DE481805C

DE481805C - Zuendvorrichtung fuer Pyrophor-Taschen-Einhandfeuerzeug

Info

Publication number: DE481805C
Application number: DEM106645D
Authority: DE
Original assignee: Loewenthal & Weissberger G M B
Current assignee: Loewenthal & Weissberger G M B
Priority date: 1928-09-27
Filing date: 1928-09-27
Publication date: 1929-08-29

Description

Zündvorrichtung für Pyrophor-Taschen-Einhandfeuerzeug Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für Pyrophor-Taschen-Einhandfeuerzeuge, deren auf der Achse des Reibkörpers außenseitig vom Lager sitzende Spannhebel für die Antriebsfeder des Reibkörpers als Doppelhebel ausgebildet und dessen ie#uier Hebelarm mit dem freien Ende eines hebelartig gestalteten, zwischen den Wänden des Lagerbocks angeordneten Reibkörpers verbunden ist. Sie besteht darin, daß der den Reibkörper bewegende Hebelarm derart mittel- oder unmittelbar mit einem Hebelarm verbunden ist, daß er beim. Spannen der Antriebsfeder am Dochtkappenhebel angreift und ihn aufschleudert.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen. Bei beiden ist die Antriebsfeder des Reibkörpers um seine Drehachse gewickelt und der Reibkörper selbst hebelartig ausgebildet. Im-einen Falle unterfaßt eine nasenartige Verlängerung seines Hebelarmes den Dochtkapp,enhebel unmittelbar und im anderen .eine Verlängerung des einen Armes des doppelarmigen Antriebshebels einen seitlich vorstehenden Zapfen des D ochtkappenhebels.
Auf der Zeichnung zeigen: Abb. i eine Seitenansicht mit weggeschnittener Vorderwand des Lagerbocks des ersten Ausführungsbeispiels bei niedergeklapptem Dochtkappenhebel, Abb. z die gleiche Seitenansicht wie Abb. i bei niedergedrücktem Spannhebel und aufgeschleudertem Dochtkappenhebel; Abb. 3 eine Seitenansicht des anderen Ausführungsbeispiels bei niedergeklapptem Dochtkappenhebel, Abb. q. die gleiche Seitenansicht wie Abb. 3 bei, niedergedrücktem Spannhebel und aufgeschleudertem Dochtkappenhebel, Abb.5 einen der Abb.3 entsprechenden Grundriß.
In allen Abbildungen bezeichnet a den @einstückigen Lagerbock, b seinen die Zündsteinpreßvorrichtung enthaltenden und sich in den Brennstoffbehälter einschiebenden Rohransatz. c den in seiner Endstellung durch einen in dem hinteren Teil des Lagerbocks a geführten, abgefederten Kolben d gehaltenen, auf- und niederklappbaren Dochtkappenhebel und e den als Doppelhebel ausgebildeten, auf der Achse/ des hebelartig gestalteten Reibkörpers g sitzenden, außenseitlich am Lagerbock angeordneten Spannhebel zum Spannen der Antriebsfeder.
Der eine Arm ei des Spannhebiels e ist mit dem freien Hebelende des Reibkörpers u durch einen Zapfen k verbunden. In den Abb. i und z bezeichnet ferner i eine Nase des zwischen den Wänden des Lagerbocks a angeordneten hebelartigen Reibkörpers g, die über den Angriffspunkt des mit ihm verbundenen Spannhebels e hinausreicht und sich gegen den niedergeklappten Dochtkapp-enhebel c legt. Die Unterseite des Dochtkappenhebels ist auf demjenigen Teil, der mit der Nase i des Reibkörpers g in Berührung kommt, zu einer keilförmig abgeschrägten Gleitfläche ausgebildet.
In den Abb. 3 bis 5 bezeichnet keine Nase an dem einen Arme' des Spannhebels e, die über dessen Angriffspunkt am Reibkörper g hinausreicht und unter -einen. seitlich vorstehenden Teil des Dochtkappenheb.els:c, beispielsweise ;einen Zapfen 1, faßt und an diesem beim Aufschleudern des Dochtkappenhebels angreift.
Bei Gebrauch der Zündvorrichtung drückt man mit einem Finger in der durch Pfeile angedeuteten Richtung auf den zweckmäßig mit einem Knopf versehenen einen Arm des Spannhebels e. Hierdurch wird unter Mitnahme des hebelartigen und mit dem Spannhebel e gelenkig verbundenen Reibkörpers g sowohl die Antriebsfeder gespannt als auch durch den nach aufwärts gerichteten Druck der Nase! des Reibkörpers g bzw. der Nase k des Spannhebels e auf den Dochtkappenhebel c letzterer aufgeschleudert. Beim Loslassen des Spannhebels e kehrt dieser infolge der Federwirkung von selbst in seine Ausgangsstellung zurück, wobei der mit ihm verbundene Reibkörper g auf dem Zündstein den auf den Docht überspringenden und diesen entzünd°nden Funken erzeugt. Das Umlegen des Ibochtkappenhebels c nach dem Gebrauch des Feuerzeugs erfolgt durch leichten Fingerdruck. Die Dochtkappe wird durch den im hinteren Teil des Lagerbockes a geführten und auf das hintere Ende des Dochtkappeazhebels c wirkenden äbgefederten Kolben d auf den Dochthalter zur Verhütung einer unerwünschten Brennstoffvergasung fest aufgedrückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung für Pyrophor-Taschen-Einhandfeuerzeuge mit Dochtkappenhebel und auf der Achse des hebelartig gestalteten Reibkörpers angeordnetem Spannhebel für dessen Antriebsfeder, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Reibkörper (g) bewegender Hebelarm (iel) derart an dem Dochtkappenhebel (c) angreift, daß er beim Spannen der Antriebsfeder die Dochtkappe öffnet. a. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des hebelartig ausgebildeten Reibkörpers (g) eine über den Angriffspunkt des Spannhebels (e) hinaus verlängerte Nase (i) hat, die sich bei geschlossener Lage gegen eine am Dochtkappenhebel (c) angebrachte, keilförmig abgeschrägte Gleitfläche legt. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebelarm (e1) des Spannhebels eine durch Verlängerung gebildete Nase (k) hat, die bei geschlossener Lage unter einen seitlich vorstehenden Zapfen (L) am Dochtkappenhebel (c) faßt.