DE486381C - Motoranlassvorrichtung - Google Patents

Motoranlassvorrichtung

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DE486381C
DE486381C DED54211D DED0054211D DE486381C DE 486381 C DE486381 C DE 486381C DE D54211 D DED54211 D DE D54211D DE D0054211 D DED0054211 D DE D0054211D DE 486381 C DE486381 C DE 486381C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/068Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement starter drive being actuated by muscular force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • 1Kotoranlaßvorrichtung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Motoranlaßvorrichtung mit einem Kitzel, das auf einer vom Motor getriebenen Welle verschiebbar und mit -ihr drehbar ist, und mit einer vom Fahrer zu bewegenden Einrichtung zum endweisen Verschieben des Kitzels zum Eingriff mit dem Motorzahnrade.
  • Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die vom Fahrer zu bewegende Einrichtung zwei gewöhnlich in Einklang längs der Welle bewegliche Glieder aufweist, deren eines begrenzt im Winkel relativ zum anderen und um die Welle beweglich ist, derart, daß das Kitzel auf der Welle im Falle des Auftreffens der Kitzelzähne auf die Zähne des Motorzahnrades gedreht werden kann, -wobei die Anordnung so ist, daß das Kitzel beim Anspringen des Motors selbsttätig aus dem Motorzahnrade ausgerückt wird, indem z. B. das treibende Kupplungsglied die Form einer Hülse mit einem Spiralschlitz erhält, in den ein Stift, der von dem durch den Fahrer bewegten Gliede getragen wird, :eingreift, und, daß die Steigungsrichtung des Schlitzes die gleiche wie die der Schraubenrippen der Kitzelwelle ist. _ Die Erfindung soll Anlasser dieser Art vereinfachen und verbilligen, dabei aber Dauerhaftigkeit und sichere Wirkung gewährleisten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt eines Anlassers. bei Normallage, also vom -Verbrennungsmotor entkuppelten Kitzels, Abb.2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb.3 ein Grundriß eines Blechwerkstückes zur Herstellung eines in Abb. i gezeigten Teiles, Abb. ¢ eine Darstellung ähnlich Abb. 2 in Anlaßlage, Abb. 5 ,eine Darstellung ähnlich Abb.. i nach dem Anspringen des Motors, aber vor Rückführung des vom Fahrer zu bewegenden, den Anlasser steuernden Organs zur Normallage, Abb.6 .ein Teilschnitt durch das Kitzel und seine Festhalteexnrichtung, Abb. ; ein Schnitt durch eine weitere Ausführung in Normallage, Abb. ä ein Schnitt nach Linie i o- i o der Abb. ; .
  • Der . Feldrahmen 2o- eines Elektromotors ist an einem Gehäuse 21 befestigt. Beide tragen eine Welle 22, die von dem Elektromotor getrieben wird, gewöhnlich ;eine Verlängerung der Ankerwelle bildet und Spiralrippen 23 'hat. Die Welle 22 hat eine Ringnut 24 zur Aufnahme des Drahtspaltringes 25 und wirkt mit der Druckschelbe 26 zusammen, die sich gegen eine Arbeitsfläche 27 des Gehäuses 21 legt.
