DE491782C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kruemelschokolade - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kruemelschokolade

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DE491782C
DE491782C DEF67264D DEF0067264D DE491782C DE 491782 C DE491782 C DE 491782C DE F67264 D DEF67264 D DE F67264D DE F0067264 D DEF0067264 D DE F0067264D DE 491782 C DE491782 C DE 491782C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/042Manufacture or treatment of liquid, cream, paste, granule, shred or powder
    • A23G1/047Transformation of liquid, paste, cream, lump, powder, granule or shred into powder, granule or shred; Manufacture or treatment of powder

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Krümelschokolade Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Krümelschokolade. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die zu einem breiten. dünnen Band ausgewalzte Schokoladenmasse auf der Zubringerwalze durch eine Messerschar in schmale Streifen zerteilt wird, die gekühlt und von der Walze abgestreift werden, wobei sie in Krümel zerbrechen. Die Zeichnung zeigt in Abb. t einen senkrechten Querschnitt durch die :Maschine in Verbindung mit einem stelieuden Walzwerk, in Abb. 2 einen Längsschnitt, in Abb. 3 eine Einzelheit der Maschine.
  • Die Schokoladenmasse wird, wie üblich, in teigigem Zustand der Beh:andhtng in einem 'V<ilzenstuhl unterworfen, d. h. sie wird z. B. bei einem Fünfwalzwerk durch den Trog T den beiden untersten tonlaufenden Walzen 1, 2 zugeführt und durch Vermittlung der Walzen _;, 4. der obersten Walze 5 zugebracht. Diese gemäß Abb. i im Uhrzeigersi:nn umlaufende Walze führt die Masse gemäß der Erfindung den Messern io (Abb. 1, 2) eines Messerbalkens i i zu, der an beiden Enden um Zapfen 12 mittels der Arme 1 ; schwingbar gelagert ist. Die Messer io sind auf dem Messerbalken durch Ringe io« in Abstand voneinander gehalten und können auf dem Balken drehbar oder fest angeordnet sein. Im letzteren Falle sind die Endzapfen i ia, i il, (Abb. 3) des Messerbalkens in Kugellagern i ir der Schwingarme i 3 gelagert. so daß sich der ganze Messerbalken leicht drehen kann und ein Abrollen der Messer am Mantel des Zylinders stattfindet. Belastungsgewichte 15 am Ende der verlängerten Arme 13 regeln den Anpreßdruck der Messerschar gegen den Mantel der die Masse zuführenden Walze 5.
  • Die Messer io zerteilen das von der Walze 5 zugeführte breite Schokoladenband entsprechend der Messerteilung in schmale Streifen. Dabei arbeiten die Messer mit den Zähnen 2o eines feststehenden Kammes 21 zusammen, der als Querverbindung der beiden Schwingarme 13 ausgebildet ist und :etw=a an den Messern anhaftende Schokoladeteilchen abstreift. Diese Teilchen werden von der rasch laufenden Walze 5 wieder mitgenommen.
  • Beim L'bergang der zerteilten Streifen durch die zentrale Zone der Maschine wird von einem Ventilator 3o über die Kühlrohre i gegen die vorbeiwandernden Streifen Luft geblasen, welche eine Kühlung und damit eine Festigung der ganzen Masse und insbesondere der die einzelnen Streifen trennenden Schnittflächen bewirkt, so daß ein Aneinanderkleben der Streifen wirksam verhindert ist. Die so gekühlten Streifen werden von der Walze 5 dem Abstreiftnesser 4.o zugeführt und zerfallen beim Eintritt in die unterhalb befindliche Auffangmulde S selbsttätig in kleine Krümel, welche die bereits v erpackungsfähig; Ware darstellen.
  • Der Kühlanlage kommt -bei maschineller Herstellung von Krümelschokolade hohe Bedeutung zu, da ein wirtschaftliches und einwandfreies Arbeiten nur möglich ist, wenn die für die Krümelbildung dienenden schtna.-len Streifen .entsprechend fest wid an den Schnittflächen gut gekühlt sind, so daß ein Aneinanderkleben ausgeschlossen ist und die Maschine staub- und abfallfrei arbeitet.
  • Die Kühlanlage I( ist unmittelbar auf den Kopf der obersten Walze 5 aufgesetzt und in folgender Weise gebaut: Der Oberteil umfaßt den Antriebsmötor M mit dem Ventilator 3o. Der Ventilator fördert die angesaugte Luft in der Pfetihdchtung gegen die in der unteren Gehäusehälfte in zwei Reihen angeordneten Kühlrohre (Rippenrohre) 31, die miteinander verbunden sind und denen bei 31a Kühlwasser zuströmt, das bei 3111 wieder abgeleitet wird. Die Kammer für die Kühlrohre hat eine DoppeTholzwandH mit zwischengelegten Isolierplattaxl P, vorzugsweise aus Kork o. dgl. Zur Regelung der Kühlwirkung dienen am Boden der Kühlvorrichtung angeordnete, drehbare Klappen R, R. Der Teil L des Kaltluftzuströrnkanals ist ständig offen und mit einer I,'-@,ldiuftfiihrungsrinne L1 ausgestattet, die unmittelbar vor dem Abstreifmesser 40 endigt, so daß die Masse bis zum Augenblick des Abstrelfems ständig mit Kaltluft bespült wird. Dile hintere Wand L= der Kaltluftführung ist bis unmittelbar an den Zylinder 5 geführt, so daß diese Seite als nahezu geschlossen betrachtet werden kann. Auffangbleche B1 und B° unterhalb jedes Kühlrohres 31 verhindern ein Abtropfen von Niederschlagswasser auf die Schokoladenmasse. Die oberen Tropfbleche BI sind etwas schräg angeordnet und münden durch kleine Verbindungsleitungen in die Tropfbleche B2 der unteren Kühlrohre, die das Tropfwasser ihrerseits durch :ein gemeinsames Ablaufrohr A in den Wasserablaufkanal des Walzwerks abführen.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man auch eine I<:ülile;urvch. tung Z' (wie in Abb. i strichpunktiiert angedeutet) seitlich der Walzen 3, 4, 5 anordnen, wobei dann die vorn Ventilator ;erzeugte Kühlluft im wesentlichen waagerecht gegen das vorbeiwandernde Schokoladenband geblasen wird. Diese Anordnung iV kann zusätzlich zur Kühleinrichtung h oder statt ihrer angeordnet sein und ist besonders vorteilhaft bei waagerechter Walzenstuhlanordnung; in dies.em Falle wird der Luftstrom wiederum in senkrechter Richtung gegen die Schokoladenmasse geblasen.

