen werden. Es ist nicht erforderlich, daß der Teil b gleich lang ist wie die Teile a; es ist sogar unter Umständen vorteilhaft, mehrere voneinander unabhängige kurze Spannstücke b über die Länge der Nut annähernd gleichmäßig verteilt anzuordnen, wie dies im Grundriß (Fig.2) angedeutet ist. Die beiden Seitenteile a sind vollkommen voneinander getrennt. Dies hat den Vorteil, daß alle Berührungsflächen stets glatt aufeinander liegenbleiben und nicht beim Nachspannen klaffen können. Der scheibenförmige, durch einen Steckschlüssel zu bedienende Schraubenkopf g ist in entsprechende Aussparungen der Teile a versenkt, so daß der Nutenkeil eine glatte Außenseite besitzt. Die Einlage i isoliert den Spannkörper b auf beiden Seiten, dagegen trennt sie den Nutenkeil nur auf einer Seite von der Nutwand, was in der Regel -genügt.
Nach Fig.3 wird die Keilwirkung durch die hier konisch ausgebildete Schraube c- hervorgebracht. Diese bildet also selbst den quer beweglichen Spannkörper. Die Klemmkraft wird durch eine spreizbare oder zweiteilige Einlage 7a auf die Seitenteile a übertragen.
Es ist bei allen Ausführungsformen für die Wirkungsweise der Spannvorrichtung unwesentlich, ob die Teile a massiv, längs- oder querge@blättert-.ode-r in anderer Weise magnetisch unterteilt sind. Die Ausführungsform nach Fig.4 besteht in ihrem magnetisch leitenden Teil a aus Längslamellen, die .durch einen mit Zapfen c versehenen Tragkörper f zusammengehalten werden. Dieser wird durch den Spannkeil b bei Anziehen der Schraube c auseinandergespreizt, bis der Nutenkeil festsitzt.
In den Ausführungsbeispielen liegen die Achsen der Betätigungsschrauben c senkrecht zur Oberfläche des genuteten Maschinenteiles. Sie können jedoch, besonders bei der Anordnung nach Fig. 3, auch um 9o° versetzt angeordnet sein, soweit nicht ihre Zugänglichkeit darunter leidet. Es ist stets vorteilhaft, die Spannvorrichtung innerhalb des Nutenkeiles so anzuordnen, daß bei ihrer Betätigung keiner ihrer Teile aus dem Verschluß hervortritt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nachspannbarer Nutenkeil für elektrische Maschinen, gekennzeichnet durch eine die Spannvorrichtung durch Spreizen betätigende Schraube (c). z. N utenkeil nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere über die Länge des Nutenkeiles verteilt angeordnete Spannvorrichtungen mit Spannschraube. 3. Nutenkeil nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch einen mittels Schraube (c) betätigten Spannkeil (b). 4. Nutenkeil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil die Mutter oder den Kopf der Schraube bildet (Fig. z, 4). 5. Nutenkeil nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine konische Schraube als Spannkörper (Fig. 3). 6. Nutenkeil nach Av.spruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf oder die Mutter der Betätigungsschraube in einem an der Außenseite der magnetisch aktiven Verschlußteile vorgesehenen Versenk gelagert ist. 7. Nutenkeil nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung mit Spannschraube innerhalb des Nutenkeiles so angeordnet ist, daß bei ihrer Betätigung keiner ihrer Teile aus - dem Verschluß hervortritt.