  • Ein Ritzel 3o mit inneren Spiralrippen ist längs der Welle 22 zum Eingriff mit dem Schwungradzahnrade 31 des Verbrennungsmotors verschiebbar, ist gewöhnlich außer Eingriff: damit und wird von dem Teil der Rippen 23 getragen, der zwischen den Linien 23a und 23L liegt und etwas kleineren Durchmesser als der Rest des Rippenkörpers hat sowie von letzterem rechtlichen Teil durch Schultern 32 getrennt wird, die als Hemmung das Verschieben des Ritzels zum Eingriff- mit dem Verbrennungsmotorzahnrade verhindern, während der Verbrennungsmotor läuft. Ist das Ritzel in. vollem Eingriff mit dem Rade, so greift der Drahtring 25 in eine Ringnut 33 an der Innenseite der Ritzelnabe. Wird das Ritzel 30 nach rechts in Eingriff mit dem Ring z5 bewegt, so trifft .er zunächst gegen einen Ringanschlag 34 (Abb. 6) von kleinerem Innendurchmesser, als dem normalen Außendurchmesser des Ringes 25 entspricht. Wird das Ritzel gegen den Ring getrieben, so wird er etwas verengt, damit der Anschlag 34 darübergehen kann. Dann schnappt der Ring in die Nut 33 (Abb. 6). Wenn die Maschine anspringt und das Rltzel selbsttätig aus ihrem Rade ausgerückt wird, so wird der Ring 25 wieder zusammengedrückt, um die Hemmung 34 darüber hinaustreten zu lassen. So wird das Ritzel nachgiebig in wesentlich vollem Eingriff mit dem Maschinenrede gehalten, so daß während des Ankurbelns Axialbewegung des Ritzels auf Grund von Aenderung des zum Ankurbeln nötigen Drehmomentes praktisch verhindert wird. Der Ring 25 dient also als ein .Anschlag zur Begrenzung der Rechtsverschiebung des Ritzels 30 und auch als Organ zum nachgiebigen Festhalten des Ritzels in vollem Eingriff mit dem Maschinenrede.
  • Das Gehäuse 2 i trägt einen Lagerbolzen 40 für die Nabe 41 eines vom Fahrer bewegbaren Hebels 42, dessen Arm 42a den, Kol- ben .43 eines Anlaßmotorschalters 44 treffen kann, dessen Gehäuse 45 am Rahmen 2o durch Schrauben 46 befestigt ist. Der Hebelarm 42a ist mit einem Pedal 47 verbunden, das durch eine Pfanne 48 im Fußbrett 49 des Kraftwagens ragt. Eine Feder 5o sucht den Hebel 42 in der Lage nach Abb. i zu halten.
  • Damit das Ritzel 30 in Eingriff mit dem Maschinenrede 31 vor Schließung des Motorschalters bewegt werden kann, sind Hilfsmittel vorgesehen, um Bewegung vom Hebel 42 auf das Ritzel 30 zu übertragen, derart, daß das Ritzel axial in das Rad 3 1 eingerückt wird und gedreht wird, wenn seine Zähne mit den Stirnflächen der Zähne des Rades 31 zusammenstoßen sollten. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der Motorschalter nicht eher geschlossen werden kann, als das Ritzel wesentlich in das Maschinenrad eingerückt worden lst, und daß: das Ausrücken des Ritzels aus dem Rade nach dem Anspringen der Maschine frei geschehen kann, auch wenn der Hebel 42 noch in Wirkungslage gehalten wird. Zur Bewegungsübertragung gehören in der Hauptsache zwei Organe, die zur Bewegung längs der Welle verbunden sind, so daß eines der Organe: das Ritzel 30 erfassen kann, um es in das Rad 31 einzurücken, dabei aber die Verbindung zwischen den Organen so ist, daß, falls das Ritzel durch das Maschinenrad aufgehalten wird, eines der Organe Drehung auf das andere das Ritzel erfassende Organ überträgt. Das Ritzelerfassungsorgan und Ritzel bilden eine axial einrückbare Kupplung in der Art, daß die durch eine Bewegungsübertragung erzeugte Drehung auf das Ritzel übertragen wird. Eines der übertragungsglieder ist ein Zapfen 5 i am Arm 42b des Hebels 42, und das andere Glied ist eine Hülse 52 mit einem Schlitz 53, der schräg zur Achse der Welle 42 liegt und den Stift '5 i aufnehmen kann.
