DE486200C - Verfahren und Wannenofen zum Erschmelzen von Glas in ununterbrochen betriebenen Wannenoefen - Google Patents

Verfahren und Wannenofen zum Erschmelzen von Glas in ununterbrochen betriebenen Wannenoefen

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DE486200C
DE486200C DED43908D DED0043908D DE486200C DE 486200 C DE486200 C DE 486200C DE D43908 D DED43908 D DE D43908D DE D0043908 D DED0043908 D DE D0043908D DE 486200 C DE486200 C DE 486200C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/18Stirring devices; Homogenisation
    • C03B5/193Stirring devices; Homogenisation using gas, e.g. bubblers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Verfahren und Wannenofen zum Erschmelzen von Glas in ununterbrochen betriebenen Wannenöfen Bei den besonderen Schmelz- und Arbeitsverhältnissen des Herstellens von Glas in Wannenöfen galt es bisher, im Gegensatz zum Hafenofenverfahren, in der Praxis als Regel, beim Schmelzen und Läutern des flüssigen Wannenglases sorgfältig alles zu vermeiden, was eine künstliche Durchmischung und erhebliche Beunruhigung der Schmelze herbeiführen könnte. Denn es ist weder erwünscht noch praktisch möglich, den gesamten Wanneninhalt völlig zu durchmischen, weil das den Wänden und dem Boden der Wanne zunächstliegende Glas bekanntlich mehr oder weniger erstarrt oder strengflüssig ist und absichtlich in diesem Zustande erhalten wird zwecks Schonung der Wand- und Bodensteine der Wanne. Eine völlige Durchmischung, wie es beim Schmelzen in verhältnismäßig kleinen Glashäfen üblich und vorteilhaft ist, würde zudem die obere, heiße und dünnflüssige, der Arbeitsstelle zuströmende Glas-Schicht durch das darunterliegende, wesentlich kältere und unter Umständen teilweise entglaste Bodenglas verderben können. Die Homogenisierung von `Vannenglas wird auch dadurch erschwert, daß die oberste strömende Glasschicht sogar in jedem einzelnen Ofenquerschnitt der Wanne in Größe, Form usw. sich andauernd verändert und sehr schwankende Eigenschaften aufweist. Insbesondere ist dieoberste schwimmende Glasschicht verschieden heiß und wechselt häufig die Bewegungsrichtungen.
  • Um die oft unbefriedigende Beschaffenheit und Schmelzgeschwindigkeit des Wannenglases zu verbessern, ist bisher hauptsächlich eine Steigerung der Ofentemperatur namentlich bei Maschinenwannen vorgenommen worden. Aber dies führt bekanntlich zu häufigen Reparaturen und unwirtschaftlichen Betriebsstörungen, auch ist das Glas oft ungleichmäßig und fehlerhaft, weil die dünnflüssige und heiße Oberschicht leicht Teile des Bodenglases ablösen und mitreißen kann, ohne daß bei der geringen Glasbewegung eine vollständige Vergleichmäßigung auf dem Wege bis zur Entnahmestelle noch möglich wäre. -Man hat daher (z. B. Dralle »Die Glasfabrikation« zgzr, Band II, Seite zorg, a. Absatz sowie im amerikanischen Patent 1414 oo8) den Vorschlag gemacht, das Wannenglas im letzten Betriebsabschnitt unmittelbar vor den Arbeitsstellen zu durchmischen, wie es für optisches Glas im Hafenofenbetrieb an sich bekannt ist. Jedoch ist damit aus den eingangs erwähnten Gründen im allgemeinen die Gefahr einer Glasverschlechterung durch Vermischen mit aufgewühltem Bodenglas durchaus nicht behoben, da im letzten Betriebsabschnitt sich Ungleichmäßigkeiten des sich bereits abkühlenden Glasflusses nur noch langsam und unvollkommen beseitigen lassen.
  • Das vorliegende Verfahren besteht darin, daß man das Glasbad der Wanne außer in dem der Abkühlung des fertigen Glases auf Arbeitstemperatur dienenden Ofenabschnitt, ständig oder in ausreichend häufiger Wiederholung, unter ausreichend dichter Anordnung der Mischstellen und in gleichbleibendem Tiefenbereiche des Glasstromes durchmischt.
  • Wenn dabei zunächst und vorübergehend Bodenglas mit aufgerührt wird, bis sich schließlich ein gewisser Beharrungszustand des Strombereichs herausgebildet hat, so bietet sich dem dünnflüssigen und nunmehr verhältnismäßig rasch bewegten Glasfluß in den zum Schmelzen und Läutern dienenden heißen Betriebsabschnitten noch hinreichend Zeit und Gelegenheit, sich genügend zu vergleichmäßigen. Die Gefahr, durch Aufrühren des Bodenglases das Erzeugnis endgültig zu verschlechtern, ist also bei vorliegendem Verfahren nicht sehr groß und kann praktisch dadurch beseitigt werden, daß man den Bewegungs- bzw. Wirkungsbereich der einzelnen Mischstellen durch Anordnen einer Vielzahl derselben entsprechend verkleinert. Denn bei hinreichend kleinem Wirkungsradius vermag die betreffende Mischstelle auch bei sehr hoher Ofentemperatur nach Erreichung eines durchschnittlichen Beharrungszustandes der Schmelze offenbar keine sehr großen Mengen des Bodenglases aufzuspülen, plötzlich und im ganzen loszulösen und in den Schmelzstrom hineinzuziehen.
  • Gleichwohl kann dabei nunmehr die Bewegungs- und Mischgeschwindigkeit der einzelnen Schmelzflußteilchen in den heißgehenden Betriebsabschnitten im Durchschnitt um ein Vielfaches gesteigert werden, so daß sich vorteilhafteÄnderungen des Wannenschmelzverfahrens, namentlich eine Verbesserung der Glasbeschaffenheit uud der Schmelzleistung bei Verringerung der Schmelzzeit, der Ofengröße und der Brennstoffkosten, gegebenenfalls auch der Ofentemperaturen, ergeben. Gegenüber dieser künstlich und planmäßig hervorgerufenen, verhältnismäßig raschen Mischbewegung des heißflüssigen Wannenglases kann die ganz langsame, willkürlich und ungleichförmig durch Wärmeunterschiede und Glasentnahme hervorgerufene Eigenbewegung der Schmelze in den in Rede stehenden Betriebsabschnitten der Wanne nunmehr von untergeordneter Bedeutung sein.
  • Der Glasstrom kann je nach der Lage der Entnahmestelle, der Temperaturverteilung und der jeweils zu schmelzenden Glasmengen sehr verschieden verlaufen. Man kann seinen Verlauf zum mindesten an und nahe der Oberfläche deutlich sichtbar machen durch Einlegen von besonderen Schwimmkörpern, welche völlig oder nahezu das gleiche spezifische Gewicht wie die flüssige Schmelze besitzen und zweclnäßig einen nichtschmelzenden Mantel aus Zirkonerde, Siliciumcarbid usw. erhalten, wobei die Eintauchtiefe durch entsprechende Wahl des spezifischen Gewichts des Schwimmermasse geregelt werden kann. Man erhält so in praktisch hinreichender Weise einen unmittelbaren, anschaulichen Einblick in den Strombereich im ganzen, in seine verschiedenen Übergänge und Abstufungen sowie in die verwickelten Bewegungen des Wannenglases für die betreffenden Ofentemperaturen. Die zweckmäßigste Anordnung, Tätigkeit und Tiefenlage der Mischvorrichtungen wird vorteilhaft unter Benutzung der erwähnten Schwimmkörper gewählt und jeweils entsprechend eingestellt, um einen günstigenStrömungsverlauf zu erzielen und alsdann möglichst aufr echtzuerhalten.
