DE480557C

DE480557C - Krallenklammerband fuer Eckverbindungen mit dreieckfoermigen, aus dem metallischen Bandstreifen gestanzten und durch Doppelwoelbung in sich gesteiften Krallen

Info

Publication number: DE480557C
Application number: DEK109191D
Authority: DE
Original assignee: Kelle & Hildebrandt
Current assignee: Kelle & Hildebrandt
Publication date: 1929-08-05

Description

Krallenklammerband für Eckverbindungen mit dreieckförmigen, aus dem metallischen Bandstreifen gestanzten und durch Doppelwölbung in sich gesteiften Krallen Es sind Krallenklammerbänder fiir- -Eckverbindungen mit dreieckförmigen, aus dem metallischen Bandstreifen gestanzten Krallen bekannt, bei denen die Krallen so ausgebildet sind, daß -sie durch Doppelwölbung in sich gesteift sind. Bei den älteren Werkstücken sind aber die Krallen in bezug auf die Ecke des Klammerbandes nach außen abgebogen. Treibt man dieses Klammerband in die Pappecke, dann haben die Krallen das Bestreben; sich nach außen abzubiegen. Dadurch wird das Pappmaterial der Ecke auseinandergetrieben, während es gerade darauf ankommt; an dieser Ecke einen möglichst vollständigen und festen Schluß zu haben.
Die Erfindung besteht darin, daß die Krallen nach innen in bezug auf die Ecke durchgebogen und die Ränder der Stanzausschnitte am Klammerband niedergebogen sind.
Treibt man ein derartiges Klammerband ein, dann haben die Krallen das Bestreben, sich nach innen zusammenzuziehen, und dieses Bestreben wird auf das Pappmaterial übertragen, so daß dadurch eine Zusammendrängung gerade an der Stoßstelle geschieht. Dabei ist nicht unwichtig, daß die weitere Ausgestaltung in der Weise geschieht, _daß auch die Ränder der Stanzausschnitte im Klammerband niedergebogen sind. Aus dieser Gestaltung ergibt sich, daß im letzten Augenblicke, wenn die Krallen schon das Pappmaterial durchdrungen haben, eine vollkommene Sicherung dadurch erreicht wird, däß nunmehr die niedergebogenen Ränder der Stanzausschnitte in das so zusammengedrängte Pappmaterial eindringen und dadurch seine Lage endgültig sichern.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung. -Abb. r ist eine Ansicht von- oben auf das fertige, aber noch nicht zum Winkel gebogene Klammerband. Abb.,2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. r.
Die Abb: 3 "ist ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. r in Pfeilrichtung gesehen. Die Abb. q. zeigt im Querschnitt eine durch das Klammerband hergestellte Eckverbindung. Abb. 5 zeigt schaubildlich einen fertigen Karton mit den neuen Klammerbändern.
Wie ersichtlich, sind die einzelnen im wesentlichen dreieckförmigen, aus dem Band gestanzten und abgebogenen Zacken a doppelt gewölbt. Die eine Wölbung ist in A'bb. r durch die punktierte Linie x angedeutet, während die andere Wölbung aus Abb.2 ohne weiteres ersichtlich ist.
Die ganz außergewöhnliche l"'-rallenlänge ermöglicht eine vollkommene Umbördelung der Kralle in der aus Abb. q. ersichtlichen Weise.
Bei dem Stanzprozeß der Krallen sind gleichzeitig die Ränder b und c der Stanzaussparung gewölbt und tief geprägt, wie das insbesondere auch aus -Abb. 3 ersichtlich ist. Dadurch wird der feste Sitz des Krallenklammerbandes in dem Werkstoff erhöht.
Die doppelte Wölbung der Klammerbandkralle befähigt sie, selbst härtestes Pappmaterial, also auch Fiber und Holz, leicht zu durchdringen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Krallenklammerband für Eckverbindungen mit dreieckförmigen, aus dem metallischen Bandstreifen gestanzten und durch Doppelwölbung in sich gesteiften Krallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen nach innen in bezug auf die Ecke durchgebogen und die Ränder der Stanzausschnitte im Klammerbande niedergebogen sind.