  • Die Hülse 52 hat Zähne 54, die als Triebkupplung zum axialen Erfassen eines getriebenen Kupplungsgliedes wirken, das durch Abschrägen der Enden der Zähne des Ritzels 3o bei 55 (Ab'b. 4) zur Schaffung von Kuppelzähnen 56 ausgebildet ist. Laut Zeichnung hat das Ritzel neun. -Zähne 56. Die Hülse 52 kann auch neun Zähne 54 haben.; um aber das Höchstmaß: des Totgangs hinsichtlich der Drehung zwischen den Kuppelgliedern zu verringern, kann die Hülse ein Mehrfaches der Zahl der Zähne 56, z. B., wie gezeichnet, achtzehn Zähne haben.
  • Die Hülse 52 wird vorzugsweise aus einem flachen Blechstanzstück (Abb.3) hergestellt, das zunächst die Zähne 54, den Schlitz 53 und eine Schwalbenschwanzzunge 57 zum Eingriff in die Schwalbenschwanznut 58 aufweist und in einen Zylinder umgeformt wird, der wegen des Eingriffes der Zunge 57 in, die Nut 58 sich nicht öffnen kann. Die Hülse 52 wird von einer Nabe 6o gestützt, die in Abstand Scheiben 61, 62 trägt, welche einen Ringraum 63 zur Aufnahme eines Endes des Zapfens 51 abgrenzen. Die Scheibe 62 hat eine Kreisreihe von Löchern 64, deren jedes eine Zunge 65 der Hülse 5a aufnimmt. Jede Zunge 65 wird gegen die Scheibe 62 vernietet (Abb. i). .
  • Wirkungsweise: Inder Normallage (Abb. i ) ist Ritzel 3o aus dem Maschinenzahnrade ausgerückt und der Motorschalter geöffnet. Zum Anlassen wird durch Drücken des Pedals 47 der Hebel 42 :entgegen dem Uhrzeiger gedreht, um den Stift 51 und Hülse 52 längs der Welle nach rechts zu verschieben. Der Schlitz 53 ist .eine Spirale von veränderlicher Steigung. Der Stift 51 erfaßt den Teil der Schlitzwand, der kleinere Steigung hat, so daß zu Anfang das -Bestreben des Stiftes, die Hülse 52 längs zu verschieben, viel stärker als das Bestreben zum Drehen der Hülse ist. Diese wandert daher nach rechts, und die Kuppelzähne 54 erfassen die Kuppelzähne 56 des Ritzels 3o. Falls die Ritzelzähne gegen die Stirn der Radzähne treffen, so wird die Verschiebung der Hülse 52 aufgehalten, wenn aber das Pedal 47 weitergedrückt wird, so wird das Ritzel3o durch das Zusammenwirken des Stiftes 51 mit dem Spiralschlitz 53 der Hülse gedreht. Fluchten die Ritzelzähne mit den Zahnlücken des Rades 34 so bewegt sich das Ritzel 30 in Eingriff mit dem Rade 31. Ist dieser Eingriff nahezu vollständig, so erfaßt der Hebelarm 42a den Schaltkolben 43, und der Motorschalter 44 wird geschlossen (Abb.4). Dann wird die Welle a3 im Uhrzeigersinne (Pfeile 70 in Abb. i und 4) gedreht, wodurch das Ritzel 30 von der Hülse 52 hinweg in Eingriff mit dem Ring 2 5 bewegt wird. Dann dreht sich das Ritzel 3o mit der Welle 22, und das Maschinenzahnrad 31 wird gedreht, um die Maschine anzukurbeln.
