DE487697C - Vorrichtung zum Bremsen von Turbinen - Google Patents

Vorrichtung zum Bremsen von Turbinen

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DE487697C
DE487697C DEV25000D DEV0025000D DE487697C DE 487697 C DE487697 C DE 487697C DE V25000 D DEV25000 D DE V25000D DE V0025000 D DEV0025000 D DE V0025000D DE 487697 C DE487697 C DE 487697C
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DE
Germany
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shaft
turbine
braking
braking device
speed
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Expired
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DEV25000D
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English (en)
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Maschinenfabrik JM Voith GmbH
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Maschinenfabrik JM Voith GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/18Regulating, i.e. acting automatically for safety purposes, e.g. preventing overspeed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Control Of Water Turbines (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bremsen von Turbinen Es sind Vorrichtungen zum Bremsen von Turbinen u. dgl. bekannt. Bei Freistrahltuxbinen werden zu diesem Zwecke Bremsdüsen angeordnet, die Wasser in umgekehrter Richtung, als es die Betriebsdüsen tun, gegen das Laufrad spritzen, oder es wird ein besonderes Bremsrad mit dem Betriebsrad entgegengesetzter Drehrichtung vorgesehen. Bei überdruckturbinen mit beweglichen Leitschaufeln ist vorgeschlagen worden, die Leitschaufeln so einzustellen, daß, das Wasser in umgekehrter Richtung als im Betrieb in die Turbine fließt und auf diese Weise dem Laufrad auch ein umgekehrtes Drehmoment erteilt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen muß die Bremseinrichtung von Hand ausgeschaltet werden - in diesem Falle ist eine überwachung notwendig -, oder sie wird selbsttätig ,ausgeschaltet entweder bei völligem Stillstand der Turbine oder unmittelbar vorher oder aber nachdem die Rückwärtsbewegung der Turbine begonnen hat. Im ersteren Fall ist die Wirkung in Frage gestellt, da die Ausschaltung zu spät erfolgt, im zweiten Fall bringt der Rückwärtslauf der Turbine Unzuträglichkeiten, z. B. Beschädigung des Spurlagers, mit sieh.
  • Die Erfindung 'hat den Zweck, diese Unzuträglichkeiten zu beseitigen, indem sie verhindert, daß, die Turbine unter dem Einflusse des Bremswassers die entgegengesletzte Drehrichtung erlangt, und geht von der bekannten Einrichtung aus, daß in das Regel-ungsgestänge der Bremseinrichtung ein von der Drehzahl der Turbine beeinflußtes Glied .eingeschaltet ist, das bei Sinken der Drehzahl unter einen festgesetzten Wert die Bremseinrichtung auf geringere Leistung einstellt oder abschaltet.
  • Sie besteht darin, daß zur Verstellung des Regelungsgestänges der Bremseinrichtung ein Differentialgetriebe dient, dessen erste Welle von der Turbine, dessen zweite Welle von einem Motor konstanter Drehzahl angetrieben wird. Die Drehzahl und Drehrichtung dieses Motors oder ihre Übersetzung wird so gewählt, daß die von ihm angetriebene Welle des Differentialgetriebes diejenige Drehzahl erhält, bei der die Bremseinrichtung abgeschaltet werden soll. Zwischen Differentialgetriebe und RegelungsgeStänge der Bremseinrichtung wird dabei zweckmäßig eine Reibungskupplung eingeschaltet. Das dauernde Mitlaufen dieser Kupplung und ihre Enuärmung kann dadurch verhindert werden, daß zwischen sie und das Regelungsgestänge ein Gesperre eingeschaltet ist, das nur den Antrieb der Regelung im Sinne der Abschaltung der Bremseinrichtung zuläßt.
  • In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Einrichtung für die Steuerung einer Freistrahl-Bremsturbine, Abb. ? die Steuerung der Leitschaufeln einer Francisturbine mit Handregelung, Ahb..3 die gleiche Steuerung mit einem Öldruckgeschwindigkeitsregler.
  • In Abb. i bedeutet i das Freistrahlturbinen- Laufrad, das auf der Welle 2 sitzt. Es wird durch die Düse 3 beaufschlagt, der das Wasser durch die Rohrleitung q. zuströmt. In dieser sitzt der Absperrschieber 5. Zur Verstellung (öffnen und Schließen) des Schiebers dient der Handhebel 6.
