DE492122C - Heizbrikettloetkolben - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Lötkolben, der mittels eines Heizbriketts erwärmt wird und mit einem den Raum zur Aufnahme des Heizbriketts abschließenden Deckel versehen ist, der an einer mit der Lötkolbenstange scherenartig verbundenen Stange befestigt ist. Beim Gebrauch des Lötkolbens ist es wichtig, den Deckel leicht öffnen und schließen zu können, ohne daß der Lötkolben aus der Hand gelegt werden muß. Wesentlich ist auch, daß der Deckel in der Schließlage so gesichert ist, daß das Heizbrikett nicht herausfallen kann, wodurch leicht Unglücksfälle hervorgerufen werden würden. Die Erfindung bezweckt, diese Aufgaben zu. erfüllen und macht Gebrauch von einem bei zangen- oder scherenartigen Geräten bekannten Schieberinge, welcher die Zangen- oder Scherenschenkel in der Schließlage sichert. Erfindungsgemäß ist der Griff der Lötkolbenstange mit einer Nut für den Eintritt des freien Deckelstangenendes und mit einer über die Nut axial verschiebbaren Hülse versehen, die bei vorgeschobener Stellung die Deckelstange in der Nut festhält, sonst aber in der zurückgeschobenen Stellung die Nut freilegt.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In Abb. 1 bis 5 sind Ausführungsbeispiele des Lötkolbens nach der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Lötkolben mit geöffnetem, Abb. 2 mit geschlossenem Deckel. Abb. 3 gibt den Querschnitt nach Linie a-b der Abb. 2 wieder. Abb. 4 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel des Lötkolbens dar, und Abb. 5 zeigt den Querschnitt nach Linie c-d der Abb. 4.

In Abb. ι und 2 ist der kupferne Lötkolbenkopf 1 zur Aufnahme eines HeizhriikeittB mit einer napfartigen Höhlung 2 versehen, die durch den Deckel 3 geschlossen werden kann. Die Deckelstange 4 ist durch das Gelenk 5 mit der Lötkolbenstange 6 verbunden. Das Ende 7 der Deckelstange 4 liegt bei Defckelschlußstellung in einer Nut 8 des Handgriffes 9 und wird durch die übergieschobene Hülse 10 gesichert, die auf dem zylindrischen Teil 11 des Handgriffes 9 axial verschiebbar ist. Abb. ι zeigt dieTEülseio in dar zurückgezogenen Stellung, in welcher das Deckelstangenende 7 freigegeben ist, Abb. 2 dagegen in der Lage, in welcher der Deckel in der Schlußstellung gesichert ist; Abb. 3 veranschaulicht im Querschnitt a-b von Abb. 2 die Anordnung" der Hülse 10, das Stangenendes; 7 und der Nut 8 in dem Griffteil 11.

Um die verschiebbare Hülse in der Schlußstellung festzuhalten, kann die Hülse vorn mit einem innen vorspringenden Rande versehen werden, der in eine Vertiefung des etwas federnden beckelstangieneinidles einschnappt.

In Abb. 4 ist der nach innen vorspringende Rand 12 der Hülse 10 dargestellt, wie er in die Einkerbung 13 des Stangenendes 7 bei Deckelschlußstellung eingreift.

Abb. S gibt einen Querschnitt c-d von Abb. 4 wieder, aus welchem die Hülse 10 mit dem vorspringenden Rand 12 und -das Stangenende 7 mit der Einkerbung 13 ersichtlich sind.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Heizbrikettlötkolben mit scherenartig an die Lötkolbenstange angelenkter Dekkelstange, dadurch gekennzeichnet, daß der Löitkolbenstangiengriff (11) mit einer Nut (8) für den Eintritt des freien Dekkelstangenendes (7) und mit einer über die Nut axial vorschiebbaren Hülsie (10) versehen ist, die in der vorgeschobenen Stellung die Deckelstange in der Nut festhält.
2. 2. Hekbrjkettlötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, über die Nut (8) vorspringende Rand (12) der Hülse (10) nach innen gebogen ist und diese durch Eingreifen in eine Einkerbung (13) des in der Nut gelagerten Deckel- _go Stangenendes (7) gegen Verschiebung sichert.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen