DE483004C - Press for embossing and coating etc. of box parts or the like. - Google Patents

Description

Presse zum Prägen und Überziehen usw. von Schachtelteilen o.-dgl. Gegenstand der Erfindung sind eine Sperrvorrichtung, die das Einführen eines neuen Schachtelteils und eines Etiketts gemäß Patent 476 72¢ erst dann zuläßt, wenn der vorangehende Schachtelteil fertig bearbeitet ausgeworfen ist, und ferner zwei Anschläge hinter dem Werkzeug, die verhüten, daß bei dem nunmehr sehr schnell erfolgenden Einschieben der Schachtelteil oder das Etikett vom Unterwerkzeug nach. rückwärts herunterfallen. Die zwei Anschläge, von denen einer für den Schachtelteil und der andere für das Etikett bestimmt ist, können sowohl am Unterwerkzeug wie auch am Oberwerkzeug (Stößel) einstellbar befestigt sein. Die Sperrvorrichtung kennzeichnet sich durch einen Sperrkörper, der sich, sobald der Schieber in die ausgefahrene Stellung gekommen ist, in die Schieberbahn einschiebt und aus dieser durch geeignete Mittel erst herausgezogen wird, wenn der fertig bearbeitete, vorangegangene Schachtelteil beim Auswerfen einen Fühlerhebel berührt hat.Press for embossing and covering, etc. of box parts o.-the like. The invention relates to a locking device that allows the introduction of a new Box part and a label according to patent 476 72 ¢ only then when the previous box part is ejected finished machined, and also two stops behind the tool, which prevents the now from happening very quickly Pushing in the box part or the label from the lower tool. backward falling off. The two stops, one for the box part and one for the others intended for the label can be used both on the lower tool and on the The upper tool (ram) can be fastened in an adjustable manner. The locking device indicates through a locking body that is activated as soon as the slide is extended Position has come, pushes into the slide and out of this by suitable Means is only pulled out when the finished, previous box part touched a feeler lever when ejecting.

Es sind Pressen bekannt, bei denen beispielsweise durch Kurvenantrieb ein Schieber das Zuführen von Werkstücken zu einem Werkzeug vornimmt, wobei diese Werkstücke gegen einen hinter dem Werkzeug ortsfest am Pressentisch befestigten Anschlag gefördert werden. Diesen Pressen gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vor allem dadurch, daß die Anschläge für Schachtelteil und Etikett nicht ortsfest am Pressentisch angebracht, sondern auf und ab beweglich angeordnet sind. Zu diesem Zwecke befinden sich die Anschläge zweckmäßig am Stößel.There are known presses, in which, for example, by curve driving a slider feeding workpieces to a tool before take t, said workpieces are conveyed against a stationary behind the tool fastened to the press table stop. Compared to these presses, the subject matter of the invention differs mainly in that the stops for the box part and label are not fixedly attached to the press table, but are arranged to be movable up and down. For this purpose, the stops are conveniently located on the plunger.

In der Zeichnung ist die Presse nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Ansicht von oben, Abb.3 eine weitere Ausführungsform dies Anschlages in Seitenansicht und Abb. q. eine Ansicht von oben im Schnitt dazu, wobei das Unterwerkzeug weggelassen ist.In the drawing, the press according to the invention is for example shown, namely Fig. 1 shows a side view, Fig. 2 shows a view of above, Fig.3 another embodiment of this stop in side view and Fig. q. a view from above in section, the lower tool being omitted.

Mit der Oberfläche des Unterwerkzeuges a liegt die Oberfläche des Anlegetisches b in gleicher Höhe. Der Schieber c gleitet auf der Tischfläche und wird im Schlitz d geführt und von den Schubstangen e hin und her bewegt. Auf dem Schieber c ist die Anlegemarke f aufgeschraubt, an die der Schachtelteil g angelegt wird. Diese Anlegemarke ist in Abb.2 winkelförmig dargestellt; sie kann aber auch U-förmig sein; die Langlöcher h dienen zur Zentrierung des Schachtelteiles auf die Werkzeugmitte.The surface of the lies with the surface of the lower tool a Positioning table b at the same height. The slide c slides on the table surface and is guided in the slot d and moved back and forth by the push rods e. On the Slider c is screwed on the positioning mark f on which the box part g is placed will. This mooring mark is shown at an angle in Fig.2; she can but also be U-shaped; the elongated holes h are used to center the box part on the center of the tool.

Auf der Anlegemarke f sind die Anlegemarken i und k für das Etikett l angebracht; sie sind in den Langlöchern m verschiebbar, damit die Etikettmitte zentriert werden kann.On the positioning mark f, the positioning marks i and k for the label l are attached; they can be moved in the elongated holes m so that the center of the label can be centered.

Ein Schachtelteil g wird von Hand oder mechanisch auf den Tisch b bei ausgefahrenem Schieber an die Anlegemarke f des Schiebers c und dann ein Etikett L darauf an die Anlegemaxken i und h gelegt. Bei Beginn des nächsten Arheitsgangges des Stößels schiebt der Schieber c, der in bekannter Weise mittels der Schubstangen e angetrieben wird, den Schachtelteil und das darauf liegende Etikett auf das Unterwerkzeug a. Der. Schieber geht sofort zurück, während der Schachtelteil vom abwärts gehenden Stößel erfaßt und bearbeitet wird. - Das Auswerfen des fertig bearbeiteten Schachtelteiles geschieht in bekannter Weise.A box part g is placed by hand or mechanically on the table b with the slide extended against the positioning mark f of the slide c and then a label L is placed on it on the positioning axes i and h . At the beginning of the next working movement of the ram, the slide c, which is driven in a known manner by means of the push rods e, pushes the box part and the label on it onto the lower tool a. Of the. The slide goes back immediately while the box part is gripped and processed by the descending ram. - The finished part of the box is ejected in a known manner.

Um zu verhüten, daß infolge des raschen Einschiebens das Etikett vom Schachtelteil herunterfällt, sind gemäß der Erfindung verstellbare Anschlägen, b auf .einem winkelförmigen Anschlagstück p für den Schachtelteil, befestigt, das wiederum von einem federnden Winkelstück g eines Böckchens Y getragen wird. In einer zweiten Ausführungsform ist nur der Etikettenanschlag o auf dem winkelförmigen Anschlagstück p für 'den Schachtelteil befestigt, und dieses wird von einer Platte s getragen, die mittels Winkelstücks t am Oberwerkzeug (Stößel) angebracht wird. Der Anschlag h ist hierbei ebenfalls auf der Platte s befestigt.In order to prevent that as a result of the rapid insertion, the label from If the box part falls down, adjustable stops are according to the invention, b on .einem angled stop piece p for the box part, attached that is in turn carried by a resilient angle piece g of a bracket Y. In a second embodiment is only the label stop o on the angular stop piece p for 'attached to the box part, and this is supported by a plate s, which is attached to the upper tool (ram) using an angle piece t. The attack h is also attached to plate s.

Um das Einschieben zweier Schachtelteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß der Schieber c nach jedem Rückgäng an seiner äußersten Hubgrenze durch einen Sperrstift u gesperrt. Dieser Sperrstift u wird durch den Schieber c, der mit einer Einstellschraube v einen Winkelhebel w links herumdreht, in die Sperrlage gedrückt und durch eine Sperrnase x an der Stange x, in dieser Lage festgehalten. Wird nun ein fertiger Schachtelteil ausgeworfen, so stößt dieser gegen einen Fühlerhebel z und dreht diesen rechts herum. Dabei drückt ein am Fühlerhebel z befind= licher Nocken z, gegen einen Bund x" der Stange x1 und entfernt dadurch die Sperrnase x vom Ende des Sperrstiftes u; es wird also der Sperrstift u freigegeben, der nun durch eine Feder y zurückgezogen wird und seinerseits den bereits vorwärts gehenden Schieber c freigibt. An Stelle der Stange x., kann auch ein pendelartig schwingender Arm o. dgl. die Spexmase x tragen, der dann ebenfalls durch den Nocken z1 zur Seite gedreht wird, um den Sperrstift a freizugeben. Ist kein Schachtelteil aus der Maschine herausgeworfen worden, so stößt der Schieber c, der durch Federzug vorwärts, geht, gegen den Sperrstift tt und bleibt stehen; nach Entfernung des im Werkzeug haftengebliebenen Schachtelteiles wird der Schieber c durch einen leichten Druck auf den Kopf x3 eines Handauslösestiftes freigegeben und nimmt seine Tätigkeit wieder auf.In order to avoid inserting two parts of the box, according to the invention, the slide c is blocked at its outermost stroke limit by a locking pin u after each return. This locking pin u is pressed into the locked position by the slide c, which turns an angle lever w to the left with an adjusting screw v, and is held in this position by a locking lug x on the rod x. If a finished part of the box is now ejected, it strikes a sensor lever z and turns it to the right. A cam z located on the sensor lever z presses against a collar x "of the rod x1 and thereby removes the locking lug x from the end of the locking pin u; the locking pin u is released, which is now pulled back by a spring y and in turn releases the slider c, which is already moving forward. Instead of the rod x., a pendulum-like swinging arm or the like can also carry the spexmase x, which is then also turned to the side by the cam z1 in order to release the locking pin a If the part of the box has been thrown out of the machine, the slider c, which moves forward by a spring, hits the locking pin tt and stops; after removing the part of the box that has stuck in the tool, the slider c is released by lightly pressing the head x3 of a manual release pin and resumes its activity.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE; i. Presse zum Prägen und Überziehen usw. von Schachtelteilen o. dgl. nach Zusatzpatent 476 724, dadurch gekennzeichnet, daß Schachtelteil und Etikett nach dem Einführen in das Werkzeug ,gegen einen Anschlag hinter dem Werkzeug leicht angedrückt werden, und daß der Schieber an seiner äußeren Hubgrenze nach jedem Arbeitshub in der ausgefahrenen Stellung so lange gesperrt wird, bis der fertig bearbeitete Schachtelteil. ausgeworfen ist. a. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeirÜnet, daß die einstellbaren Anschläge -für den Schachtelteil und das Etikett (,t bzw. o) hinter dem Werkzeug am Oberwerkzeug (Stößel) befestigt sind. 3. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schieber nach. jedem Arbeitshub in der ,ausgefahrenen Stellung von einem Sperrstift (u) gesperrt wird und die Sperrung durch den fertigen Schachtelteil beim Herauswerfen aus, der Presse dadurch. aufgehoben wird, daß dieser gegen einen Fühlerhebel (z) stößt, der dadurch gedreht wird und dabei den Sperrstift (u) aus seiner Sperrstellung auslöst.PATENT CLAIMS; i. Press for embossing and coating etc. of box parts o. The like. According to additional patent 476 724, characterized in that the box part and Label after being inserted into the tool, against a stop behind the tool be pressed lightly, and that the slide at its outer stroke limit after every working stroke is locked in the extended position until it is finished machined part of the box. is ejected. a. Press according to claim i, characterized in that that the adjustable stops -for the box part and the label (, t or o) are attached to the upper tool (ram) behind the tool. 3. Press according to claim i, characterized in that the slide after. every working stroke in the, extended Position is locked by a locking pin (u) and the lock is made by the finished Part of the box when ejected, the press thereby. is repealed that this pushes against a feeler lever (z), which is rotated and thereby the locking pin (u) triggers from its locked position.