  • Von der Turbinenwelle 2 aus wird mittels der Riemenscheiben 7 und 8 und des l@iemens 9 die Welle io des Differentialgetrifehes i i angetrieben. Auf die zweite Welle 12 dieses Getriebes treibt der Motor 13 mittels des zwischengeschalteten übersetzungsgetriebies 1q.. Das mit dem Gehäuse des Differentialgetriebes umlaufende Zahnrad 15 treibt auf das Zahnrad 16, das auf der Welle 17. sitzt. Diese Welle trägt den Innenteil 18 des Gesperrtes, dessen Außenteil i9 durch die Stange 20 mit dem Handhebel 6 verbunden ist. In,die;Welle 17 ist außerdem die Reibungslcupplfung 21 eingeschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Soll die Bremsturbine in Tätigkeit treten, dann wird mittels des Handhebels 6 der Absperrschieber 5 geöffnet, und das Wasser strömt aus der Düse 3 auf das Laufrad i. Da das so hervorgebrachte Drehmoment entgegengesetzt dem Drehmoment der mit der Bremsturbine gekuppelten Kraftmaschine ist, wird sich die Umdrehungszahl der Kraftmaschine verringern. Der Einfachheit halbier sei angenommen, daß die Riemenübertra-; gung 7, 8, 9 eine Übersetzung i : i hat, so daß sieh die Welle io mit der gleichen Drehzahl. wie die Welle 2 bewegt. Die Welle 12 dreht sich, vom Motor 13 angetrieben, mit einer sehr niedrigen Drehzahl, etwa 2 Uml./min. Solange die Drehzahl der Welle io diejenige der Welle 12 übersteigt, wird die Welle 17 in einem solchen Sinne angetrieben, daß, sich der Innenteil des Gesperres mitdreht, während der Außenteil .stillsteht. Sobald die Drehzahl der Welle io unter die Drehzahl der Welle 12 sinkt, kehrt sich die Drehrichtung der Welle 17 um, das Gdsperne rückt ein, und auch der Außenteil i9 wird in der nun entgegengesetzten Drehrichtung mitgenommen. Infolgedessen wird durch die Stange 2o der Handhebel 6 nach rechts gelegt und somit der Absperrschieber 5 geschlossen.
  • In der Abb. 2 bedeutet 22 das Laufrad einer Francisturbine, 23 ihre Leitschaufeln, 24 den Regelring, der von der Regelwelpe 25 aus mittels der Regelstangen 26 gedreht wird. Die Verstellung der Regelwelle wird durch. den Handhebel 6 hervorgebracht, der in derselben Weise, wie in Abb. i gezeichnet, von dem Gesperre beeinflußt wird. Die übrigen Bezugsziffern haben dieselbe Bedeutung wie in Abb. i.
  • In der gezeichneten Stellung sind die Leitschaufeln durch. das Nach-Iinks-Legen des Handhebels in -eine solche Stellung gebracht worden, daß das Wasser in bremsendem Sinne in die Turbine eintritt. Wird beim Heruntergehen der Drehzahl der Handhebel 6 durch die Stange 2o nach rechts gedrückt, dann schließen sich die Leitschaufeln, so daß kein Bremswasser mehr in die Turbine eintritt.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die Regelwelle der Turbine nicht unmittelbar von dem Handhebel 6 betätigt wird, sondern dieser nur reit dem Steuerstift 27, des Steuerventils 28 eines hydraulischen Servomotors 29 in Verbindung steht. Das Steuerventil. wird im gewöhnlichen Betrieb von einem nicht gezeichneten Fliehkraftregler beeih: fiußt. Wird in der aus der Abbildung ersichtlichen Art die Leitradregelung mittels des Handhebels 6 auf »Bremsen« gestellt, dann tritt wiederum die gezeichnete Vorrichtung, in der die Ziffern die gleiche Bedeutung wie in Abb. 2 haben, in Wirksamkeit, um bei Absinken der Drehzahl der Turbine rechtzeitig die Leitschaufel zu schließen.

Claims (3)

  1. PATRNTANsPRÜCiiR: i. Vorrichtung zum Bremsen von Turbinen mit einem in das Regelungsgestänge der Bremseinrichtung eingebaut, von der Drehzahl der Turbine beeinflußten Glied, das bei Sinken der Drehzahl unter einem festgesetzten Wert dije Bremseinrichtung auf -eine geringere Leistung einstellt oder abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Verstellung der Regelung der Bremseinrichtung ein Differentialgetriebe dient, dessen .erste Welle von der Turbine, dessen zweite Welle von einem Motor konstanter Drehzahl angetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Differentialgetriebe und Regelungsgestänge der Bremseinrichtung eine Reibungskupplung eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, zwischen Reibungskupplung und Regelungsgestänge ein Gesp.erre eingeschaIüet ist, das nur den Antrieb der Regelung im Sinne der Abschaltung der Bremseinrichtung zul;ä:ßt.
DEV25000D 1929-03-05 1929-03-05 Vorrichtung zum Bremsen von Turbinen Expired DE487697C (de)

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