DE486148C - Verfahren zur Entfernung von Rost und Hammerschlag von Glasformen und Glasbearbeitungs-Werkzeugen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Rost und Hammerschlag von Glasformen und Glasbearbeitungs-Werkzeugen

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DE486148C
DE486148C DEG67931D DEG0067931D DE486148C DE 486148 C DE486148 C DE 486148C DE G67931 D DEG67931 D DE G67931D DE G0067931 D DEG0067931 D DE G0067931D DE 486148 C DE486148 C DE 486148C
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Raffinerien Josef Inwald A G
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
    • C23G1/025Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions acidic pickling pastes

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Description

  • Verfahren zur Entfernung von Rost und Hammerschlag von Glasformen und Glasbearbeitungs-Werkzeugen Die Erfindun- betrifft ein Verfahren zur Entfernung vorn Rost und Hammers.chlagschichteen von Eisen- und Stahlgegenständen mit empfindlicher, ziselierter, gravierter oder polierter Oberfläche, insbesondere von Preß-Vlasforrnen und Glasbearbeitungs-Werkzeugen überhaupt. Die Entfernung,s.oIcher Schichten, welche durch chemische oder Temp@eratur-@eanspruchung der Eisengegenstände entstanden sein können:, war bisher nur auf mechanischem Wege, etwa durch Schmirgeln mit Carborundwm unter Zusatz eines Verteilungsmittels, meist öl, möglich. Diese Art der Reinigung führt I>ei unsachgemäßer Durchführung leicht zu Beschädigungen des Materials und isst jedenfalls langsam und kostspielig. Insbesondere bei Glasformen werden die scharfen Kanten der Reliefs abgerieben und dadurch die Brauchbarkeit der Form vermindert. Bei dem bisher üblichen chemischen Verfahren wird die Oberfläche des Materials immer in gewissem Ausmaße Das vorliegende Verfahren soll im Gegensatz zu dem chemischen Ros.tentfernungsmitte,l, wie Beizen, nur die Otydschicht wegnehmen, ohne das freigelegte 'Metall im mindesten anzugreifen, da bei. den erwähnten Gegenständen dies zu einer Verletzung der Gravierungen führen würde. Da ferner bei der Reinigung von Preßglasformen nur- einzelne Flächen der Forrnenteile -er%@nigt werden sollen und das übliche Eintauchen der Stücke in rostlösende Flüssigkeit und das Übergießen der ganzen Stücke praktisch untunlic@h ist, wurde die Pastenf,)rm als die geeignetste für den vorliegenden Zweck gewählt, die es ermöglicht, nur die zu reinig enden Flächen mit dem chemischen Agens zu bedecken und die Einwirkungsdauer bequem zu bemessen. Unter den für den angestrebten Zweck in Frage kommenden Säuren, welche rostlösend wirken, erwies sich die Oialsäure und ihre Salze als am geeignetsten, da sie im Gegensatze zu allen anderen organischen Säuren nicht einfach rostlösend wirkt, sandern auch die geglühten Hammerschlagschichten lockert und löst, ferner rascher als die anderen organischen Säuren und milder als anorganische Säuren wirkt. Nach dem Verfahren wird das zu reinigende Stück zuerst etwas erwärmt Lind die Paste aus zweckmäßig gesättigter Otalsäurelösung oder Osalatlösung mit einem aufsaugenden -Mittel, am besten Kieselgur, auf die oxydierten Oberflächen aufgetragen und nach einer Einuzrkung, deren Länge von, der Dichte der Rost-und Hammerschlagschicht abhängig ist. wieder abgewischt. Die Rost- und Hammerschlagschichten werden so weit gelöst und erweicht, daß sie sich ohne weiteres wegwischen lassen, während das Meitall nicht angegriffen wird und Politur und # Reliefflächen vollkommen erhalten bleiben. Zur Verbesserung der Streichbarkeit der. Paste wird ihr vorteilhaft Glyzerin in geringen Mengen zugesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entfernung vorn Hammerschlag und Rost von Glasformen, Glasbearbeitungs-Werkzeugen und sanstigen Eisen- und Stahlgegeniständen mit schwer zugänglicher oder empfindlicher bzw.gravierter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die zu reinigende Oberfläche des Gegenstandes eine Paste -mit Oxalsäureegehalt und einem aufsaugenden Mittel aufh.ringt und nach 1.urzer Zeit (i o bis 15 Minuten) die Paste durch Abwaschen und Abspülen finit Wasser @antf ernt. a. Paste zur Entfernung \,on_ Hammerschlag, und Rost von Glasformen, Glasbearbeitungs-Werkzeugen und soinstigen Eisen- und Stahlgegenständen mit schwer zugänglicher oder empfindlicher bzw. gravierter Oberfläche, bestehend aus einer gesättigten Oxalsäurelö.sung, Kieselgur oder anderen fein verteil@ben. anorganischen Stoffeen als aufsaugendes Mittel und Glyzerin.
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