Claims (1)

  1. PATEN TAX SPRÜ CJIR: i. Verfahren zur Herstellung von Krüm@elschokolade, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem breiten, dünnen Band ausgewalzte Schokoladenmasse durch eine Messerschar, .die gegen eine umlaufende Zubringerwalze anliegt, in schmale Streifen zerteilt wird, die gekühlt und von der Walze abgestreift werden, wobei sie in Krümel zerbrechen. z. Maschine für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen schwingend gelagerten Messierbalken (11), dessen in Abstand gehaltene Messer (i o ) gegen die Zubringerwalze anliegen. 3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Gewichtsbelastung (15), vorzugsweise an den Schwingarmen (13) des Messerbalkens , (i i ), die einen regelbaren Druck der Messer gegen die Zubringerwalze ausüben. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Kühleinrichtung, bestehend aus einem Ventilator (3o), der über Kühlrohre (Rippenroline 31) einen Strom kalter Luft gegen das Schokoladenband und die aus ihm gebildeten schmalen Streifen bläst. 5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet .durch Regelklappen (R), welche ,es ermöglichen, den. Querschnitt und damit die Stärke des Kühlluftstroms zu regeln. 6. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Führungsrinne (L), welche einen Teil des Kühlluftstroms; unmittelbar vor die Abstreifeinrichtumg (40) führt. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Tropfbleche (Tropfrinn.en B1, B°) zum Auffangen des von den Kühlrohren abtropfenden Wassers, die untereinander und behufs Ableitung des Tropfwassers mit dem Wasserablaufkanal des Walzwerks in Verbindung stehen.
DEF67264D 1928-11-27 1928-11-27 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kruemelschokolade Expired DE491782C (de)

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