Feinverstellung der Oberwalze bei Pilgerschrittwalzwerken Bei der
Anordnung nach dem Patent q.86172 erfolgt der Antrieb der Feinverstellung vom Walzenantrieb
aus. Das Maß der Verstellung ist also je Walzenumdrehung immer gleich groß und unabhängig
von der Zahl der Walzenumdrehungen in der Zeiteinheit. Diese Einrichtung genügt
vollkommen für Pilgerstraßen, auf denen Rohre gewalzt werden, die keine erheblichen
Unterschiede im Durchmesser aufweisen. Sollen aber auf einer Pilgerstraße Kaliber
von stark abweichenden Abmessungen benutzt werden, dann genügt sie nicht mehr; denn
größere Kaliber walzt man mit geringerer Umdrehungszahl der Walzen und größerem
Vorschub als kleine Kaliber. Es läge nahe, die Anpassung der Feinverstellung für
solche Fälle dadurch zu erreichen, daß man zwischen Walzenantrieb und Schaltvorrichtung
ein veränderliches Übersetzungsgetriebe einfügt. Dieser Weg wird aber nicht beschritten,
sondern nach der Erfindung erfolgt der Antrieb der Feinverstellung durch einen unabhängigen
Motor; dabei ergibt sich nämlich der Vorteil, daß die Dorne für alle Kalibergrößen
die gleiche Konizität haben können, so daß die Bearbeitung der Dorne sehr vereinfacht
wird.Fine adjustment of the top roller in pilger step rolling mills
Arrangement according to the patent q.86172, the fine adjustment is driven by the roller drive
the end. The amount of adjustment is always the same and independent for each roller revolution
on the number of roller revolutions in the unit of time. This facility is sufficient
perfect for pilgrimage routes on which pipes are rolled that are not significant
Have differences in diameter. But should caliber
are used with strongly deviating dimensions, then it is no longer sufficient; because
Larger calibers are rolled with a lower number of revolutions of the rollers and larger ones
Feed as a small caliber. It would make sense to adjust the fine adjustment for
to achieve such cases by moving between the roller drive and the switching device
inserts a variable transmission gear. But this path is not taken,
but according to the invention, the fine adjustment is driven by an independent one
Engine; this has the advantage that the mandrels for all caliber sizes
can have the same conicity, so that the machining of the mandrels is very simplified
will.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigt Abb. i die eine Ausführungsform in Stirnansicht und Abb. z
die andere Ausführungsform in Seitenansicht.Two embodiments of the invention are shown schematically in the drawing
shown. It shows Fig. I the one embodiment in front view and Fig. Z
the other embodiment in side view.
Bei der Ausführungsform nach Abb.i ist die Anordnung nach dem Hauptpatent
mit dem Schaltwerk m, n im wesentlichen beibehalten. Das Schaltwerk wird jedoch
von einem besonderen (nicht gezeichneten) Motor mittels der Schnecke :z und der
am Schneckenrad sitzenden Nockenscheible 3 betätigt. Um unter allen Umständen nach
Beendigung der Feinverstellung eine Freigabe der Welle k für die Grobverstellung
herbeizuführen, ist am Schalthebel ¢ ein elektrisches Schütz 5 befestigt, welches
bei Stillsetzung des Motors für die Feinverstellung Strom erhält und dadurch den
Schaltzahn ia auslöst.In the embodiment according to Fig.i, the arrangement is according to the main patent
with the rear derailleur m, n essentially retained. The rear derailleur will, however
from a special (not shown) motor by means of the worm: z and the
The cam disk 3 seated on the worm wheel is actuated. To follow at all costs
Completion of the fine adjustment, a release of the shaft k for the coarse adjustment
bring about, an electrical contactor 5 is attached to the shift lever ¢, which
when the motor is stopped for the fine adjustment receives current and thereby the
Shift tooth ia triggers.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 trägt die Welle k statt des Schaltrades
die eine Hälfte einer Reibungskupplung 6, deren andere Hälfte 7, axial verschiebbar,
auf einer Welle 8 angebracht ist, die durch einen Schneckentrieb g vom Motor io
gedreht werden kann. Die axiale Verschiebung des Kupplungsteiles 7 erfolgt durch
einen Winkelhebel i i, der durch ein elektrisches Schütz 12 bewegt wird. Eine (nicht
gezeichnete) Feder hält die Kupplung 6, 7 für gewöhnlich offen. Nur wenn der Motor
io zum Antrieb der Feinverstellung eingeschaltet wird, erhält das Schütz 12 Strom
und schließt die Kupplung.In the embodiment according to Fig. 2, the shaft carries k instead of the ratchet wheel
one half of a friction clutch 6, the other half 7, axially displaceable,
is mounted on a shaft 8, which io by a worm drive g from the motor
can be rotated. The axial displacement of the coupling part 7 takes place through
an angle lever i i which is moved by an electrical contactor 12. One (not
drawn) spring keeps the clutch 6, 7 open usually. Only if the engine
io is switched on to drive the fine adjustment, the contactor 12 receives current
and closes the clutch.