  • Springt die Maschine an, so wird -das Ritzel selbsttätig ausgerückt (Abb.5), auch wenn das Pedal 47 noch gedrückt gehalten wird, da (s. Abb. 4 und 5) die Hülse 52 sich frei nach links bewegen kann, um das Ausrücken des Ritzels nicht zu stören. Die Stift- und Schlitzverbindung zwischen der Hülse und dem Hebel erlaubt zwar eine Bewegung der Hülse durch das Ritzel, wenn es aus dem Maschinenrade ausgerückt wird, doch tritt diese Wirkung nicht immer ein. Es kommt häufiger vor, daß die Hülse 52 in Normallage zurückgeführt wird, bevor die Maschine anspringt. Dies beruht darauf, daß stets etwas Reibung zwischen der Hülsennabe 6o und der Welle 22 besteht. Wird letztere daher vom Motor gedreht, so wird die Nabe 6o und die Hülse 52 in Richtung des Pfeiles 70 gedreht, während der Stift 5 r in der Lage nach Abb. 4 gehalten wird. Daher veranlaßt die Drehung .der Welle 22 vor dem Anspringen der Maschine :ein Verschrauben der Hülse 52 längs des Stiftes 51 und Bewegung der Hülse in die Normallage nach Abb.5. Daher findet ein Ausrücken des Ritzels 32 ohne irgendwelchen Eingriff zwischen den Kuppelzähnen 54 und 56 statt. Nachdem man das Pedal 47 losgelassen hat, bewegt die Feder 5o es aufwärts und führt den Hebel 52 in die Lage nach Abb. i zurück, und eine Feder 43a bewegt den Schaltkolben 43 aus der Lage nach Abb. in die nach Abb. i, um den Motorschalter zu öffnen.
  • Mit der Hülle 52 und Welle 22 zusammenwirkende Hilfsmittel widerstreben der Tendenz der Hülse, sich sofort zu Beginn ihrer Bewegung aus der Außerbetriebslage bzw. zu Beginn der Rechtsverschiebung aus der Lage nach Abb. i zu drehen. Zu diesen Hilfsmitteln gehört eine metallene Bremsscheibe 8o, die auf der Welle 22 befestigt ist, eine frei spielende Scheibe 81 aus Kork o. dgl. und eine durch den Flansch 82 der Scheibe 62 gebildete Bremsscheibe. Die Teile 8o, 81, 82 werden gewöhnlich durch die Feder 50 in Eingriff gehalten, die den Hebelarm 42b nach links (Abb. i) drängt. Daher suchen gewöhnlich die Bremsglieder 8o, 81, 82 die Hülse relativ zur Welle 22 festzuhalten. Beginnt der Hebelarm 42b seine Bewegung nach rechts, so lassen die Bremsglieder nicht sofort los, sondern: widerstreben der Drehung der Hülse 52, nachdem diese die Bewegung nach rechts begonnen hat, was durch die axiale Federung der Scheibe 81 ermöglicht wird. Da der Widerstand gegen die: Axialbewegung der Hülse vor dem Widerstand gegen die Drehung der Hülse aufgehoben wird, so überwiegt anfänglich das Bestrehen der Hülse zur Verschiebung über das Bestreben der Hülse zur Drehung, und die Möglichkeit, daß die Hülse sich dreht, ohne sich zu verschieben, wird dadurch sehr gering.
  • Die Bremsglieder 8o, 81, 82 wirken mit dem Ritzelverschiebungsgetriebe auch zusammen, um die MOtoOrweJle 22 nach Loslassen des Pedals 47 rasch stillzusetzen. Die Feder 5o drängt das Bremsglied 62 gegen die Bremsglieder 81 und 8o. Da das Glied 82 an freier Drehung mit der Welle 22 durch den Eingriff des Stiftes 51 mit der Hülse 32 gehindert ist, so wirkt die Bremsscheibe 82 als feststehendes Bremsglied, das im Verein mit der beweglichen Bremsscheibe die Welle 22 rasch stillsetzt. Sollte die Maschine falsch anspringen, das heißt nur lange genug, um das Ritzel 3o aus dem Rade 31 auszurücken, ohne dann weiterzulaufen, so braucht man. nicht lange auf das Stehenbleiben der Motorwelle zu warten, um die Ritzelverschiebung zu erneuern, sondern man läB:t bei falschem Anspringen das Pedal los, um das Ritzelverschiebungsgetrieb,e in Normalzustand zurückzuversetzen, worauf man alsbald das Pedal wieder drückt, um das Anlassen zu wiederholen.
