Elektrischer Ofen zum Schmelzen und Erschmelzen von Glas, Wasserglas,
Zement und anderen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Ofen
zum Schmelzen und Erschmelzen von Glas, Wasserglas, Zement und anderen Stoffen,
bei welchem in an sich bekannter Weise der schmelzende oder zu, erschmelzende Stoff
als Widerstand für den elektrischen Strom zwischen Metallelektroden geschaltet ist.Electric furnace for melting and melting glass, water glass,
Cement and Other Materials The invention relates to an electric furnace
for melting and melting glass, water glass, cement and other substances,
in which in a manner known per se the melting or melting substance
is connected as a resistance for the electric current between metal electrodes.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, däß die Elektroden .aus gut
wärmespeicherndem und bei. der Arbeitstemperatur dies Ofens nicht schmelzendem Metall
oder entsprechender Metallegierung bestehen, und ferner im Verhältnis zum Ofen oder
dem zu behandelnden Stoff sehr groß bemessen sind, so daß sie eine für Betriebspausen
ausreichende Wärmemenge speichern können. Als Widerstand wird geschmolzenes Glas
benutzt, während als Elektroden kohlenfreies oder kohlenarmes Eisen oder -ein anderes
zweckmäßiges Metall oder eine Metallegierung mit hinreichend hohem Schmelzpunkt
dient. Solche Metallelektroden können eine große Wärmemenge in sich aufspeichern,
so daß sie die geschmolzene Masse .auf erwünschter Temperatur, bei Neigung zu Schwankungen
oder Ofentemperatur auf gleicher Temperatur halten können. Die Elektroden können
mit Pyrometern versehen sein., welche die Temperatur der Elektroden anzeigen. Man
kann auch mittels der Pyrometer die Stromzuleitung zum Ofen durch eine einfache
Vorrichtung regeln. Die verwendeten Mertallelektroden sollen nicht nur eine große
wärmespeichernde Fähigkeit haben, sie sollen auch eine große Oberfläche besitzen,
um dzje Wärme schnell aufnehmen und abgeben zu können. Die Flächen der Metallelektroden
werden daher zweckmäßig gerippt, geriiefelt oder in anderer Weise mit großer Oberfläche
versehen, ohne dabei ihren Leiustungsquersch nitt zu verkleinern. Der Wärmeübergang
pro Flächeneinheit ,soll nur so groß sein, daß die Wärme genug Zeit hat, um von
der Oberfläche zum Inneren der Metallelektrode zu gelangen. Um die Wärme besser
zum Innern der Metallelektroden hxingen zu,könnlen, werden diese zweckmäßig mit
Kanälen versehen, durch welche der geschmolzene Stoff =hindurchgeleitet wird, ehe
er den Ofen verläßt. Der betreffende Stoff wird auf diese Weise außerordentlich
gut gewärmt.The essence of the invention is based on the fact that the electrodes .aus good
heat-storing and at. the working temperature of the furnace of non-melting metal
or a corresponding metal alloy, and also in relation to the furnace or
the substance to be treated are dimensioned very large, so that they are suitable for breaks in operation
can store sufficient heat. Molten glass is used as resistance
used while as electrodes carbon-free or low-carbon iron or another
appropriate metal or a metal alloy with a sufficiently high melting point
serves. Such metal electrodes can store a large amount of heat,
so that the molten mass .at the desired temperature, with a tendency to fluctuations
or keep the oven temperature at the same temperature. The electrodes can
be provided with pyrometers, which indicate the temperature of the electrodes. Man
can also use the pyrometer to power the furnace through a simple
Regulate the device. The Mertallel electrodes used should not only have a large one
have the ability to store heat, they should also have a large surface area,
in order to be able to absorb and release heat quickly. The surfaces of the metal electrodes
are therefore expediently ribbed, grooved or in some other way with a large surface
provided without reducing their power cross-section. The heat transfer
per unit area, should only be so large that the heat has enough time to dissipate
the surface to get to the inside of the metal electrode. To the warmth better
to the inside of the metal electrodes, these are expediently with
Provided channels through which the molten substance = is passed before
he leaves the oven. The subject becomes extraordinary in this way
well warmed.
Als Beispiel für die Nützlichkeit der wärmespeichernden Metallelektroden
mag erwähnt werden, daß, wenn ihr G esam@giewicdht r ooo kg ist und sie aus Schmiedeeisen
hergestellt sind, 4.o kW erforderlich sind., tun die Temperatur von r zoo auf 400'
C zu erhöhen. Dadurch hat rnan die Regelung der Temperatur völlig in der Hand und
braucht
keine Überraschungen in b:ezug auf schnelle oderörtliche Temperaturveränderungen
zu befürchten. Ein anderer Vortenl der Erfindung liegt -darin, daß, falls eine-Unterbrechung
in der elektrischen Stromverteilung entsteht, die Arbeit unbehindert fortgehen kann
zufolge der aufgespeicherten. Wärme.As an example of the usefulness of the heat-storing metal electrodes
may be mentioned that if her G esam @ giewicdht is r ooo kg and she is made of wrought iron
are made, 4.o kW are required., do the temperature of r zoo to 400 '
Increase C. This means that you have complete control over the temperature
needs
no surprises in relation to rapid or local temperature changes
to fear. Another advantage of the invention is that if there is an interruption
arises in the electrical power distribution, the work can go on unhindered
according to the stored. Warmth.
Auf der beigefügten Zeichnung ist eine für die Herstellung von Glas
bestimmte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. A und A' sind die wärmespeichernden
Metallelektroden, zwischen denen das geschmolzene Glas B sich befindet. Das Gemenge
C wird mittels des Behälters D zugeführt, jie nachdem der Schmelzgang fortschreitet.
Das geschmolzene Glas B gelangt durch die Kaxuäl.e E arid E' zu den Arbeitskammern
F und F', wo das Glas herausgenommen und verarbeitet wird. Der elektrische Strom
wird dem Ofen durch die Röhren G und G' zugeführt, die k. den entsprechendenWärmespeichern
eingeschraubt sind.The attached drawing shows an embodiment of the invention intended for the manufacture of glass. A and A 'are the heat-storing metal electrodes between which the molten glass B is located. The batch C is supplied by means of the container D after the melting process progresses. The molten glass B passes through the Kaxuäl.e E arid E 'to the working chambers F and F', where the glass is removed and processed. The electric current is supplied to the furnace through tubes G and G 'which k. are screwed into the corresponding heat accumulators.
Was im vorstehenden für Gas gesagt worden ist, gilt auch für das Schmelzen
bzw. für die Herstellung von Wasserglas, Zement und anderen Stoffen.What has been said above for gas also applies to melting
or for the production of water glass, cement and other materials.