DE491543C - Tageslichtentwicklungsvorrichtung fuer Rollfilme - Google Patents

Tageslichtentwicklungsvorrichtung fuer Rollfilme

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DE491543C
DE491543C DEJ31380D DEJ0031380D DE491543C DE 491543 C DE491543 C DE 491543C DE J31380 D DEJ31380 D DE J31380D DE J0031380 D DEJ0031380 D DE J0031380D DE 491543 C DE491543 C DE 491543C
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DE
Germany
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drum
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light
roll films
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Tageslichtentwicklungsvorrichtung für Rollfilme Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwickeln von Filmen, insbesondere Rollfilmen, bei Tageslicht.
  • Man kennt zum Anfertigen von Negativen auf Rollfilmen bei Tageslicht bereits eine Vorrichtung, bei der ein geschlossenes kastenartiges Gehäuse mit einer spiralförmigen Innenwand versehen ist, wobei die Behandlungsflüssigkeit durch den Deckel eingeführt und am Boden durch Rohrleitungen u. dgl. abgezogen wird. Das freie Ende des Filmes wird bei dieser Einrichtung mit dem Deckel verbunden und der Film dann an den spiralförmig verlaufenden Wänden entlang abgewickelt. Bei anderen Vorrichtungen zum Entwickeln von Filmen in einer Dunkelkammer ist außerdem schon vorgeschlagen worden, an einem über eine die Ent-,vicklungsflüssigkeit enthaltende Schale zu stülpenden Gestell eine Trommel zu lagern. Die Hohlwelle dieser Trommel war dabei von der Welle einer zweiten kleineren Spule durchsetzt, die kontentrisch zu der Hauptspule lag. Auf jede der beiden Spulen wurde ein Ende des Filmes befestigt, und nachdem das Gestell über die Entwicklerschale gestülpt worden war, durch entgegengesetztes Verdrehen von zwei Knöpfen der Film spiralförmig aufgewickelt.
  • Die Erfindung schafft durch die Vereinigung mehrerer an sich bekannter Merkmale eine Vorrichtung für Tageslichtentwicklung von besonderer Handlichkeit und Einfachheit des Aufbaues und der Bedienung. Das Neue besteht in der Verbindung eines an sich bekannten lichtdichten, trommelartigen, mit Einführungsschlitz für den Film versehenen Gehäuses, das vorzugsweise auf dem stirnseitigen Deckel mit den Lichteintritt ausschließenden, jedoch den Ein- und Austritt der Behandlungsflüssigkeit gestattenden Bohrungen versehen ist, mit einer ebenfalls an sich bekannten Einrichtung, mittels deren der Film durch ReIativbewegungen 'von Spule und Trommel fest aufgezogen und gelockert- werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird außerdem vorgeschlagen, die Trommel durch zwei als Lager der Spule dienende Deckel abzuschließen, von denen der eine abnehmbare durch einen in die Spule mit Gewinde eingreifenden Zapfen unter Zwischenlage eines Handknopfes auf den Trommelrand festgepreßt wird. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in den beiden Deckeln radial verlaufende Bohrungen angeordnet sind, die in eine am äußeren Umfang durchlaufende, von der Trommelwand abgedeckte Ausnehmung münden und von denen wechselweise in Richtung der Deckelachse nach innen und außen verlaufende, gegeneinander radial versetzte Bohrungen abzweigen.
  • - Bei der neuen Tageslichtentwicklungsvorrichtung können also die Filme von dem Filmhalter einer Kamera übernommen werde, und der Film wird nach Einbringen in. die Vorrichtung in einfacher Weise durch Relativbewegungen von Trommel und Spule so auseinandergewickelt, daß die ganze lichtempfindliche Fläche des Filmes mit der Behandlungsflüssigkeit in Berührung treten kann. Durch die besondere Ausbildung der Kanäle, durch welche die Flüssigkeit in die Vorrichtung eindringt, ist der Eintritt von Licht abgeschlossen. Ohne daß der Film aus der Vorrichtung entfernt zu werden braucht, kann diese aus einem Bad herausgenommen und nacheinander in weitere, zum Tonen, Fixieren oder sonstigen Zwecken dienende Bäder eingebracht werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist ein Aufriß der neuen Vorrichtung bei teil-«-eise weggebrochener senkrechter Wand. Abu. 2 ist eine Draufsicht, bei welcher gleichfalls einige Teile weggebrochen sind. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt. Abb. 4 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3 und Abb. 5 ein teilweise waagerechter Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, welches zusammengesetzt ist aus einem zylindrischen Mantel i und einem mit Füßen 3 versehenen und so mit seiner Unterfläche erhöhtem Bodenteil e.
  • Der Bodenteil e weist eine axiale Öffnung auf, die den unteren Zapfen 4.x einer Tromtnel .4 aufnimmt. Der Zapfen 4.X ist mit einem herabragenden, mit Gewinde versehenen, verjüngten Ende versehen, welches eine Mutter 5 aufnimmt. Selbstverständlich ist der Zapfen 4x so in die Öffnung des Bodenteiles 2 eingepaßt, daß kein Licht eindringen kann.
  • Die Trommel d. ist mit einem nach aufwärts ragenden Zapfen 4.xx versehen, der von einer axialen Öffnung in der Deckelplatte 6 aufgenommen wird. Sowohl der Bodenteil als auch die Deckelplatte sind mit Ansätzen a versehen, gegen welche sich die Kanten des zylindrischen Mantels i legen.
  • Der Zapfen q.xx der Trommel weist ein mit Innengewinde versehenes Loch auf, das einen abgesetzten Gewindebolzen 7 aufnimmt, der oben in einem Handgriff 7x endet. Der Flansch 7x- des Handgriffes dient zur Festhaltung eines Knopfes 8, dessen Unterfläche sich gegen den Zapfen qxx der Trommel q, legt und sich bis über die Deckelplatte 6 erstreckt. Der Handgriff 5 und der Knopf 8 (mit dem abgesetzten Gewindebolzen 7) dienen somit dazu, die Teile in ihrer zusammengebauten Lage zu erhalten, und gleichzeitig ist genügend Spielraum zwischen den beiden Gliedern und den benachbarten Flächen der Deckelplatte und des Bodenteiles vorhanden, daß eine leichte Drehung der Trommel ohne wesentliche Reibung am Bodenteil und an der Deckelplatte stattfinden kann.
  • Wie aus Abb.5 ersichtlich, ist im Gehäuse i eine Öffnung b vorgesehen, durch die der Film 9 eintreten kann. Die Öffnung ist gegen das Eindringen von Licht durch zwei Weichgummistücke io, die aufeinander treffen, geschlossen. In dieser Abbildung ist auch ein Teil eines Filmkastens i i angedeutet mit einer Auslaßverlängerung 12, die in die Öffnung b hineinragt. Die Auslaßverlängerung 12 ragt auch in die Öffnung der Platte 13 am Gehäuse i hinein. Diese Platte 13 ist durch Schrauben 14 befestigt, welche gleichzeitig-kleine Platten i4X befestigen und dazu dienen, die Weichgummistücke io in ihrer Lage zu halten.
  • Wenn die Vorrichtung in Betrieb genommen werden soll, wird der Gewindebolzen 7 zusammen mit dem Knopf 8 entfernt, worauf die Deckelplatte 6 abgenommen werden kann, so daß das Innere der Vorrichtung offen liegt. Der Film 9 wird dann in den seitlichen Schlitz c in der Trommel q. eingeführt und hierin durch Drehung eines Druckgliedes 15 festgeklemmt. Das obere Ende des Druckgliedes i5 ist, um einen Schlüssel aufsetzen zu können, kantig gestaltet, so daß es leicht gedreht werden kann. Es ragt in eine Ringnut q@X@ an der Oberseite der Trommel hinein.
  • Wenn das Ende des zu behandelnden Filmes durch das Druckglied erfaßt ist, werden die Deckelplatte 6 und die zugehörigen Teile wieder an ihren Platz gebracht, so daß dann die Vorrichtung gegen das Eindringen von Licht geschützt ist. Die Trommel 4. wird darauf von Hand oder auf andere Weise gedreht, bis der ganze zu behandelnde Film auf die Trommel aufgewunden und sein äußeres Ende in die Trommel hineingelangt ist. Alsdann erhält die Trommel eine Drehung in entgegengesetzter Richtung, die das äußere Ende des Filmes veranlaßt, auf die Innenwandung des Gehäuses zu treffen und hier durch Reibung oder durch Berührung mit den Platten iqx oder anderen, gegebenenfalls vorgesehenen Anschlägen festgehalten zu werden. Wenn hierauf die Trommel ihre Drehung in entgegengesetzter Richtung fortsetzt, werden die Filmwindungen erweitert, so daß die Behandlungsflüssigkeit mit der ganzen Filmfläche in Berührung treten kann.