  • Eine Einrichtung, um einer Drehung der Hülse 52 während eines erheblichen Teils ihrer Bewegung aus der Normallage gegen das Ritzel 3o zu widerstreben, weist einen Kolben 9o auf, der durch eine VextiefLmg -9i im Gehäuse 21 ;geführt und durch eine Feder 92 gegen einen Ansatz 93 der Scheibe 62 gedrückt wird. Der Ansatz 93. (Abb.2) hat zylindrische Flächen 93a und 93r konzentrisch mit der Hülse 52, aber von verschiedenen Halbmessern. Diese Flächen sind durch eine Schrägfläche 93h verbunden. Die Fläche 93c geht in eine Fläche 93d von anderer Krümmung und Krümmüngsmittelpunkt über, deren Endteil näher der Hülse als-das innere Ende des Kolbens 9o ist, wenn der Ansatz davon hinwegbewegt wird. Gewöhnlich liegt der Kolben 9o gegen die Fläche 93a. Bewegung. des Stiftes 51 nach rechts (Abb. i) sucht die Hülse im Uhrzeigersinne (Abb.2) zu drehen, Dem aber widersetzt sich die Reibung zwischen denn Ende des Kolbens 9o und der Fläche 93a sowie zwischen -dem Kolben 9o und der Fläche.93b, falls die Hülse sich entsprechend dreht, sowie die Vergrößerung des Widerstandes der Feder 92, falls die Fläche 93b den Kolben 9o nach rechts (Abb. 2) ' drängt. Die Flächen. des Ansatzes 93 sind parallel zur Achse der Hülse 52, um deren Längsverschiebung zu gestatten. Ist die Hülse genug verschoben, um das Ritzel 30 zur Berührung mit dem Maschinenrade 31 zu bringen, so 'hat der Ansatz 93 sich von der senkrechten Ebene des Kolbens 9o wegbewegt, so daß die Hülse im Falle des Aufeinandertreffens der Radzähne frei drehbar ist. -Nach dem Anspringen der Maschine und vor dem Loslassen des Pedals 47 (Abb.5) ist die Hülse 52- so bewegt worden, daß der Ansatz 93 annähernd senkrecht _ unter ihrer Achse steht. Wird das Pedal 47 losgelassen, so führt die Feder 5o die Hülse 52 in die Lage nach Abb. i zurück. Wenn der Stift 51 nach- links wandert, so wird die Hülse .52 entgegen dem _ Uhrzeiger (Abb. 2) gedreht. Dreht der Ansatz 93 sich in dieser Richtung, so erfassen die Flächen 93d, 93c 93b, 93a .nacheinander den Kolben 9o.
  • Bei Gegenzündung während der Rädereinrückung wird das Ritzel nach rechts aus der Lage nach Abb.4 und außer Eingriff mit.- den Hülsenkuppelzähnen bewegt.
  • ach Abb. 7 und 8 gehört zu dem. Getriebe für das axiale Verschieben des Ritzels zum Eingriff mit dem Maschinenrade und das Drehen des Ritzels im Falle Gegeneinanderstoßens der Zähneeine Scheibe i i o mit Kuppelzähnen .x i i, die Triebverbindung mit dem Kitzel 3o hat. Dieses ist somit mit einem angetriebenen Kuppelglied versehen, dessen Zähne i i i mit Zähnen i i 2 eines treibenden Kuppelgliedes 113 zusammenwirken, das auf der Welle 22 frei drehbar und längsverschiebbar ist. Die. treibende Kupplung kann vom Hebel 42- bewegt wenden, dessen Nabe 41 auf einem Wellenstummel 114 an einem Ende des Gehäuses 2 i sitzt. Nahe .dem anderen Ende hat .der Stummel 114 einen dünneren. Teil II4a, der in ein Loch einer Deckplatbe 115 greift, die eine Öffnung 116 im Gehäuse 21 abdeckt und durch Schrauben 117. befestigt ist.