  • Wenn durch die wesentlich beschleunigte Glasbewegung ein rascher Verbrauch der Steine der Seitenwände befürchtet wird, so kann man durch geeignete Materialien (z. B. durchWannensteine aus Zirkonerde, Siliciumcarbid usw.) oder durch ein Fernhalten der Schmelzflußwirbel von den Seitenwänden (etwa durch starke Kühlung oder durch Abfangen der Wirbel) dies vermeiden.
  • Die Erfindung soll an Hand der schematischen Zeichnungen näher erläutert und ergänzt werden.
  • In Längsschnittfigur i und in Grundrißfigur a ist die Glaswanne a durch mehrere, in an sich bekannter Weise auf dem Glasspiegel schwimmende Brückensteine b" b2 und b3 in mehrere Betriebsabschnitte zerlegt. Im Abschnitt I wird das Gemenge niedergeschmolzen; imAbschnittII wird die Glasbildung vollendet; im Abschnitt III wird das Glas geläutert und gelangt im Abschnitt IV zur Entnahme. Die sich in . der Wannenmitte gegeneinander stützendenBrückensteine b sind als -Hohlkörper ausgebildet, damit die von beiden Seiten der Wanne aus hineingepreßte (heiße) Luft durch die zahlreichen, mit den Brückensteinen verbundenen Düsenrohre c wunschgemäß in Form von Blasenströmen in die Wannenschmelze hineingelangt und die flüssige Glasmasse durchmischt. Die Erzeugung von in Querreihen aufsteigenden Blasenströmen ist durch einen früheren Vorschlag des Erfinders (s. Patentschrift 303o8) bekannt geworden und ist an sich nicht -Gegenstand vorliegender Erfindung. Der größere Teil der aus schmelzbeständigem Material bestehenden Rohrstücke c ist in der Zeichnung Fig. i schräg nach rechts unten mündend angeordnet, damit der Reaktionsdruck der Gasblasen mithilft, die schleusenartig wirkende Schwimmbrücke geschlossen zu halten. Für die Abdichtung des als Kugelgelenk ausgebildeten Druckleitungsanschlusses der Brückensteine, welche an und in der Seitenwand der Wanne nur verhältnismäßig niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind, kann man erforderlichenfalls feinen Ouarzsand, Asbest usw. als Dichtungsmittel verwenden. Da die erforderliche Menge und die spezifische Wärmekapazität von Luft oder sonstigen geeignet erscheinenden Gasen nicht sehr groß ist, so ist ein Kaltblasen der Schmelze nicht zu befürchten, zumal man j a auch vorgewärmte oder heizende Gase verwenden kann. Ein Auswechseln der Schwimmbrücken und ein Verändern ihrer Lage oder sonstige Änderungen, auch das Anwenden mehrerer Mischvorrichtungen im einzelnen Wannenabschnitt lassen sich ohne Betriebsstörungen vornehmen, etwa von nichtgezeichneten Öffnungen der Seitenwände aus. Auch vermag man infolge der Eigenart des. Wannenschmelzverfahrens, daß das nahe den Boden- oder Seitenwandungen befindliche Glas dickflüssig oder erstarrt ist, z. B. die Seitenwände unterhalb des Glasspiegels zu durchbohren und Rohre u. dgl. langsam in die Glasschmelze einzuführen, wenn man durch hinreichende Abkühlung der betreffenden Stelle dafür sorgt, daß die benachbarte Glasmasse nicht flüssig wird und nicht durch die Wandung hindurchbrechen kann (Fug. 3 und q.).
  • Im Wannenabschnitte I findet eine wesentliche Beschleunigung und Erleichterung des Niederschmelzens statt, falls man es für zweckmäßig hält, bereits in diesem Wannenabschnitte ein künstliches Mischen, welches die günstige Wirkung der aufsteigenden Luft- oder Gasbläschen kräftig unterstützt, herbeizuführen. Auch vermag man beim Durchrühren im Schmelzraum mehr vorgeschmolzenes Glas (Brocken, verglaste Rohstoffe usw.) für sich allein oder jedenfalls ohne die übliche überwiegende Beimengung von Gemenge dennoch zu gutem, gleichmäßig zusammengesetztem Wannenglase zu verarbeiten. Zudem brauchen die Scherben oder das vorgeschmolzene Glas nicht mehr zerkleinert und innig mit Gemenge zur Vermeidung von Streifen und Rampen vermischt zu werden.
