DE488037C

DE488037C - Befestigung von durch elektrodynamische Wirkungen beeinflussten Leitern an Traegern

Info

Publication number: DE488037C
Application number: DEK108736D
Authority: DE
Original assignee: Koch and Sterzel AG
Current assignee: Koch and Sterzel AG
Publication date: 1929-12-19

Description

Befestigung von durch elektrodynamische Wirkungen beeinflußten Leitern an Trägern Bei elektrischen Apparaten, beispielsweise einem in Abb. = dargestellten Transformator, werden die zu den Wicklungen ii führenden Leitungen i2 bei Kurzschlüssen durch die dabei entstehenden elektrodynamischen Wirkungen mechanisch beansprucht und entweder zusammen- oder auseinandergedrückt. Zu diesem Zwecke -befestigt man die Leitungen an Trägern 13, die sich in dem betreffenden elektrischen Apparat befinden. Eine solche Befestigung bildet den Gegenstand der Erfindung.
Erfindungsgemäß besteht diese Befestigung darin, daß die den Leiter zwischen sich aufnehmenden Preßkörper durch einen U-förmig gestalteten, den Träger, den an diesem an= liegenden Preßkörper und den Leiter schräg umfassenden Befestigungsteil zusammengepreßt sind.
Abb. i zeigt eine derartige Befestigungseinrichtung i¢ in Ansicht von vorn, Abb. 2 von der Seite, Abb. 3 von hinten und Abb. q. von oben.
Der Leiter 12 befindet sich in einem Isolierrohr 15, das zwischen den mit entsprechenden Aussparungen versehenen, vorzugsweise aus Isolierstoff bestehenden Preßkörpern 16, 17 liegt. An den Träger 13 legt sich der Preßkörper 17 an. Der U-förmig gebogene Befestigungsteil 18 umfaßt den Träger 13, den an diesem anliegenden Preßkörper 17 und den Leiter 12 mit seinem Isolierrohr 15. Mit Hilfe von an den Enden dieses Befestigungsteiles 18 befindlichen Muttern werden dieiPreßkörper 16, 17 mit dem zwischen ihnen =befindlichen Leiter i2 an den Träger 13 herangepreßt. Die Muttern können in an sich bekannter Weise durch federnde Unterlegscheiben oder umgelegte Blechstücke 22 gegen Lockern gesichert werden. Der Befestigungsteil verläuft, wie insbesondere Abb. 3 zeigt, schräg zu der Längsrichtung des Trägers =3 bzw. dem Leiter 12, so daß zwei derartige Befestigungsteile unnötig sind.
Anstatt den BefestigungsteilTi8 aus einem Bolzen zu biegen, kann auch einet Lasche ig an Stelle des schräg verlaufenden Teiles verwandt werden, die durch Bolzen 2o, eil die Preßkörper 16, 17 an den Träger 13 herandrücken, wie dies beispielsweise Abb. 5 zeigt. Der Befestigungsteil 18 kann an seiner Anlagefläche an den Träger mit scharfkantigen Vorsprüngen versehen sein, wozu bei einer Ausführung nach Art der Abb. 2 bis q. der Befestigungsteil durchgehend mit Gewindegängen versehen sein kann. Der Vorteil dieser Anordnung ergibt sich daraus, daß die Vorsprünge bzw. Gewindegänge sich in den Träger 13 einpressen und dadurch eine bessere Befestigungsmöglichkeit ergeben.
Wie Abb. 5 weiter zeigt, kann der sich der den Träger 13 anlegende Preßkörper 17 mit einer Aussparung versehen werden, in die sich der Träger 13 zum Teil hineinlegt, so daß dadurch eine weitere Führung der Befestigungseinrichtung- an dem Träger geschaffen wird. Welchen Querschnitt der Leiter 12 besitzt, ist für die Erfindung unerheblich.
Mit einer Befestigung nach der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß weder der Preßkörper 1,7 noch der Träger 13 mit Löchern zur Befestigung des Leiters versehen zu werden brauchen und die ganze Befestigungseinrichtung auf dem Träger vor Festziehen der Muttern an)@die gewünschte Stelle verschoben werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Befestigung von durch elektrodynamische Wirkungen beeinflußten Leitern an Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leiter (i2) bzw. dessen Isolierrohr (i5) zwischen sich aufnehmenden Preßkörper (i6, 1.7) durch einen U-förmig gestalteten und den Träger (i3) sowie den an diesem anliegenden Preßkörper (i7) schräg umfassenden Befestigungsteil (i8) zusammengepreßt sind. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (i8) auf seiner Anlagefläche am Träger (i3) mit scharfkantigen Vorsprüngen versehen ist. 3. Befestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Träger (i3) anlegende Preßkörper (i7) den Träger in einer Au>sparung aufnimmt.