  • Der Hebel 42 ist mit der Kupplung 113 durch einen Lenker 118 verbunden, der am einen Ende an einem Stift i 19 angreift, der vom Hebel 42 getragen wird und durch einen Splint i2o ,gesichert ist, während das andere Ende des Lenkers lein glattes Loch zur Aufnahme des Kugelteils 121 eines Zapfens 122 hat, der an der Kupplung 113 sitzt und einen Kopf .I23 zum Festhalten des Lenkers 118 hat. Durch eine Querbohrung 124 der Kupplung 113 kann ein Werkzeug zum Vernieten des Zapfens 122 eingeführt werden.. Das Pedal 47, Hebel 42 und Lenker i i$ können daher bewegt werden, um die Kupplung 113 zu verschieben und zu drehen.
  • Damit das Bestreben zum Verschieben der Kupplung 113 anfänglich größer als das Drehungsbestreben. ist, widersetzt sich eine gefederte Einrichtung nachgiebig einer Bewegung des Lenkers 118 entgegen dem Uhrzeiger relativ zum Hebel 42 und weist eine Federhalteschiene 126 auf, die .an einem Ende auf einem Zapfen 127 angelenkt ist, der am Lenker 118 angebracht ist, während das andere Ende in einer Hülse 128 verschiebbar ist, die von einer Querbohrung 128a der Nabe 41 des Hebels 42 aufgenommen wird. Eine -Feder 129 umgibt die Schiene 126 zwischen der gegen die Hülse 128 anliegenden Scheibe 13o und .einer Scheibe 131, die gegen eine Schulter 132 der Schiene 126 anliegt. Die Feder 129 ist vorgespannt und widerstrebt :einer Drehung des Lenkers 118 relativ zum Hebel 42 entgegen dem Uhrzeiger.
  • Wird das Ritzel 3o axial zum Eingriff mit dem Rade 31 bewegt und treffen seine Zähne auf die des Rades, so wird durch fortgesetztes Niederdrücken des Pedals ¢7: die Kupplung 11.3 gedreht und dadurch.das Ritzel in richtige Flucht mit dem. Rade 31 gedreht. Ist das Ritzel eingerückt, so wird die getriebene Kupplung 111 von der treibenden Kupplung 113 getrennt, da.- das Schaltglied 43 einen Anschlag schafft, der . die Bewegung des Hebels 42 entgegen dem Uhrzeiger in -solche Lage begrenzt,: . daß das Kuppelglied 113 vom Hebel 42 nur um ein bestimmtes Maß bewegbar ist:. -Daher wird das Ritzel nicht vollständig in Eingriff mit -dem Maschinen= zahnrade bewegt, bevor der Motorschalter geschlossen wird, aber doch weit genug, um eine Beschädigung der Radzähne zu verhindern. Wird die Motorwelle gedreht, so wird das Ritzel in vollen Eingriff mit dem Rade geschraubt, und die Kuppelglieder werden getrennt.