  • Im Teile II der Wanne besteht die Wirkung einer gründlichen Durchmischung vor allem darin, die noch vorhandenen Kieselsäurekörner, Steine und die sonstigen Einschlüsse zu beseitigen. Diese kommen viel schneller und sicherer als bisher zur Auflösung oder Ausscheidung.
  • Im Läuterungsbereich III der Wanne wird bei vorliegendem Verfahren eine hinreichend vergleichmäßigte Schmelze erhalten, da ähnlich wie bei durchmischtem Hafenglase alle Ungleichmäßigkeiten des Glasflusses beseitigt werden. Durch eine künstliche Durchmischung findet ein vollkommener Ausgleich der Glasstoffe und der Wärme statt und die Ausscheidung von blasenbildenden Gasen wird außerordentlich begünstigt.
  • In dem Wannenabschnitt IV wird zweckmäßig bei den üblichen Ofenformen eine künstliche Durchmischung unterlassen, um die erreichte Vergleichmäßigung der Schmelze aufrechtzuerhalten und das Bodenglas dortselbst nicht aufzurühren. Dagegen kann es häufig vorteilhaft sein, die Abkühlung der Schmelze auf Arbeitstemperatur in geeigneter Weise künstlich zu beschleunigen.
  • Die zahlreichen Vorteile, welche ein gut vergleichmäßigtes, hochwertiges und durch Leistungssteigerung des Ofens sowie durch Brennstoffersparnis verbilligtes Wannenglas für die verschiedensten Verwendungszwecke, auch- z.'B. zur Verbilligung von Wasserglas, bietet, sind naheliegend.
  • Eine hohe Ofentemperatur ist offenbar bei vorliegendem Verfahren im allgemeinen durch= aus nicht notwendig, obwohl sie_naturgemäß.in vielen Fällen zur Erzielung einer möglichst großen Schmelzmenge vorteilhaft erscheint.
  • In konstruktiver Hinsicht ergibt sich die Möglichkeit, den fließenden Glasstrom in der Wannenmitte wesentlich dicker als bisher zu halten, so daß bei gegebener Ofenleistung die Wanne verhältnismäßig klein ausgeführt werden kann.
  • In Fig. 3 und Querschnittsfigur 4. wird-in .die Wanne a ständig dasRohgut (Gemenge; Brocken, vorgeschmolzenes flüssiges oder erstarrtes Rohglas usw.) bei d zugeführt und als fertiges Glas bei e entnommen. Mittels der durch die Seitenwände reihenweise hindurchgeführten Rohrstücke c werden in die flüssige Glasschicht heiße Blasenströme hineingedrückt. Die Glasteilchen erhalten dabei eine durch die eingezeichneten Pfeile angedeutete Spiralbewegung quer zur Richtung der Blasenreihe und der Gesamtströmung. Vor den Schwimmern f , welche auch durch Einbuchtungen der Wandungen ersetzt werden können, und am Wannenrande sammeln sich selbsttätig etwaige Glasunreinheiten(Gallen) an und können von dort leicht abgezogen werden.
  • Zwischen den zahlreichen Mischstufen wird in der Regel nur ein sanfter und allmählicher Übergang bestehen. Dennoch läßt sich auf den sehr langen, planmäßig geordneten Umwegen der Glasteilchen von d nach e eine einwandfreie Durchmischung und Wärmeausgleichung erzielen. Es erscheint bei geeigneter Ausführung ausgeschlossen, daß etwa von d aus ein Glasteil - ohne die vorgeschriebene planmäßige Bahn in vielen Spiralen erledigt zu haben - etwa durch Zufall oder durch unvorhergesehene Strömungswirbel direkt nach c gelangen und dort die fertigen Schmelzteile verschlechtern kann. Durch Ein- oder Ausschalten oder sonstiges Regeln von einzelnen Düsen oder reihenförmig angeordneten Düsengruppen läßt sich die Form, Größe und Wirkung der einzelnen Durchmischungsstufen und der verhältnismäßig großen Schmelzwege mannigfaltig in bequemer Weise ändern.
