DE489345C - Liegender Kammerofen mit unter der Ofensohle in der Laengsrichtung angeordneten Regeneratoren - Google Patents

Liegender Kammerofen mit unter der Ofensohle in der Laengsrichtung angeordneten Regeneratoren

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DE489345C
DE489345C DEK89254D DEK0089254D DE489345C DE 489345 C DE489345 C DE 489345C DE K89254 D DEK89254 D DE K89254D DE K0089254 D DEK0089254 D DE K0089254D DE 489345 C DE489345 C DE 489345C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Liegender Kammerofen mit unter der Ofensohle in der Längsrichtung angeordneten Regeneratoren Die Koksofenbatterien, bei welchen die Regenoratoren in der Längsrichtung der Ofenkammern unter diesen angeordnet sind, haben bisher einen verhältnismäßig schwachen Unterbau, obwohl die stark beheizten Kammerwände bestimmungsgemäß verhältnismäßig dünn und hoch sein müssen und durch die schweren Füllwagen einer erheblichen Belastung und starken Stößen ausgesetzt sind. Es ergeben sich daraus bekannte Nachteile.
  • Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Regenoratoren gruppenweise zusammengefaßt in Gewölben angeordnet werden, von denen sich jedes über mehrere Ofen erstreckt. Es ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die Gewölbe auf starke, zwischen den Regenoratoren angeordnete Stützmauern aufzulegen, ohne den Raum für die Regenoratoren zu sehr zu beschränken, und damit einen Unterbau zu schaffen, auf welchem die Heizwände und Kammern sicher stehen. Je nach der Bauart und Betriebsweise der Regenoratoren dienen die starken Stützwände auch dazu, die nebeneinanderliegenden Regenoratoren dauernd völlig sicher voneinander zu trennen, was bisher, da die Trennungswände nur sehr dünn sein konnten, nicht möglich war.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Kammerofens dargestellt. Es zeigen die Abb. i und 2 mehrere Ofen, von denen je drei an einem gemeinschaftlichen, in der Mitte unterteilten Regenorator angeschlossen sind, in Querschnitt und Längsschnitt, die Abb. 3 und 4 mehrere Ofen, von welchen die Heizwände durch Sammelkanäle an gemeinschaftliche, nicht unterteilte Regenoratoren angeschlossen sind.
  • Bei der Anlage nach den Abb. i und 2 ist der Unterbau aus Stützmauern a und Gewölben b, von denen sich jedes über die Breite dreier Ofen erstreckt, gebildet. Die Gewölbe enthalten außer den Traggewölben b ein inneres Gewölbe bi, welches eine gewisse Ausdehnung gestattet. Diese Gewölbe und Stützmauern bilden einen starken, bis zur Ofensohle im Verband herstellbaren Unterbau, auf dem nunmehr der aus den Ofenkammern c und Heizwänden d bestehende Oberbau, der mit Rücksicht auf die Wärmeübertragung dünne Wändt besitzen muß, sicher ruht. In dem Gewölbe sind die Regenoratoren e bzw. f untergebracht, an welche die Heizwände gruppenweise angeschlossen sind. Im vorliegenden Falle sind die Heizwände d und g allein an den Regenorator e und die Heizwände h und i allein an den Regenorator f angeschlossen, und ebenso sind die Heizwänden, und n an, den Regenorator e bzw. f sowie den nächstfolgenden Regenorator angeschlossen. Jeder Regenorator übernimmt somit in diesem Falle drei Heizwände. Die Regenoratoren sind in bekannter Weise in der Mitte durch eine Wand o in zwei Hälften, beispielsweise e1 und e2, unterteilt. An den Kopfenden sind oben die Luft- bzw. Abhitzkanäle P, r an die Regenoratoren angeschlossen, während unten Kanäle s bzw. t angeschlossen sind, die zu den Frisch- Luft- bzw. Abhitzkanälen ?i, v führen. Es können auch an jedem Regenerator unmittelbar Frischluftklappen w und Schieber a angebracht sein. Um eine gute Verteilung der Gase auf das Gitterwerk der Regeneratoren zu erzielen, sind von der Kopfwand her waagerechte Trennwände y eingebaut. Zur Erzielung eines Wärmeausgleiches sind die unteren Teile der auf der gleichen Ofenseite liegenden Regeneratorenhälften untereinander durch Kanäle l verbunden.
  • Bei den Anlagen nach den Abb. 3 und q. sind die Heizwände d zunächst an Sammelkanäle z angeschlossen, und diese stehen dann mit den Regeneratoren e bzw. f in Verbindung. Die Regeneratoren sind dabei nicht unterteilt, und die über ihnen angeordneten waagerechten Sammelkanäle r und p sind mit den Heizzügen so verbunden, daß die Heizgase jeweils in einem Heizzug aufsteigen und im nächsten niederfallen. Die Regelung der Gasverteilung im Regenerator erfolgt dann durch Regelung des Zuges. Bei beiden dargestellten Öfen läßt sich infolge der gruppenweisen Zusammenfassung der Heizwände und der Ausbildung verhältnismäßig großer Regeneratoren ein starker Unterbau ausführen, welcher den aus dünnen Wänden bestehenden Oberbau sicher trägt und in dem die Regeneratoren so durch starke Wände getrennt sein können, daß sie auch im Dauerbetrieb völlig getrennt bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Liegender Kammerofen mit unter der Ofensohle in der Längsrichtung angeordneten Regeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ofenkammern (c) und Heizwände (d) tragende Unterbau Gewölbe (b) enthält, die sich über die Breite mehrerer Öfen erstrecken, und jedes Gewölbe einen Regenerator (e bzw. f) enthält, der von den benachbarten Regeneratoren durch Stützmauern getrennt ist.
DEK89254D 1924-04-13 1924-04-13 Liegender Kammerofen mit unter der Ofensohle in der Laengsrichtung angeordneten Regeneratoren Expired DE489345C (de)

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