  • Springt die Maschine an, so wird das Ritzel selbsttätig ausgerückt, erfaßt das Kuppelglied 113 und bewegt es rasch nach links. In ausgerücktem Zustande drängt die gefederte Einrichtung, die gewöhnlich nach Abb. 7 einer Bewegung des Lenkers 118 relativ zum Lenker 42 entgegen dem Uhrzeiger widerstrebt, jetzt so, daß sie einer Uhrzeigerdrehung des Lenkers 118 widerstrebt, da der Zapfen i i9 des Lenkers 118 am Hebel 42 sich aus einer Lage links des Zapfens 127 in eine Lage rechts dieses Zapfens bewegt hat. Daher sucht die Feder 129 jetzt den Lenker 118 in aufrechter Lage zu halten und drängt die Kupplung 113 gegen einen Anschlag 133 (punktiert in Abb. 7 ) der Welle 22. Das vom Pedal bewegte Getriebe erlaubt daher ein Ausrücken des Ritzels aus dem Maschinenrade beim Anspringen, auch wenn das Pedal 47 nicht losgelassen wird. Beim Loslassen des Pedals :17 führt die Feder 5o den Hebel 42 in Normallage zurück; und der Lenker i 18 wird in Wirkungslage zurückgeführt. Die gefederte Einrichtung einschließlich der Feder 129 widersetzt sich dann erneut gewöhnlich einer entgegen dem Uhrzeiger gerichteten Bewegung des Lenkers 118.
  • Um die Zähne des Kuppelgliedes bei Gegenzündung der Maschine vor dem Anspringen zu schützen, sind Einrichtungen getroffen, welche die Kuppelzä.hne i i i von den Kuppelzähnen 112 nach dem Einrücken von Ritzel und Rad und vor dem SchUeßen des Motorschalters trennen. Hierzu gehört die Scheibe i io -am Ritzel 30 und ein. Ansatz 139 des Lenkers 118.- Wird der Lenker 118 nach rechts bewegt, so nähert er sich einer waagrechten Lage. Dabei nähert sich der Ansatz 139 der Scheibe iio, erfaßt sie und trennt die Kuppelglieder dicht vor dem Schließen des Motorschalters. Wenn daher die Maschine sofort nach Schließung des Motorschalters gegenzündet, kann das Ritzel 30 sich ohne Hemmung durch sein Verschiebungsgetriebe entgegengesetzt zur normalen Drehrichtung drehen.
  • Der Ansatz 139 kann fehlen, und statt der Zahnkupplungen kaum. man Reibkupplungen verwenden. Dann hat das Ritzel 3o eine Kuppelpfanne, die mit einem Kegelflansch am Kuppelglied 113 zusammenwirkt. Dieser Flansch kann durch zwei oder mehr Nuten unterteilt werden, damit er sich der konischen Innenfläche der Pfanne anpaßt. Dabei können die Kuppelglieder sich relativ zueinander ohne Beschädigung des Ritzelverschiebungsgetriebes bewegen, falls im Augenblick des Schließens des Motorschalters Gegenzündung auftritt.
  • Die Erfindung hat den Vorteil einer einfachen und dauerhaften Konstruktion und verläßlichen Wirkung. Die Anzahl der Teile für das Anlassergetriebe ist sehr klein, und sie können billig hergestellt und montiert werden. Auch können die Teile relativ kräftig und dauerhaft ausgebildet werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Anlaßritzel in das Maschinenrad eingerückt, bevor der Motor in Gang gesetzt wird. Daher sind die Radzähne besser gegen B@eschädigung geschützt: Das Ritzel kann aus dem Rade ' selbsttätig ausgerückt werden, auch- wenn das Loslassen des Pedals nach dem Anspringen vergessen werden sollte. Da das Anlassergetriebe keine Hemmung gegen das Ausrücken des Ritzels entgegensetzt, so arbeitet die Vorrichtung relativ ruhig.