  • Gegebenenfalls kann man das Verfahren nur auf einen Teil, etwa auf den Niederschmelzraum oder auf den Läuterungsabschnitt der `Wanne, allein anwenden. Erwähnt sei ferner, daß die Wannenschmelze z. B. mittels sogenannter Oberflächenverbrennungsdüsen, welche durch die aus ihren Poren dringenden Flammengase vor dem chemischen Angriff der Schmelze umhüllt und geschützt gehalten werden, von innen aus erhitzt werden kann.
  • In der Querschnittfigur.5 ist die Anwendung mehrerer Blasenreihen, welche vom Boden der .Wanne aus durch eine eingebaute Längsbrücke hindurch eingeleitet werden, veranschaulicht.
  • Es ändert an dem Wesen und der Wirkung des Verfahrens nichts Wesentliches, wenn die Zuführung von Rohglas oder Zuschlägen postenweise oder die Blasenerzeugung in gewissen Zeit-oder Raumabständen vorgenommen wird, falls nur im ganzen betrachtet die Arbeitsweise der mit einer oder mehreren künstlichen Durchmischungsstufen versehenen Wanne kontinuierlich ist. Auch ist es für den Grundgedanken des Verfahrens unwesentlich, wenn die Durchmischung der Glasströmung in den heißgehenden Betriebsabschnitten der Wanne statt durch eingepreßte Gasblasen durch mechanische Rührer oder durch sonstige; geeignet erscheinende physikalische oder chemische Mittel erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Erschmelzen von Glas in ununterbrochen betriebenen Wannenöfen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Glasbad außer in dem der Abkühlung des fertigen Glases auf Arbeitstemperatur dienenden Ofenabschnitte, ständig oder in ausreichend häufiger Wiederholung, unter ausreichend dichter Anordnung der Mischstellen und in gleichbleibendem Tiefenbereich durchrührt.
  2. 2. Wannenofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch feste oder schwimmende Düsen zum Einleiten des die Durchmischung bewirkenden Gases in die Glasschmelze der Wanne, wobei die festen Düsen durch den Boden oder die Wand in den Glasraum eintreten.
  3. 3. Wannenofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch solche Lage und Richtung der Düsen, daß die auf der Glasoberfläche schwimmenden Unreinigkeiten an den Wänden zur Ablagerung kommen, wo sie in bekannter Weise - durch Vorsprünge, Buchten oder Seitenschwimmer aufgefangen werden.
DED43908D 1923-07-01 1923-07-01 Verfahren und Wannenofen zum Erschmelzen von Glas in ununterbrochen betriebenen Wannenoefen Expired DE486200C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2884744A (en) * 1956-02-23 1959-05-05 Owens Illinois Glass Co Apparatus for conditioning molten glass
US3030736A (en) * 1958-01-07 1962-04-24 Harvey L Penberthy Method of homogenizing glass
DE1256366B (de) * 1958-11-19 1967-12-14 Glaverbel Schwimmer fuer Glasschmelzoefen
DE1471992B1 (de) * 1965-01-18 1970-07-23 Harvey Larry Penberthy Kontinuierlich arbeitender Glasschmelzofen
DE102009007283A1 (de) 2009-02-03 2010-08-12 Schott Ag Schmelzwanne für eine Glasschmelze

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DE102009007283B4 (de) * 2009-02-03 2020-10-29 Schott Ag Schmelzwanne für eine Glasschmelze, Schmelzofen mit einer Schmelzwanne und Verwendung von Blasdüsen und Elektroden

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