  • Die Vorrichtung wird dann in einen Behälter für eine Flüssigkeit eingelegt, die zum Entwickeln, Tonen, Waschen oder zu anderen Zwecken, je nach Bedarf, dienen kann. Der Film kann abwechselnd auf die Trommel aufgewunden und dann durch umgekehrte Drehung der Trommel wieder gelöst werden, während sich die Vorrichtung in dem Bade befindet. Dies kann wünschenswert sein, um eine Aufrührung und Bewegung der Flüssig- i keit und damit eine durchgreifende Behandlung des Filmes zu erreichen. Die Flüssigkeit tritt in das Gehäuse durch eine Öffnung oder eine Mehrzahl von öffnungen i6 ein, die in dem Bodenteil :2 und der Deckelplatte 6 ausgebildet sind. Jede Öffnung 16 steht in Verbindung mit einem waagerechten Kanal 17, welcher in einen Ringkanal r8 an den Außenkanten der Deckelplatte 6 und des Bodenteiles .2 mündet. Die Flüssigkeit fließt durch den Kanal 18, bis sie einen waagerechten Kanal ig trifft, der ihr gestattet, nach einwärts zu strömen. Der Kanal ig ist mit Auslässen 2o versehen, die in der Nähe der Trommel q. in das Innere des Gehäuses führen.
  • Der Bodenteil 2 kann mit denselben Kanälen wie die Deckelplatte 6 versehen sein, so daß sich eine weitere Beschreibung derselben erübrigt.
  • Die Kanäle sowohl in= der Deckelplatte als auch im Bodenteil haben nichtreflektierende Flächen. Sie können mit einem schwarzen Überzug versehen sein, welcher Licht absorbiert. Es kann somit Licht, welches durch die Öffnungen 16 eintritt, zwar in den waagerechten Kanal 17 gelangen, aber nicht durch den Kanal ig hindurch und in das Gehäuse i zurückreflektiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tageslichtentwicklungsvorrichtung für Rollfilme, gekennzeichnet durch die Verbindung eines an sich bekannten lichtdichten, trommelartigen, mit Einführungsschlitz für den Film versehenen Gehäuses, das vorzugsweise auf dem stirnseitigen Deckel mit den Lichteintritt ausschließenden, jedoch den Ein- und Austritt der Behandlungsflüssigkeit gestattenden Bohrungen versehen ist, mit einer ebenfalls an sich bekannten Einrichtung, mittels deren der Film durch Relativbewegungen von Spule und Trommel fest aufgezogen und gelockert werden kann. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (i) durch zwei als Lager der Spule (q.) dienende Deckel (a, 6) abgeschlossen ist, von denen der eine abnehmbare (6) durch einen in die Spule mit Gewinde eingreifenden Zapfen (;) unter Zwischenlage eines Handknopfes (8) auf den Trommelrand festgepreßt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Deckeln radial verlaufende Bohrungen angeordnet sind, die in eine am äußeren Umfang durchlaufende, von der Trommelwand abgedeckte Ausnehmung münden und von denen wechselweise in Richtung der Deckelachse nach innen und außen verlaufende, gegeneinander radial versetzte Bohrungen abzweigen.
DEJ31380D 1927-06-02 1927-06-02 Tageslichtentwicklungsvorrichtung fuer Rollfilme Expired DE491543C (de)

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DE491543C true DE491543C (de) 1930-02-13

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DEJ31380D Expired DE491543C (de) 1927-06-02 1927-06-02 Tageslichtentwicklungsvorrichtung fuer Rollfilme

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DE (1) DE491543C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929050C (de) * 1950-04-19 1955-06-16 Karl Beck Tageslichtentwicklungsgeraet zum Entwickeln von bandfoermigen Schichttraegern, insbesondere Registrierpapieren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929050C (de) * 1950-04-19 1955-06-16 Karl Beck Tageslichtentwicklungsgeraet zum Entwickeln von bandfoermigen Schichttraegern, insbesondere Registrierpapieren

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