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motoranlaßvorrichtung mit einem Ritzel, das auf einer vom Motor getriebenen Welle verschiebbar und mit ihr drehbar ist, und mit einer vom Fahrer zu bewegenden Einrichtung zum endweisen Verschieben des Ritzels zum Eingriff- mit dem Motorzahnrade, dadurch gekennzeichnet, daß, die vom Fahrer zu bewegende Einrichtung zwei gewöhnlich in Einklang längs der Welle (22) bewegliche Glieder (q.2, 52) aufweist, deren eines (52) begrenzt im Winkel relativ zum anderen und um die Welle beweglich ist, derart, daß das Ritzel (3o) auf der Welle im Falle des Auftreffens der Ritzelzähne auf die Zähne des Motorzahnrades gedreht werden kann, wobei die Anordnung so ist, daß das Ritzel beim Anspringen des Motors selbsttätig aus dem Motorzahnrade ausgerückt wird, indem z. B. ,das treibende Kupplungsglied die Form einer Hülse (52) mit einem Spiralschlitz (53) erhält, in den ein Stift (51), der von dem durch den Fahrer bewegten Gliede (q.2) getragen wird, eingreift, und daß die Steigungsrichtung des Schlitzes (53) die gleiche wie die der Schraubenrippen (23) der Ritzelwelle (22) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßder Schlitz (53) i. der Hülse (52) veränderliche Steigung hat und der Stift (51) gewöhnlich einem Teil der Schlitzwand von größerer Steigung anliegt, so daß anfangs die Einwirkung des Stiftes auf Längsverschiebung der Hülse (52) größer als die auf Drehung der Hülse ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Ersatz der Schlitze und Stiftverbindung durch einen, Lenker (i18), der mit dem Antriebsglied (42) drehbar verbunden ist und gelenkig an dem das Kuppelglied (112) tragenden Glxede (113) angreift, und zwar exzentrisch zur Achse des Gliedes (113), und daß dieser Lenker elastisch gegen- das Glied (42) abgestützt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, die elastische Abstützung des Lenkers gegen das Antriebsglied (42) vorzugsweise eine Druckfeder ist, die eine Schiene (126) umgibt, die gelenkig mit dem Lenker. (118) unweit seiner Verbindung mit dem Antriebsglied (42) verbunden ist, wobei die Feder gewöhnlich gespannt-ist, um eine solche Bewegung des Lenkers (118) zu erschweren, die leine Drehung des Gliedes (113) mit der. Kupplung (112) hervorrufen würde, dagegen eine endweise Bewegung der Kupplung (112) zulä ßt, um das Kitzel (30) zum Eingriff mit dem Maschinenzahnrade zu bringen.
  5. 5. Vorrichtung nach ,Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, der Lenker (118) eignen Ansatz (1;9) trägt, der gegen einen Flansch (i i o) des Kitzels anstößt und. dadurch zwangsmäßig die Kuppelglieder (111, 112) trennt, nachdem das Kitzel (3o) in das Rad (3i) eingerückt ist, und zwar vorzugsweise vor dem-Arbeiten .des Motors.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Hiil'fsmittel (9o bis 93), die nachgiebig .einer Drehung der Hülse (52) während eines erheblichen Teils der Annäherung: dieser Hülse an das Kitzel (3o) widerstreben, damit die Hülse (52) nicht. eher gedreht- wird, als bis das Kitzel gegen das Maschinenzahnrad (31) bewegt worden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5z) zwei zu ihrem Umfang konzentrische Flächen (93a, 93`) trägt, gegen die sich ein nur .axial verschiebbarer, senkrecht auf den Flächen stehender, federnd belasteter Kolben (9o) anlegt, der nach der Annäherung des Kitzels bo) an das Triebrad (31) von der Fläche mit kleinerem Halbmesser beim Drehen der Hülse (52) durch Einwirkung der Spiralnut über eine die Drehung erschwerende schräge Kante (93b) auf die Fläche mit größerem Halbmesser übergeht.
DED54211D 1926-10-30 1927-10-29 Motoranlassvorrichtung Expired DE486381C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062492B (de) * 1956-05-18 1959-07-30 Karel Sigmund Schubschraubtrieb fuer Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen
DE1135713B (de) * 1956-10-13 1962-08-30 Theodore Lafitte Schubschraubtrieb mit Einrueckhebel an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

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DE1062492B (de) * 1956-05-18 1959-07-30 Karel Sigmund Schubschraubtrieb fuer Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen
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