DE480787C - Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen zusammengesetzten Kolben, insbesondere aus Leichtmetall - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen zusammengesetzten Kolben, insbesondere aus LeichtmetallInfo
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- DE480787C DE480787C DER66874D DER0066874D DE480787C DE 480787 C DE480787 C DE 480787C DE R66874 D DER66874 D DE R66874D DE R0066874 D DER0066874 D DE R0066874D DE 480787 C DE480787 C DE 480787C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/10—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass pistons
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
480781?
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen zusammengesetzten
Kolben, insbesondere aus Leichtmetall. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß zwei nach dem an
sich bekannten Tiefziehverfahren hergestellte zylindrische Kolbenkörper mit halbkreisförmigem
Querschnitt mit den ebenen Flächen z. B. durch Verschweißen verbunden werden,
ίο nachdem in der ebenen Seite jedes Kolbenhalbkörpers halbe Bolzenaugen z. B. durch
Einpressen mittels Druckstempel o. dgl. hergestellt und das darunter befindliche Material
entfernt worden ist, so daß zwischen Bolzenaugen und Boden eine Rippe stehenbleibt,
die die auftretenden Kräfte unmittelbar überträgt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Kolben aus mehreren Teilen zusammenzuao
setzen. Dieser bekannte Kolben besteht jedoch nicht aus zwei, sondern aus drei Teilen,' der
Kolben ist also gegenüber dem Erfindungsgegenstand durch seine Mehrteiligkeit, das
damit verbundene größere Gewicht und die höheren Kosten im Nachteil. Außerdem ist
es, wie auch bei anderen Kolben bekannter Bauart, nicht möglich, die Pleuelstangen vom
Kolben zu trennen, ohne die Verbindungen der einzelnen Kolbenteile zu zerstören; ferner
können die im Kolben befindlichen Anlageflächen für den Pleuelstangenkopf mit den
gebräuchlichen Bearbeitungsmitteln nicht bearbeitet werden. Bei den bekannten Kolben
sind zwei Ringkörper mit der Grundfläche zu vereinigen, die mit Führungen versehen
werden. Demgegenüber sind gemäß der Erfindung zwei halbzylindrische Teile verbunden,
deren ebene aneinander geführte Teile ednen mittleren Steg ergeben, der bearbeitet wird.
Dieser mittlere Steg ist das wichtigste bei dem ganzen Herstellverfahren, weil er unmittelbar
auf die Kolbenbolzenaugen stützt und dadurch die auf den ^Kolbenboden wirkenden
Kräfte unmittelbar und besonders günstig in der Kraftrichtung auf die Bolzenäugen
überträgt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι bis 4 zeigen die Herstellung eines halben Kolbenkörpers, in welchem dann gemaß
Abb. 5 bis 10 die Bolzenaugen hergestellt werden.
Gemäß Abb. 1 bis 4 wird die Blechplatte a zu einem halben Kolbenkörper ausgezogen.
In diesen werden beispielsweise durch Stempel e und Widerlager /, die halben Bolzenaugen
b eingedrückt, wie die Abb. 5 bis 8 zeigen. Sodann wird die ebene Seite des Halbkörpers
teilweise entfernt, so daß zwischen Bolzenaugen und Boden eine Rippe stehenbleibt,
wie Abb. 9 und 10 zeigen. Je zwei Hälften werden dann zu einem ganzen Kolbenkörper
vereinigt, beispielsweise durch Schweißen, so· daß der fertige. Körper eine Doppelrippe
zwischen Bolzenaugen und Boden besitzt.
Die Erfindung schafft auf einfache Art einen Kolben, der einen hohen Grad von
Leichtigkeit und Widerstandsfähigkeit hat.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen zusammengesetzten Kolben, insbesondere aus Leichtmetall, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nach dem an sich bekannten Tief ziehverfahr en hergestellte zylindrische Kolbenkörper mit halbkreisförmigem Querschnitt mit den ebenen Flächen z. B. durch Verschweißen ver-, bunden werden, nachdem in der ebenen Seite jedes Kolbenhalbkörpers halbe Bolzenaugen z. B. durch Einpressen mittels Druckstempel o. dgl. hergestellt und das darunter befindliche Material entfernt worden ist, so daß zwischen Bolzenaugen und Boden eine Rippe stehenbleibt, die die auftretenden Kräfte unmittelbar überträgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER66874D DE480787C (de) | Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen zusammengesetzten Kolben, insbesondere aus Leichtmetall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER66874D DE480787C (de) | Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen zusammengesetzten Kolben, insbesondere aus Leichtmetall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE480787C true DE480787C (de) | 1929-08-08 |
Family
ID=7412989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER66874D Expired DE480787C (de) | Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen zusammengesetzten Kolben, insbesondere aus Leichtmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480787C (de) |
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0
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